18.12.2015, 4344 Zeichen
Die US-Serie „House of Cards“ hat längst Kultstatus erreicht. Dabei spielt Kevin Spacey den skrupellosen Politiker und späteren Präsidenten Frank Underwood. Genau mit dieser Mischung hat Netflix in den vergangenen Jahren einen großen Hit gelandet und gleichzeitig gezeigt, dass nicht nur traditionelle Hollywood-Studios den Nerv der Zuschauer treffen können. Angestachelt von diesem Erfolg und dem Umstand, dass der Kauf von Fernsehinhalten sehr viel Geld kostet, will man in Zukunft die Zahl der Eigenproduktionen deutlich ausweiten. Während dieses Jahr 16 eigene Serien produziert wurden, teilte das Unternehmen auf einer Analystenkonferenz am 7. Dezember mit, dass diese Zahl 2016 auf 31 fast verdoppelt werden soll.
Welchen Stellenwert von Quereinsteigern in die Film- und Serienindustrie wie Netflix oder Amazon produzierte Inhalten inzwischen haben, zeigt zum Beispiel ein Blick auf wichtige Auszeichnungen wie die jährlichen Golden Globe Awards. Allerdings sind mit solchen Eigenproduktionen wie „House of Cards“ enorme Kosten verbunden. Gleichzeitig ist deren Erfolg alles andere als garantiert. Neben der Produktion eigener Serien, Filme und anderer Inhalte lässt sich Netflix derzeit auch die internationale Expansion sehr viel Geld Kosten. Das ist auch einer der Gründe, warum das Unternehmen zuletzt in seinen Quartalsberichten in schöner Regelmäßigkeit einen negativen Free Cash-Flow ausgewiesen hatte. Laut Unternehmensangaben vom 14. Oktober lag dieser im dritten Quartal 2015 bei minus 252 Mio. US-Dollar, nach minus 229 Mio. US-Dollar im Vorquartal und minus 74 Mio. US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Aufgrund steigender Kosten fiel der Nettogewinn von 59,3 Mio. US-Dollar im Vorjahr auf 29,4 Mio. US-Dollar.
Der langfristige Kursverlauf der Netflix-Aktie zeigt jedoch, dass Anleger mit den hohen Ausgaben leben können, so lange der Streamingdienst weiterhin neue Nutzer anlocken kann. Im dritten Quartal konnte Netflix die Markterwartungen in dieser Hinsicht jedoch nur zum Teil befriedigen. Während auf dem heimischen US-Markt lediglich 880.000 neuer Nutzer hinzukamen, lag das internationale Kundenwachstum bei 2,74 Millionen. Ende September waren es insgesamt 69,2 Millionen Netflix-User. Laut Unternehmenseinschätzung soll diese Zahl bis zum Jahresende auf etwa 74,3 Millionen anwachsen.
Nun stellt sich die Frage, wie lange es Netflix gelingen wird, Investoren mithilfe wachsender Kundenzahlen über die steigenden Kosten hinwegzutrösten. Enttäuschungen könnten sich schnell in heftigen Kursbewegungen niederschlagen. Schließlich hat die Netflix-Aktie bereits eine enorme Fallhöhe erreicht. Zudem dürfte ein großer Teil des erwarteten Wachstums eingepreist sein. Dafür spricht der Blick auf das für 2016 geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis. Wenn man die FactSet-Konsensschätzungen heranzieht, dann liegt dieses aktuell im Bereich von 400, was selbst für wachstumsstarke US-Technologiekonzerne sehr hoch ist.
Anleger, die steigende Kurse der Netflix-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN XM60F2) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,21 die Knock-Out-Schwelle bei 90,00 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM5YMK, aktueller Hebel 3,31; Knock-Out-Schwelle bei 150,60 US-Dollar) auf fallende Kurse der Netflix-Aktie setzen.
Stand: 17.12.2015
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Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
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