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Wie schwimmt man in Öl (Wolfgang Matejka)

Autor:
Wolfgang Matejka

Über 30 Jahre einschlägige Erfahrung im Bankwesen, davon über 15 Jahre in Führungspositionen

  • seit 07/2013 Chief Investment Officer der Wiener Privatbank SE
  • seit 07/2010 Geschäftsführender Gesellschafter der Matejka & Partner Asset Management GmbH
  • 02/2010 - 07/2010 Geschäftsführer der Oscar Investment GmbH Wertpapierfirma
  • seit 10/2009 Geschäftsführer der Matejka Beteiligungs GmbH, Erwerb, Verwaltung, Entwicklung und Veräußerung einer Beteiligung
  • 09/ 2009-10/2009 Vorstand der Q1 Capital Management AG, Unabhängiges Multi-Manager-Investmenthaus mit Sitz in Wien
  • 06 / 2009-10/2010 GF Sparrow GmbH. (Einzelgesellschaft) – Geschäftsgegenstand: Erwerb, Verwaltung und Entwicklung von Beteiligungen
  • 04 / 2006: GF Julius Meinl Investment GmbH
  • 03 / 2004: CIO Meinl Bank AG
  • 05 / 2002: Vst. Bank Vontobel Österreich AG
  • 01 / 1999: GF Allianz Invest KapitalanlagegesmbH.
  • 07 / 1994: Investment & Trust Bank (nunm. Allianz Investment Bank AG)
  • 04 / 1990: Länderbank Capital Markets GmbH.
  • 10 / 1981: Österreichische Länderbank AG
  • Matura (Naturwissenschaftl. Realgymnasium), CEFA, div. Fachseminare

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02.09.2015, 3616 Zeichen

Plötzlich steigt der Ölpreis wieder. Überraschung, denn die halbe Welt produziert wie wild, Förderquoten werden in Permanenz erhöht, die Lager sind ziemlich voll und trotzdem geht’s nach Oben. Ist da etwas passiert?

Nun es war wohl der Erkenntnisgewinn der OPEC, dass sie mit ihrer Flutung der Märkte nichts wirklich bewirkt hat. Flurbereinigung war wohl das Ziel, die „Mitspieler“ sind aber nach wie vor die Gleichen geblieben. Keiner hat das Handtuch geworfen.

Insbesondere die USA waren durch ihren vorerst Schiefergas-, dann Schieferöl-Boom Adressat der ersten Stunde dieser Strategie der Fördersteigerung der OPEC. Sichtbar am meisten hatten bis jetzt aber die arabischen Satelliten und Südamerika darunter zu leiden. Die dortigen Budgets litten unter den Annahmen von Ölpreisen jenseits der 80 US-$. Adressat der zweiten Stunde, nämlich nachdem in Wien die „Atomgespräche“ zum Abschluss gebracht wurden, war der Iran. Dieser Erzfeind der Saudi-Araber beeilte sich nämlich sofort seine Ankündigung, spätestens im März 2016 wieder mit voller Kraft ins Ölgeschäft einzusteigen, vorzubereiten. Bezeichnenderweise ist der Iran jenes Land, das in seinen Budgetrechnungen die höchsten Preisannahmen einpreist, 140 US-$. Trotzdem hat der Iran parallel zur OPEC umgehend eine Erhöhung seiner Förderquoten beschlossen. Venezuela detto. Russland wohl auch. Die halbe Welt pumpt auf Gedeih und Verderb. Unhaltbar, also musste etwas passieren.

Was wohl passierte war eine stille Erkenntnis, dass die OPEC nicht mehr die historisch gewohnte Führungsrolle innerhalb der Ölförderländer einnimmt, dass deren Mitglieder eigenständiger agieren und dadurch der Druck auf die Ölverbraucher diffuser wird und, dass sich die Ölproduktion auf mehrere globale Standbeine verlagert hat. Das arabisch dominierte Oligopol ist im Begriff zu verschwinden.

Nun, nach dieser Erkenntnis ist es nur ein kleiner Schritt zur wirtschaftlichen Übersetzung. Die USA produzieren derzeit Dank technologischem Fortschritt in der Förderung und einem fokussierten Bewusstsein für Sensibilität bei extremer und oftmals unprofitabler Expansion auf stabilem Niveau. Der budgetäre Druck ist hier nicht so groß wie von Einigen erwartet. Die Erwartung, dass die USA als so genannter „Swing-Produzent“ auftreten, ist nicht erfüllt worden. Zwar sind Schieferöl-Bohrungen in ihrer Effizienz sehr schnell am Top angelangt und daher auch kurzfristig zu kalkulieren (Swing), die Bohrungen haben sich aber mittlerweile auf jene Gebiete konzentriert, die längere und ausgeglichene Quoten erzielen lassen. In der OPEC ist der Druck aber hingegen deutlich gestiegen. Die OPEC wird dadurch zum „Swing-Producer“, denn sie hat es in der Hand den Schmerz ihrer Mitglieder durch eine Rücknahme der Förderquoten erträglicher zu machen. Der Markt geht auch im Öl dorthin wo der meiste Schmerz ist, und der Iran wird ohnehin erst im kommenden Jahr auf die Bühne treten, da hat man noch Zeit sich etwas zu überlegen.

Inzwischen gilt es aber die Löcher in den Budgets zu stopfen. Die sind mittlerweile bei Preisen von unter 40 US-$/Barrel nicht mehr mit reinen Erwartungen steigender Preise zu rechtfertigen. Ein Indiz, dass Reserven angezapft werden. Wertpapierverkäufe und die Realisierung vielfacher Positionen ist die logische Konsequenz. Ob dies den ETF-Crash von letzter Woche ausgelöst hat, weiß ich nicht. Ich denke das wäre auch zu weit hergeholt, aber dass sich der Bestand an US-Treasuries in den dortigen Sovereign Wealth Funds mittlerweile reduziert hat ist ein Fakt.

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