13.01.2016, 3772 Zeichen
Die Ölpreise geben zum Wochenauftakt angesichts der neuen Kurseinbrüche an den chinesischen Börsen weiter nach und rücken wieder an die in der vergangenen Woche verzeichneten 12-Jahrestiefstände heran. WTI-Öl sinkt am Montagnachmittag um 1,8 Prozent auf 33,54 US-Dollar. Der Preis für Brent-Öl geht um 1,7 Prozent auf 33,06 US-Dollar zurück. Die chinesischen Börsen in Shanghai und Shenzen waren zum Wochenauftakt weiter eingebrochen, diesmal um je fünf Prozent. "Die Risikoaversion ist weiterhin hoch", erklären Händler die schwachen Ölnotierungen. Auf den Preisen könnten darüber hinaus der etwas festere US-Dollar und das riesige Überangebot an Öl lasten, das durch uneingeschränkt hohe Fördermengen und eine gleichzeitig deutlich verringerte Nachfrage weiter steigen könnte. Wie schon in der Woche zuvor setzen Finanzanleger deshalb auch in der neuen Woche auf weiter fallende Preise. So fielen die spekulativen Netto-Long-Positionen bei WTI in der Woche zum 5. Januar nach Angaben der Commodity Futures Trading Commission (CFTC-Statistik) um 24.300 auf 49.400 Kontrakte - niedrigstes Niveau seit Juli 2009, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank heute mitteilen. Die Short-Positionen haben derweil ein Rekordniveau erreicht. Angesichts der weiterhin sehr niedrigen Ölpreise könnten auch die Bohraktivitäten in den USA weiter zurückgehen. Wie der Öl-Dienstleister Baker Hughes berichtet, sank die Zahl der aktiven Ölbohrungen in den USA in der ersten Woche des Jahres 2016 um weitere 20 auf 516. Die Zahl der aktiven Ölbohrungen liegt damit auf dem niedrigsten Niveau seit April 2010. Vor dem Hintergrund der deutlich eingeschränkten Aktivitäten könnte sich ein Absinken der US-Rohölproduktion in den kommenden Monaten bemerkbar machen.
Die große Unsicherheit an den Märkten lässt den Goldpreis weiter steigen. Hatte sich Gold zu Beginn des neuen Handelsjahres in der Spitze um knapp 2 Prozent auf mehr als 1.081 US-Dollar je Feinunze verteuert, hält sich Gold zu Wochenbeginn über der psychologisch wichtigen Marke von 1.100 US-Dollar. Den überaus stark ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag vergangener Woche haben Goldanleger ohne mit der Wimper zu zucken zur Kenntnis genommen: Im Dezember waren in den USA 292.000 neue Stellen geschaffen worden. Volkswirte hatten lediglich 200.000 neue Arbeitsplätze erwartet. Weil nicht zuletzt die Zahl der neu geschaffenen Stellen auch für die vorvergangenen Monate nach oben revidiert wurde, erhält die US-Notenbank damit überraschenden Spielraum, um ihren nächsten Zinsschritt vorzubereiten. Eigentlich keine guten Nachrichten für das zinslose Gold. Doch erhöhte Inflationsgefahren in den USA angesichts des bestens laufenden Arbeitsmarkts und die allgemeine Unsicherheit an den Märkten könnten Goldanleger beflügeln. Wenig verwunderlich sind daher neue Zuflüsse in die wichtigsten von Bloomberg beobachteten Gold-ETFs. Allein am vergangenen Freitag kamen neun Tonnen hinzu, am Donnerstag wurde ein Zuwachs von acht Tonnen gemeldet. Die spekulativen Finanzinvestoren in Gold positionieren sich ebenfalls neu. Ihre Netto-Short-Positionen sind in der Woche zum 5. Januar um 41 Prozent auf 15.900 Kontrakte gesunken - tiefster Stand seit sieben Wochen, teilen die Rohstoffanalysten der Commerzbank mit. Der Silberpreis wird durch die anziehenden Goldnotierungen ebenfalls nach oben gezogen. Am Montag bewegt sich der Preis um die Marke von 14 US-Dollar je Feinunze. Dennoch bleibt Silber gegenüber Gold weiterhin günstig bewertet. Weil Silber auch in der industriellen Fertigung stark gefragt ist und unter der deutlich gesunkenen Industrienachfrage leidet, ist die Gold/Silber-Ratio inzwischen auf 79 gestiegen - höchster Wert seit August. Für den Silberpreis könnte demnach ordentliches Aufholpotenzial bestehen.
Hinweis:
Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und
genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur
Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und
unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von
Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den
mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen
Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt
lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und
etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite
des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber
hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem
Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim
Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer
Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe
bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden
Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative
Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen
über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater
Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit
dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen
Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt
oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte
(z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im
Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten
Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf
diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet
werden.
Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt,
Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB
133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 - 28
60439 Frankfurt am Main
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Sonderdividende oder Übergewinnsteuer, da nehmen wir zur Not allemal Marterbauers erste Wahl
Commerzbank
Uhrzeit: 13:04:40
Veränderung zu letztem SK: 0.35%
Letzter SK: 34.07 ( -0.09%)
Gold Letzter SK: 34.07 ( 0.99%)
Bildnachweis
Aktien auf dem Radar:FACC, VIG, Zumtobel, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Rosenbauer, Rosgix, Andritz, SBO, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, Österreichische Post, Polytec Group, Strabag, salesforce.com, Volkswagen Vz., Siemens, Fresenius Medical Care, HeidelbergCement, MTU Aero Engines, DAIMLER TRUCK HLD..., BMW, Deutsche Post, Porsche Automobil Holding, CPI Europe AG, AT&S.
Random Partner
AMAG Austria Metall AG
Die AMAG Austria Metall AG produziert Primäraluminium und Premium-Guss- und Walzprodukte.
Im integrierten Werk in Ranshofen, Österreich werden die Kernkompetenzen im Recycling, Gießen, Walzen, Wärmebehandeln und Oberflächenveredeln kombiniert.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» LinkedIn-NL: Spotify Wrapped 2025 - für 899 Leute ist audio-cd.at der me...
» Wiener Börse Party #1049: ATX mit neuem Verlaufshoch, aber Korrektur am ...
» Österreich-Depots: Gute Weekend Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 5.12.: Bitte wieder so ein Krampus wie 2007 (Börse Gesch...
» Nachlese: Katharina Hader BCR Freisinger Holding, Glacier, Birgit Puck F...
» PIR-News: News zu Porr, FACC, Research zu Verbund, Warimpex, UBM (Christ...
» Ausgabe 1995, im Jahr 1995 waren die starken Stahl IPOs (Christian Drastil)
» Wiener Börse zu Mittag nochmal stärker: Strabag, VIG und Porr gesucht
» Börsepeople im Podcast S22/09: Katharina Hader
» Österreich-Depots: Unverändert (Depot Kommentar)
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- Silver Standard Resources und Royal Dutch Shell v...
- Deutsche Post und Österreichische Post vs. United...
- Bayer und Merck KGaA vs. GlaxoSmithKline und Medi...
- Ibiden Co.Ltd und Semtech Corporation vs. AT&S un...
- Noble Corp plc und Royal Dutch Shell vs. Lukoil u...
- Wells Fargo und JP Morgan Chase vs. General Elect...
Featured Partner Video
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Der Kapitalmarkt mal temporär ausverkauft, Klaus della Torre dankt Agrana, Semperit, Oddo, RBI, Ottakringer
kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at: Heute findet das Charity Konzert Hauptsoch Gsund & Friends statt. Veranstalter Klaus della Torre:
"Wir sind erstmals in unserer Bandgeschich...
Books josefchladek.com
Gregory Halpern
King, Queen, Knave
2024
MACK
Adriano Zanni
Estratti di giorni cupi
2025
Boring Machines
Robert Delford Brown
First Class Portraits
1973
First National Church of the Exquisite Panic Press,
