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Steuerreform: Warum lügen Tageszeitungen mit "Mehr Geld für alle"-Rechnungen? "Initiativ Vorsichtige" als Verlierer (Christian Drastil)

Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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12.03.2015, 2653 Zeichen

Die Steuerreform geht nun in eine Richtung, die exakt jene Menschen trifft, die ihre Zukunft selbst in die Hand genommen haben. Wer zB eine GmbH gegründet hat, um die eigene "F&E"-Lust zu befriedigen, die man Angestellter nie ausleben hätte dürfen (und F&E-Talente bringen eine Wirtschaft nach vorne), wird wohl diese Entscheidung über eine höhere KESt auf Ausschüttungen büssen. Wer vorsorgt, zB mit Aktien, wird wohl eine höhere KESt zahlen müssen. Es wäre steuerungspolitisch ein leider allzu klares Signal, wenn man Leute, die mit Vorsicht und Eigeninitiative ihre Zukunft in die Hand nehmen wollen, gleich mehrfach bestraft. Man wird es nicht ändern können. Aber die Tageszeitungen sollen dann bitte nicht jaulend "Mehr Geld für Alle"-Rechnungen präsentieren. Denn das ist doch eine glatte Lüge. Unternehmer und Vorsorgewillige sind die Verlierer. Und das muss man so sagen.

Siehe Aktienforum-OTS.

Wien (OTS) - "Das Aktienforum spricht sich vehement gegen jede weitere Belastung des Kapitalmarkts und seiner Privatanleger aus. "Eine Anhebung der KESt hätte eine äußerst negative Signalwirkung auf Unternehmen und den heimischen Kapitalmarkt", so der Präsident des Aktienforums Robert Ottel heute, Donnerstag.

"Der Politik muss klar kommuniziert werden, dass damit auch der Mittelstand massiv belastet würde, da rund 20 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher Wertpapiere besitzen", betont Ottel vor dem Hintergrund einer IMAS-Studie aus 2014, die die verschiedenen Formen der Geldanlage der Österreicher auflistet. "Jemand, der für seine Pension vorsorgt, ist ebenso betroffen, wie Aktionäre börsennotierter Unternehmen, aber auch Eigentümer kleinerer GmbHs", so Ottel.

Eine ausschließliche Anhebung der Besteuerung auf die Erträge von Wertpapieren oder Anteilen an Unternehmen wäre ein besonders deutliches Signal gegen den Kapitalmarkt: "Wenn man die KESt je nach Anlageform unterschiedlich ausformt, wird das klar als Zeichen gegen Risikokapital und Unternehmertum verstanden. Aber es lässt sich dann wohl populärer verkaufen", so Ottel. "Anstatt in diesem Bereich in Österreich weiter an der Belastungsschraube zu drehen, erwarte ich mir von der Politik ein ganz klares Bekenntnis zum heimischen Kapitalmarkt samt seiner Notwendigkeit für den Standort Österreich", betont Ottel. 
Neben den längst fälligen ausgabenseitigen Maßnahmen sieht Ottel auf der Einnahmenseite bei einer höheren Grundsteuer den geringsten Schaden. "Eine Erhöhung der Grundsteuern wäre noch am wenigsten wachstums- und beschäftigungsfeindlich", so der Aktienforum-Präsident."

Siehe auch „Aktienquote ist bei uns leider weiter rückläufig“ (Interview Karl Fuchs, Aktienforum)


(12.03.2015)

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