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08.05.2015, 3691 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Industrieaufträge machen Sorgen

Im März erhielt die deutsche Industrie mehr Aufträge, der Zuwachs blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. Den Zahlen zufolge gingen 0,9% mehr Aufträge ein als im Vormonat. Die Prognose der Experten lag bei einem Plus von 1,6%. Veränderungen in den Aufträgen bei Bestellungen in der Industrie werden als Frühindikator für die Gesamtwirtschaft gesehen, da sie die Produktionsleistung der Unternehmen bestimmen. Die Nachfrage aus dem Inland erhöhte sich im März um 4,3%. Aus dem Ausland kamen hingegen 1,6% weniger Aufträge. Vor allem das nichteuropäische Ausland bestellte deutlich weniger, während der Einbruch der Auslandsnachfrage durch Bestellungen aus der Eurozone gedämpft werden konnte. Vor allem Konsumgüter wurden im März weniger bestellt als im Februar.

Topnews aus den Regionen

Europa:

Der europäische Einzelhandelsindex ist im April auf 49,5 Punkte gestiegen. Im März war er mit 48,6 Punkten gemeldet worden. Der Einzelhandelsindex basiert auf der Befragung von Einkaufsmanagern in Deutschland, Frankreich und Italien hinsichtlich Absatz, Produktion, Auftragslage, Preisniveau und Lagerbeständen. Werte über 50 weisen auf Expansion im Einzelhandel hin, während Werte unter 50 einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität der Unternehmen anzeigen. Der Einzelhandelsindex gilt als Frühindikator. 

USA:

Die Verbraucherkredite sind in den USA im März im Monatsvergleich um 20,5 Mrd. Dollar gestiegen und lagen damit über den Erwartungen. Die Konsensprognosen hatten bei 15,8 Mrd. Dollar gelegen. Im Februar waren es 14,8 Mrd. Dollar gewesen, revidiert von 15,5 Mrd. Dollar. Verbraucherkredite werden als Messlatte der Konsumbereitschaft privater Verbraucher gesehen. Sie zeigen, ob Finanzdienstleister bereit sind Kredite zu vergeben und ob Verbraucher ihre aktuelle finanzielle Situation als stabil einschätzen. 

Asien:

Südkorea stellt sich aggressiver gegenüber Japan auf. Seoul will in Zukunft den Wechselkurs zum japanischen Yen stärker beobachten und bei Bedarf entsprechend reagieren, warnt Song In Chang vom südkoreanischen Finanzministerium. Bislang habe man vor allem den US-Dollar beobachtet. Koreanische Unternehmen sehen sich durch die japanische Konkurrenz zunehmend benachteiligt. Auch im Territorialstreit um die Dokdo Inseln setzt Seoul neue Akzente. Die Marine wird dort eine Übung abhalten. Die Inseln werden von Japan unter dem Namen Takeshima beansprucht.

FX Market Outlook

In China boomt das Geschäft mit Privatkrediten über das Internet. Die Zahl der sogenannten Peer-to-Peer-Kredite stieg im April im Jahresvergleich um fast 300% auf 55 Mrd. Yuan, wie aus einem in dieser Woche von Staatszeitungen gedruckten Bericht der Nachrichtenagentur Xinhua hervorgeht. In China hat sich ein großer Markt von Schattenbanken entwickelt, die jenseits jeglicher Vorschriften und Kontrollmechanismen für reiche Investoren Kreditnehmer vermitteln. Grund ist, dass viele Kreditanfragen von Mittelständlern und Privatpersonen bei den großen Staatsbanken abgelehnt werden. Im Internet sollen es mittlerweile 2.000 Plattformen zur Kreditvermittlung geben.

Keine funktionierende Kontrolle, eine hohe Zahl von Pleiten der Plattformen, nicht zurückgezahlte Kredite - die Probleme häuften sich zuletzt. Nun will Peking endlich eingreifen. Die Finanzaufsicht will den Plattformen laut chinesischen Fachzeitungen ab der zweiten Jahreshälfte 2015 vorschreiben, mindestens 30 Mio. Yuan als Eigenkapital vorzuhalten. Maximal dürften die Plattformen dann das Zehnfache ihres Eigenkapitals als Kredite ausgeben. Gleichzeitig sollen Chinas Staatsbanken dazu gedrängt werden, mehr Kredite an Mittelständler und Privatpersonen auszuteilen.



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