12.02.2015, 3673 Zeichen
Den kurzfristigen Kursanstieg von rund 3,70 auf bis zu 4,08 Euro verdanken die Aktionäre unter anderem dem 3:0-Auswärtssieg des BVB am vergangenen Samstag in Freiburg, der die Borussia zumindest mal wieder auf einen Relegationsplatz beförderte. Am Dienstag dann verkündeten die Schwarz-Gelben die Vertragsverlängerung mit Nationalspieler Marco Reus, dessen Abschied aufgrund einer vertraglich zugesicherten Ausstiegsklausel für diverse Medien lange Zeit beschlossene Sache schien. Eine solche Zusatzklausel gibt es nun nicht mehr, so dass der im Schnitt fast jedes Spiel an einem Torerfolg beteiligte Akteur den Verein während der bis 2019 gültigen Laufzeit nicht mehr zu einer vorab festgelegten Summe verlassen kann. Bei einem auf 50 Mio. Euro taxierten Marktwert erscheint das für den Verein aus finanzieller Sicht extrem wichtig, selbst wenn der Spieler für die Vertragsverlängerung ohne Ausstiegsklausel wahrscheinlich fürstlich entlohnt wurde.
Detlev Ross („DocMob“) hat den Glauben an die BVB-Aktie in den vergangenen Monaten scheinbar nie verloren. In seinem wikifolio „Levermann Global Trading OS“ hat er seit Ende Oktober sukzessive Bestände in einem aktuell 2,5-fach gehebelten Knock-out-Schein von Lang & Schwarz auf den Titel aufgebaut. Obwohl der Trader auf den Rückrundenstart noch relativ frustriert reagierte („Die Heimniederlage des BVB setzt der Aktie kräftig zu, auch unsere Scheine lässt das nicht kalt. Das drückt im Moment die Performance des ansonsten sehr gut aufgestellten Depots“) kaufte er am vergangenen Donnerstag noch einmal nach. Durch den anschließenden Kursanstieg notiert das Hebelprodukt aktuell schon wieder fast auf dem durchschnittlichen Einstiegsniveau. Begründet wurde die anhaltende Zuversicht im Laufe der Zeit unter anderem mit einer Studie von GSC Research, nach der „die aktuelle Marktkapitalisierung durch den Wert der Mannschaft, das vorhandene Vermögen in Form des Stadions oder sonstiger finanzieller Mittel problemlos abgedeckt sei“. Der seit 20 Jahren auf eigene Rechnung agierende Trader investiert bei diesem wikifolio in Hebelprodukte auf Aktien, die nach einem „verständlichen und nachvollziehbaren Punktesystem“ ausgewählt werden. Die entsprechende Strategie wurde in einem Buch von Susan Levermann beschrieben. Aktuell enthält das seit dem Start im Oktober mit 30 Prozent im Plus notierende wikifolio sechs Positionen, die zusammen auf ein Gewicht von gut 50 Prozent kommen (Rest Cash). Der maximale Rückgang betrug bislang gut 19 Prozent (ISIN des Zertifikats: DE000LS9DYH4).
Die 10 Aktien mit den meisten Trades (Stand: 04.02.2015 - 11.02.2015) Basis: Alle investierbaren wikifolios
Dirk Uhle („DUFF“) hingegen nutzt die BVB-Aktie in seinem wikifolio „Value+“ überwiegend als Trading-Position. Seit Mitte 2013 hat er insgesamt schon zehnmal Bestände in der Aktie auf- und komplett wieder aufgebaut. Im Februar konnte er dabei zwei schnelle Gewinn-Trades verbuchen, wobei die Haltedauer mit nur gut einem Tag vergleichsweise kurz ausfiel. Dieses Vorgehen erklärte der Trader in der Vorwoche wie folgt: „Beim BVB erst mal wieder Position verkauft. Zwar fand gestern nach der erneut blutleeren Vorstellung eine gewisse Bereinigung statt (siehe Umsatz!), dennoch bevorzuge ich hier über das Wochenende erneut die Seitenlinie. Insgesamt ist der Kurs derzeit ganz krass ein Spielball der sportlichen Ergebnisse, die relative Unterbewertung allein genügt hier nicht als Triebfeder“. Das im Juni 2013 aufgelegte wikifolio notiert mit einer Performance von gut 56 Prozent aktuell nur knapp unter dem Allzeithoch. Die schlimmste Verlustphase brachte bislang ein Minus von knapp 14 Prozent (ISIN des Zertifikats: DE000LS9BPN4).
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