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01.06.2015, 3956 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Einzelhandel legt zu

Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im April höher ausgefallen als erwartet. Sie sind auf monatlicher Basis preisbereinigt um 1,7% gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens mit 1,1% Zuwachs gerechnet. Im Jahresvergleich ergibt sich real ein Anstieg um 1,0% bzw. nominal von 1,3%, wie das Statistische Bundesamt am Freitag weiter mitteilte. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im April 2015 real 0,8% weniger und nominal 0,2% mehr um als im April 2014. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real um 0,7% niedriger und nominal um 0,2% höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde real 2,1% und nominal 0,6% weniger umgesetzt als im April 2014. 

Topnews aus den Regionen

Europa:

ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat einen sofortigen Stopp der Notkredite der griechischen Zentralbank an die Geschäftsbanken des Landes angemahnt. "Die Europäische Zentralbank kann und sollte dies verbieten und nicht den Kreditrahmen immer weiter erhöhen", sagte er. "Denn diese ELA genannten Notkredite ermöglichen die Kapitalflucht ins Ausland und die Barabhebungen der Griechen im Inland, für die wiederum die anderen Euro-Ländern haften", fügte er hinzu. Ende April hätten die Griechen über Bargeld-Bestände von 43 Mrd. Euro verfügt, und der Bestand der netto ins Ausland überwiesenen Geldbeträge habe bei 100 Mrd. Euro gelegen, informiert der ifo-Präsident. 

USA:

Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal laut zweiter Veröffentlichung im Quartalsvergleich um annualisiert 0,7% geschrumpft. Damit ist der wirtschaftliche Einbruch nicht ganz so groß ausgefallen wie von Analysten im Konsens mit einem Rückgang um 0,9% erwartet. In der ersten Schätzung war noch von einem Anstieg des US-Bruttoinlandsprodukts um 0,2% ausgegangen worden, nach einem Zuwachs um 2,2% im vierten Quartal. Verantwortlich für die Abwärtsrevision waren insbesondere ein geringerer Lageraufbau und schwächere Netto-Exporte als ursprünglich gemeldet. Volkswirte erwarten, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal mit rund 3% wieder deutlich wächst.

Asien:

Der frühere japanische Ministerpräsident Yoshiro Mori wird heute in Seoul erwartet, wo er die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye treffen wird. Außerdem sind Treffen von hochrangigen Delegationen der beiden Staaten geplant. Dabei soll auf das erste Gipfeltreffen zwischen Park und dem derzeitigen japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe hingearbeitet werden. Die Beziehungen zwischen Südkorea und Japan sind seit einiger Zeit wegen des Streits um eine Inselgruppe und die Aufarbeitung der Kriegsgeschichte gespannt. 

FX Market Outlook

Die Wirtschaftspolitik Abenomics in Japan stößt an ihre Grenzen. Die Inflation in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt will trotz einer massiven Geldschwemme kaum noch steigen. Die gemeldete Preissteigerungsrate von +0,3% für April, die erstmals den Effekt der Mehrwertsteuererhöhung nicht mehr enthält, lag zwar in etwa im Bereich der Erwartungen von Analysten. Doch liegt der Wert deutlich unter dem von der Bank of Japan avisierten Ziel von 2,0%. Im März lag die Inflation noch bei 2,3% (inkl. des Effekts aus der Mehrwertsteuererhöhung von April 2014). In der Kernrate, die schwankungsanfällige Preise für Energie und frische Lebensmittel ausklammert, stieg die Rate im zurückliegenden April nur um 0,3% zum Vorjahr.

Aktuellere Inflationsdaten für die Region Tokio deuten darauf hin, dass sich der übergeordnete Trend hin zu einer Abschwächung der Inflation im Mai wahrscheinlich fortsetzt. Angesichts des bereits hohen Schuldenbergs Japans sind weitere Stimuliprogramme mit Risiken verbunden. Nach Ansicht der Experten der NordLB dürfte die japanische Notenbank mit den Daten dennoch zufrieden sein und vorerst von weiteren geldpolitischen Maßnahmen absehen. Denn der schwache Yen dürfte die Preise durch teurere Importe steigen lassen, vermuten die Experten.



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Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.

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