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Siemens: Zu früh gefreut? (Christian-Hendrik Knappe)

10.08.2016, 7375 Zeichen

Der Industriekonzern Siemens hat sich zuletzt in einem schwierigen Marktumfeld überraschend gut geschlagen. Allerdings gilt es angesichts der immer noch vorhandenen Risiken weiterhin Vorsicht walten zu lassen.

Gemeinsam mit SAP, Bayer oder der Deutschen Telekom gehört Siemens zu den absoluten DAX-Schwergewichten. Aus diesem Grund bekam das wichtigste deutsche Börsenbarometer in den vergangenen Tagen einen zusätzlichen Schub, als die Münchner am 4. August starke Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 2015/16 (Ende Juni) präsentieren und sogar die Ziele für das Gesamtjahr anheben konnten. Dabei hob Konzernchef Joe Kaeser insbesondere die Geschwindigkeit, mit der die Vision 2020 umgesetzt wird, hervor. Außerdem verwies er auf die überzeugende operative Performance im Vergleich zur Branchenkonkurrenz und die angesichts eines immer schwieriger werdenden Marktumfelds hervorragende Leistung bei der Steigerung des Unternehmenswachstums.

Demnach profitierte Siemens zwischen April und Juni ganz besonders von einigen Großaufträgen in Europa und Amerika. Insgesamt stieg der Auftragseingang um 6 Prozent auf 21,1 Mrd. Euro, während der Auftragsbestand des Industriellen Geschäfts mit 116 Mrd. Euro einen neuen Höchstwert erreichte. Die Umsatzerlöse wurden um 5 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro gesteigert. Auf der Ergebnisseite konnte Siemens im abgelaufenen Quartal sogar noch deutlicher zulegen. Das Ergebnis des Industriellen Geschäfts kletterte im Vorjahresvergleich um 20 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Damit verbesserte sich die Ergebnismarge um 1,3 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent. Dagegen lag der Nettogewinn mit 1,4 Mrd. Euro lediglich auf dem Niveau des Vorjahres. Allerdings wurde der Vorjahreswert von positiven Einmaleffekten aufgebläht.

Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung traut sich das Siemens-Management für das im September zu Ende gehende Geschäftsjahr nun ein unverwässertes Ergebnis je Aktie (Gewinn nach Steuern) von 6,50 bis 6,70 Euro zu. Bisher hatte man lediglich einen Wert zwischen 6,00 und 6,40 Euro in Aussicht gestellt. Die Umsatzerlöse sollen währungsbereinigt moderat zulegen. Zudem freut man sich auf einen deutlich über den Erlösen liegenden Auftragseingang, während die Ergebnismarge im Industriellen Geschäft zwischen 10 und 11 Prozent liegen soll.

Trotz der Freude über ein gutes Quartal und die angehobenen Gewinnziele, sollten Investoren nicht zu überschwänglich feiern. Schließlich bewegt sich Siemens weiterhin in einem sehr schwierigen und von Unsicherheiten geprägten Umfeld. Während sich die Kunden aus der Öl- und Gasindustrie angesichts niedriger Energiepreise mit Bestellungen zurückhalten, weist die weltweite Konjunktur einige Schwächen auf. Dazu gehört unter anderem das rückläufige Wachstum in China oder die enttäuschende wirtschaftliche Lage in wichtigen Schwellenländern wie Brasilien. Darüber hinaus sorgen die politischen Unsicherheiten in vielen TDer Industriekonzern Siemens hat sich zuletzt in einem schwierigen Marktumfeld überraschend gut geschlagen. Allerdings gilt es angesichts der immer noch vorhandenen Risiken weiterhin Vorsicht walten zu lassen.

Gemeinsam mit SAP, Bayer oder der Deutschen Telekom gehört Siemens zu den absoluten DAX-Schwergewichten. Aus diesem Grund bekam das wichtigste deutsche Börsenbarometer in den vergangenen Tagen einen zusätzlichen Schub, als die Münchner am 4. August starke Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 2015/16 (Ende Juni) präsentieren und sogar die Ziele für das Gesamtjahr anheben konnten. Dabei hob Konzernchef Joe Kaeser insbesondere die Geschwindigkeit, mit der die Vision 2020 umgesetzt wird, hervor. Außerdem verwies er auf die überzeugende operative Performance im Vergleich zur Branchenkonkurrenz und die angesichts eines immer schwieriger werdenden Marktumfelds hervorragende Leistung bei der Steigerung des Unternehmenswachstums.

Demnach profitierte Siemens zwischen April und Juni ganz besonders von einigen Großaufträgen in Europa und Amerika. Insgesamt stieg der Auftragseingang um 6 Prozent auf 21,1 Mrd. Euro, während der Auftragsbestand des Industriellen Geschäfts mit 116 Mrd. Euro einen neuen Höchstwert erreichte. Die Umsatzerlöse wurden um 5 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro gesteigert. Auf der Ergebnisseite konnte Siemens im abgelaufenen Quartal sogar noch deutlicher zulegen. Das Ergebnis des Industriellen Geschäfts kletterte im Vorjahresvergleich um 20 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Damit verbesserte sich die Ergebnismarge um 1,3 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent. Dagegen lag der Nettogewinn mit 1,4 Mrd. Euro lediglich auf dem Niveau des Vorjahres. Allerdings wurde der Vorjahreswert von positiven Einmaleffekten aufgebläht.

Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung traut sich das Siemens-Management für das im September zu Ende gehende Geschäftsjahr nun ein unverwässertes Ergebnis je Aktie (Gewinn nach Steuern) von 6,50 bis 6,70 Euro zu. Bisher hatte man lediglich einen Wert zwischen 6,00 und 6,40 Euro in Aussicht gestellt. Die Umsatzerlöse sollen währungsbereinigt moderat zulegen. Zudem freut man sich auf einen deutlich über den Erlösen liegenden Auftragseingang, während die Ergebnismarge im Industriellen Geschäft zwischen 10 und 11 Prozent liegen soll.

Trotz der Freude über ein gutes Quartal und die angehobenen Gewinnziele, sollten Investoren nicht zu überschwänglich feiern. Schließlich bewegt sich Siemens weiterhin in einem sehr schwierigen und von Unsicherheiten geprägten Umfeld. Während sich die Kunden aus der Öl- und Gasindustrie angesichts niedriger Energiepreise mit Bestellungen zurückhalten, weist die weltweite Konjunktur einige Schwächen auf. Dazu gehört unter anderem das rückläufige Wachstum in China oder die enttäuschende wirtschaftliche Lage in wichtigen Schwellenländern wie Brasilien. Darüber hinaus sorgen die politischen Unsicherheiten in vielen Teilen der Welt, insbesondere im Nahen Osten, für wenig Planungssicherheit. Diese Unsicherheit kann sich letztlich auch auf die Entwicklung der Siemens-Aktie auswirken.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Siemens-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL1S24) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,84; die Knock-Out-Schwelle bei 80,80 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DL6RBV, aktueller Hebel 3,98; Knock-Out-Schwelle bei 125,35 Euro) auf fallende Kurse der Siemens-Aktie setzen.

 

Stand: 09.08.2016

 

© Deutsche Bank AG 2016
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

 

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.


(10.08.2016)

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