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Rohstoff Kolumne - Öl schwächer, Goldpreis nach oben getrieben, Goldmünzen-Verkauf stark gestiegen (Heiko Geiger)

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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14.07.2016, 7790 Zeichen

Die Ölpreise notieren zu Wochenbeginn zunächst schwächer: Brent verliert rund 1 Prozent auf knapp über 46 US-Dollar und sinkt damit auf ein Zweimonatstief. WTI gibt um 0,3 Prozent auf rund 45 US-Dollar ab. Am Montagnachmittag konnten sich die Ölpreise jedoch leicht erholen. Der nach dem Wahlsieg von Japans Regierung sehr feste japanische Aktienmarkt schiebt die Aktienmärkte weltweit an.
 
Nachdem die Marktteilnehmer in den vergangenen Wochen steigende Preise erwarteten und deshalb ihre Nettolong-Positionen in Öl immer weiter ausgeweitet hatten, haben die Anleger in der Woche zum 5. Juli ihre Netto-Long-Positionen bei WTI an der NYMEX auf 145,4 Tsd. Kontrakte heruntergefahren - niedrigster Stand seit Anfang März.
 
Preisbelastende Faktoren rücken nun wieder in den Blick: Zum einen eine Ausweitung der US-Bohraktivitäten und zum anderen der stärkere US-Dollar. Dem Branchendienstleister Baker Hughes zufolge wurde in der Vorwoche in den USA die Ölförderung aus zehn zusätzlichen Bohrlöchern aufgenommen. Damit steigt die Zahl der aktiven Bohrlöcher auf 351. Allein seit Junibeginn sind 35 Ölbohrungen reaktiviert worden. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank beobachten, bewegt sich die gesamte Ölproduktion in den USA dennoch weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau: Nach DOE-Angaben ist sie zuletzt sogar auf den niedrigsten Stand seit Mai 2014 gesunken. Trotz der zuletzt verstärkten Wiederinbetriebnahme von Bohrlöchern sind derzeit immer noch fast 80 Prozent weniger Bohrungen aktiv als noch zu Beginn 2015.

 
 
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VS82J1
Richtung Call
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
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Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VN1ZWL
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Abstand zu Knock-Out* 14,42%
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Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS82J1 Call 5,17 19,19% 8,01 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS92KV Call 10,57 9,33% 3,91 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VN1ZWL Put 6,86 14,42% 6,03 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VN16KH Put 8,83 11,07% 4,67 EUR
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Gold gibt zu Wochenbeginn auf rund 1.355 US-Dollar ab. In der Woche zuvor war das Edelmetall kurzzeitig auf ein 28-Monatshoch von 1.375 USD je Feinunze gestiegen. Der Höhenflug war jedoch nur von kurzer Dauer, nachdem der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für den Juni, am Freitag veröffentlicht, ein sehr positives Bild zeichnete: 287.000 neue Stellen waren geschaffen worden. Gold verlor daraufhin umgehend 20 US-Dollar an Wert, konnte sich aber rasch wieder berappeln, weil zugleich die Arbeitslosenquote auf 4,9 Prozent gestiegen war und die durchschnittlichen Stundenlöhne sich nur minimal erhöht hatten – und demnach keine anziehende Inflation droht. Die Möglichkeit einer Zinserhöhung der US-Notenbank Fed noch im laufenden Jahr ist aufgrund der guten Arbeitsmarktlage auf rund 20 Prozent gestiegen.

In den Tagen vor dem US-Arbeitsmarktbericht haben die spekulativen Finanzinvestoren den Goldpreis zuletzt weiter nach oben getrieben. Laut CFTC-Statistik wurden die Netto-Long-Positionen in der Woche zum 5. Juli in einer Serie von fünf Wochenanstiegen in Folge auf ein neues Rekordhoch von 273.000 Kontrakten ausgeweitet – ein Plus von 85 Prozent. Auch der Silberpreis hat kräftig zugelegt: Die Netto-Long-Positionen wurden auf ein neues Allzeithoch von 81.000 Kontrakten erhöht, ein Plus von 65 Prozent innerhalb der letzten vier Wochen. Angesichts dieser rasanten Zuwächse innerhalb kurzer Zeit sollten Anleger das steigende Korrekturpotenzial im Blick behalten.

Allerdings lassen sich auch ETF-Investoren derzeit nicht beirren: Auch am Freitag sind den wichtigsten ETFs annähernd neun Tonnen Gold zugeflossen. Inzwischen belaufen sich die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs erstmals seit drei Jahren wieder auf mehr als 2.000 Tonnen. Interessant dabei: Gold-ETFs haben sich auf Platz sechs der weltweit größten Goldreservenhalter vorgeschoben – hinter den staatlichen Reserven von den USA, Deutschland, dem IWF, Italien und Frankreich.

Der Goldpreis wird nicht zuletzt auch im laufenden Jahr von eindrucksvollen Münzabsätzen getrieben. Wie die US-Münzanstalt mitteilt, wurden in den USA im ersten Halbjahr 501.000 Unzen Goldmünzen verkauft, 84 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich
 
Turbo-Optionsscheine Open-End auf Gold (Troy Ounce)
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Gold (Troy Ounce) VS65VP Call 5,07 19,66% 23.81 EUR
Gold (Troy Ounce) VS8C78 Call 6,52 15,29% 18,53 EUR
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Zuletzt war der Kupferpreis auf ein 2-Monatshoch von über 4.900 US-Dollar pro Tonne gestiegen. Seither ist die Notierung für das Industriemetall auf rund 4.700 US-Dollar je Tonne gefallen. Aus charttechnischer Sicht hat der Preis unter die wichtige 200-Tage-Linie zurückgesetzt, was weitere Verkäufe nach sich ziehen könnte.

Die Kupfervorräte in den LME-Lagerhäusern liegen derzeit auf einem 5-Monatshoch. Der Aufbau fand vor allem in den asiatischen LME-Lagerhäusern statt, die gestiegene Exporte aus China gebunkert haben. Im Mai hatte China 126.000 Tonnen Kupfer ausgeführt – so viel wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Rohstoffanalysten der Commerzbank gehen davon aus, dass die aktuelle Preisschwäche als vorübergehend anzusehen ist. Zum Jahresende erwarten sie den Kupferpreis wegen der sich anspannenden Marktlage bei 5.200 USD je Tonne. Tatsächlich gibt es Hinweise für baldige Preisanstiege: So will Japan nach dem deutlichen Wahlsieg des Regierungslagers um Premier Shinzo Abe ein neues Konjunkturpaket auflegen. Es geht um Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft von 10 Billionen Yen, umgerechnet rund 90 Milliarden Euro. Die Staatsschulden sollen dazu weiter erhöht werden. Die Details zum Konjunkturprogramm sind nach Regierungsangaben Anfang August zu erwarten.
 
 
*) Stand: 14.07.2016

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.


(14.07.2016)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
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    Die Ölpreise notieren zu Wochenbeginn zunächst schwächer: Brent verliert rund 1 Prozent auf knapp über 46 US-Dollar und sinkt damit auf ein Zweimonatstief. WTI gibt um 0,3 Prozent auf rund 45 US-Dollar ab. Am Montagnachmittag konnten sich die Ölpreise jedoch leicht erholen. Der nach dem Wahlsieg von Japans Regierung sehr feste japanische Aktienmarkt schiebt die Aktienmärkte weltweit an.
     
    Nachdem die Marktteilnehmer in den vergangenen Wochen steigende Preise erwarteten und deshalb ihre Nettolong-Positionen in Öl immer weiter ausgeweitet hatten, haben die Anleger in der Woche zum 5. Juli ihre Netto-Long-Positionen bei WTI an der NYMEX auf 145,4 Tsd. Kontrakte heruntergefahren - niedrigster Stand seit Anfang März.
     
    Preisbelastende Faktoren rücken nun wieder in den Blick: Zum einen eine Ausweitung der US-Bohraktivitäten und zum anderen der stärkere US-Dollar. Dem Branchendienstleister Baker Hughes zufolge wurde in der Vorwoche in den USA die Ölförderung aus zehn zusätzlichen Bohrlöchern aufgenommen. Damit steigt die Zahl der aktiven Bohrlöcher auf 351. Allein seit Junibeginn sind 35 Ölbohrungen reaktiviert worden. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank beobachten, bewegt sich die gesamte Ölproduktion in den USA dennoch weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau: Nach DOE-Angaben ist sie zuletzt sogar auf den niedrigsten Stand seit Mai 2014 gesunken. Trotz der zuletzt verstärkten Wiederinbetriebnahme von Bohrlöchern sind derzeit immer noch fast 80 Prozent weniger Bohrungen aktiv als noch zu Beginn 2015.

     
     
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    WTI Light Sweet Crude Oil Future VS82J1 Call 5,17 19,19% 8,01 EUR
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    Gold gibt zu Wochenbeginn auf rund 1.355 US-Dollar ab. In der Woche zuvor war das Edelmetall kurzzeitig auf ein 28-Monatshoch von 1.375 USD je Feinunze gestiegen. Der Höhenflug war jedoch nur von kurzer Dauer, nachdem der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für den Juni, am Freitag veröffentlicht, ein sehr positives Bild zeichnete: 287.000 neue Stellen waren geschaffen worden. Gold verlor daraufhin umgehend 20 US-Dollar an Wert, konnte sich aber rasch wieder berappeln, weil zugleich die Arbeitslosenquote auf 4,9 Prozent gestiegen war und die durchschnittlichen Stundenlöhne sich nur minimal erhöht hatten – und demnach keine anziehende Inflation droht. Die Möglichkeit einer Zinserhöhung der US-Notenbank Fed noch im laufenden Jahr ist aufgrund der guten Arbeitsmarktlage auf rund 20 Prozent gestiegen.

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    *) Stand: 14.07.2016

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    Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.


    (14.07.2016)

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