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Und was macht Watson so? (Daniel Koinegg)

Bild: © photaq.com, IBM Logo, Blätter, Baum

26.10.2015, 6714 Zeichen

Dies ist nicht das erste Mal, dass ich einen Artikel im Bargain Magazine Watson widme, einer Technologie, die von IBM entwickelt wurde und auf die Big Blue große Hoffnungen legt. Vor fast einem Jahr habe ich an dieser Stelle erstmals angesprochen, wie ein potenzieller „Moat“ im Bereich „Cognitive Computing“ aussehen könnte und welches Potenzial die Technologie in den unterschiedlichsten Branchen haben könnte, vom damals bereits angesprochenen Healthcare-Segment bis hin zu fast voll automatisierten Helpdesks zu verschiedensten Themengebieten. Etwa einen Monat später bin ich noch ein weiteres Mal auf Watsons Funktionalitäten eingegangen und habe beispielsweise den „Watson Debater“ angesprochen. Der Bereich Watson Health wurde unlängst noch um eine interessante Facette erweitert, indem Watson sozusagen „sehen gelernt“ hat. Er wird in der Lage sein, medizinische Bilder (Röntgen, CT usw) zu interpretieren und vergrößert somit seine Einsatzfähigkeit als Diagnosehilfe für Ärzte auf der ganzen Welt. Nun möchte ich einige weitere Branchen herausgreifen, die mittlerweile mit dem Watson Ecosystem verbunden sind und aus denen IBM mittelfristig via Umsatzbeteiligung Cashflows generieren sollte.

Versicherungen

Vor ein paar Monaten wurde Warren Buffett zu seinem Engagement bei IBM im TV gelöchert. Abgesehen davon, dass der vermeintliche „Technologie-Dino“ Buffett bestens mit Begriffen wie „hybrid cloud“ vertraut zu sein scheint, ließ er sich auch dazu hinreißen, ein paar Sätze über Watson zu plaudern. Er sprach an, dass bei Geico bereits Millionen von US-Dollar dafür aufgewendet werden, um die Technologie zum Einsatz zu bringen. Langfristig geht er davon aus, dass Watson dort sehr viele der Kundentelefonate übernehmen könnte oder auch in der Zertifizierung und Ausbildung von Vertriebsmitarbeitern verwendet werden wird. Wer Buffetts Geico kennt, weiß, dass dort gerade der effiziente und kostengünstige Vertrieb den Kernpunkt des Moats darstellt. Überhaupt ist das Versicherungs- und Rückversicherungsgeschäft das Steckenpferd von Buffett. Wenn einer wie er diese Technologie auch auf dem Radar hat, ist das eine Tatsache, die man zumindest nicht unbeachtet lassen sollte. Eine weitere Versicherungsgesellschaft, die nun Applikationen rund um Watson entwickelt, ist die mächtige und altehrwürdige SwissRe.

Kinderspielzeug und Roboter

Was haben das Versicherungsgeschäft und die Herstellung modernen Kinderspielzeuges miteinander zu tun? Grundsätzlich nicht viel, aber es sind beides Branchen, in denen Watson zum Einsatz gebracht wird. Derzeit ist die Markteinführung des CogniToy im Gange. Hierbei handelt es sich um einen Spielzeugdinosaurier, der für etwas über 100 Dollar pro Stück in den Handel kommen wird. Über WIFI ist er an die Watson-Technologie angebunden und kann so mit dem Kind kommunizieren. Da es „cognitive computing“ nutzt, entwickelt es sich mit dem Kind mit, lernt dessen Präferenzen und ist so ein Kinderspielzeug, das sehr stark personalisiert und individualisiert wird. Wie es funktioniert, zeigt beispielsweise das Kickstarter-Video des Herstellerunternehmens „Elemental Path“. Auch für „größere Kinder“ scheint es „watsonisiertes Spielzeug“ zu geben, wie dieses Video zeigt. Vor allem einer der Kommentare unter dem Video hat es in sich: „Today at a cool event over in Boston, Mike Rhodin and one of his friends demonstrated this Watson powered robot. They discussed house mortgages, equity, etc. with the robot. Then when asked „Can you help me with some cash?“ the robot replied „I am a machine, but no ATM.“

Sport

Wieder eine andere Branche, aber im Prinzip selber Mechanismus: lernfähige Produkte, die effizienteres und individuelleres Training ermöglichen, eine App, die Golfspieler als virtuellen Caddy mittragen und die einen bei der Verbesserung des eigenen Spiels unterstützt, oder auch eine Marketingapplikation, die u.a. von der Eishockeymannschaft Pittsburgh Penguins genutzt wird, um effizienteres Merchandising zu verkaufen, in dem man große Mengen von Fandaten auswerten kann. In dem Zusammenhang fällt einem natürlich die Partnerschaft von IBM Watson und Twitter ein. Es wird sicherlich nicht das schlechteste Marketingtool sein, wenn man die 500 Millionen Tweets jeden Tag auf das Kundensentiment analysieren kann.

Watson und die Ökonomie

Das waren nur drei völlig unterschiedliche Branchen, in denen diese Technologie bereits Einsatz findet. Nun gibt es im Investmentjargon ein Sprichwort: „Don`t love your product!“. Im übertragenen Sinn soll man sich nicht zu sehr auf die ökonomische Verwertbarkeit eines Produktes verlassen. Auch wenn man das Produkt selbst irrsinnig cool findet. Man läuft sonst möglicherweise Gefahr, die Konkurrenz zu unterschätzen. Eines Tages wacht man sonst auf und muss sich fragen, was schief gegangen ist. Das Blöde ist nur: wenn die Margen und die Rentabilitätskennzahlen schon gesunken sind, ist es oftmals zu spät. Eines der signifikantesten Risiken, dem ich mich als Vollzeitinvestor ausgesetzt sehe, ist genau das. Wenn man in einige wenige Ideen größere Portionen seines Portfolios investiert, ist man gut daran beraten, regelmäßig adäquate Teile seiner alltäglichen Zeit dafür aufzuwenden, um herauszufinden, was sich bei den Unternehmen so tut, die man gekauft hat. Man liest nicht nur die News des Unternehmens selbst, sondern versucht auch die jüngsten Produktweiterentwicklungen und die engsten Konkurrenten im Auge zu behalten. Bei IBM laufe ich persönlich hier defnitiv Gefahr, mich im Potenzial, das Watson bieten könnte, zu verlieren. Ich bin ja normalerweise als Investor bei neuen Technologien äußerst skeptisch. Insbesondere dann, wenn irgendein „No-Name“-Unternehmen mit einem neuen Produkt auf den Markt kommt, das zwar cool wirkt und dessen Einsatzbereich einen interessiert, wo das Unternehmen aber dem Untergang geweiht ist, wenn die Idee sich nicht sofort materialisiert.

IBM fällt hier für mich aber in eine andere Kategorie. Es handelt sich nicht um ein „No-Name“-Unternehmen, sondern um eine der am engsten mit der Geschäftswelt verflochtenen Aktiengesellschaften am gesamten Globus. Der zusätzliche Vertriebsaufwand für eine neu einzuführende Technologie ist in so einem Fall wesentlich geringer als für einen Newcomer, was einen enormen Kostenvorteil gegenüber einem kleineren Konkurrenten bedeutet. Dieser Umstand gepaart mit den weiter oben gebrachten Indizien, dass die Technologie mittlerweile in vielen verschiedenen Branchen gut aufgenommen wird, lässt mich in dem Glauben, dass meine Euphorie für Watson auch ökonomisch begründbar ist. Die Mischung „cooles Produkt“ und „etablierte Vertriebsorganisation“ ist ein mächtiger Hebel in der Wirtschaft.

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