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Portfolio Health Check: Apache, Do&Co, IBM, Transocean, OMV, Immofinanz, AT&S und Posco (Daniel Koinegg)

Bild: © photaq/Martina Draper, OMV

06.01.2015, 5753 Zeichen

Wie ich in meinen Artikeln schon mehrfach betont habe, ist die finanzielle Stabilität eines Unternehmens das Um und Auf in meiner Anlagestrategie. Meine Risikominimierung, d.h. die sogenannte „downside protection“, erfolgt auf Einzeltitelbasis – neben der Einhaltung einer Margin of Safety in der Bewertung – hauptsächlich durch den Kauf von einwandfrei finanzierten Gesellschaften. Um diese Vorgangsweise ordentlich zu gewährleisten, mache ich regelmäßig einen sogenannten „health check“, in dem sämtliche Unternehmen, die ich besitze anhand bestimmter Kennzahlen aufgelistet werden. Diese Gesundenuntersuchung möchte ich ab nun ebenfalls in regelmäßigen Abständen (wahrscheinlich quartalsweise) im bargain magazine verfügbar machen.

Die Kennzahlen, die für mich hier ausschlaggebend sind, sind die Eigenkapitalquote, das Gearing (Nettofinanzverschuldung/Eigenkapital), das Verhältnis von intangiblen Vermögenswerten zum Eigenkapital sowie das Verhältnis von schnell liquidierbaren Vermögenswerten zu den Gesamtverbindlichkeiten eines Unternehmens. Auf Basis der zuletzt verfügbaren Bilanz (meist zum 30.09.2014) sieht das derzeit so aus:

Titel EK-Quote Gearing Intangibles/
EK
UV zu Gesamtver-
bindlichkeiten
BP 41% 17.70% 26% 0.56
Apache 54% 30% 4% 0.34
Do&Co 34% 5.40% 37% 0.82
IBM 12.10% 250% 215% 0.45
Turkcell (USD) 70% net cash 14% 2.03
OMV 45% 35% 24.70% 0.44
Transocean 50% 54% 6.70% 0.42
Mayr-Melnhof 65% net cash 9% 1.48
Immofinanz 44.60% 92% 5% 0.24
Vianini Lavori 81% net cash 0% 1
Schulte-Schlagbaum 60% net cash 5% 1.95
Beta Systems 64% net cash 5% 2.62
3U Holding 61% 11% 1.40% 1
Deutsche Balaton AG 70% net cash 9% 1.07
Corporacion Financiere Alba 97% net cash 0% 5
AT&S 44% 39% 4% 0.77
Emerson Radio (USD) 93% net cash 0% 13.4
Nintendo 86% net cash 0% 5.45
Gencor Industries (USD) 96% net cash 0% 27.75
Japan Petroleum Ex 75% net cash 2% 1
Posco ADRs 53% 40% 0% 0.80
Sodastream Int. 70% net cash 11% 2.14
Ambassadors (USD) 73% net cash 0% 3.47
Balda 91% net cash 9% 9.9
Southern Cross El. (AUD) 71% net cash 16% 2.33

 

Der Großteil der von mir gehaltenen Unternehmen weist ein Muster auf, nämlich eine sehr hohe Eigenkapitalquote, einen Überschuss an Finanzmitteln über die Finanzschulden, wenige immaterielle Vermögenswerte und einen Überhang an schnell liquidierbarem Vermögen über die Gesamtverbindlichkeiten.

Bei den Unternehmen, die diese Qualitätskriterien derzeit nicht erfüllen, muss näher untersucht werden, warum das so ist und ob es möglicherweise gar kein so großes Problem ist. Insbesondere folgende Titel sind für mich in regelmäßigen Abständen genauer zu betrachten:

  • Apache
  • Do&Co
  • IBM
  • Transocean
  • OMV
  • Immofinanz
  • AT&S
  • Posco

 

Bei Apache hat sich nach dem letzten Bilanzstichtag einiges getan, wurden doch assets im Wert von mehreren Milliarden USD (ich glaube ca. 4 Mrd.) verkauft. Die Erträge aus diesen Verkäufen sollen unter anderem zur Schuldenreduktion verwendet werden, weshalb das Gearing mittlerweile schon um einiges niedriger sein dürfte.

Do&Co hat zum Bilanzstichtag sehr viele eigene Aktien gehalten und musste dadurch das EK kürzen. Mittlerweile wurden diese Aktien jedoch mit einem üppigen Gewinn an institutionelle Investoren verkauft. Außerdem wurde unlängst vom überschüssigen Cash im Unternehmen eine hochklassige Immobilie gekauft, die zur Besicherung von Kreditlinien eindrucksvoll geeignet ist. Für mich besteht nach wie vor kein Zweifel an der finanziellen Stabilität hier.

Bei IBM gilt im Prinzip das, was ich ohnehin in meiner letzten Betrachtung des Unternehmens geschrieben habe. Berücksichtigt man das Forderungsportfolio, das IBM an einen breiten Pool von großen Unternehmen hat und das zum großen Teil wahrscheinlich relativ flott zedierbar ist. Außerdem kommt ein nicht unwesentlicher Teil der cashflows aus längeren Serviceverträgen und ist deshalb stabiler.

Transocean steht auf der Beobachtungsliste in puncto Kapitalallokation. Aus meiner Sicht wäre es angebracht, in absehbarer Zeit die Dividende zu streichen und mit dem Geld anstatt dessen die Nettoverschuldung zu senken. Derzeit plane ich, das Verhalten des Managements in dieser Hinsicht noch für ein oder zwei Quartale zu beobachten. Falls sich diesbezüglich nichts ändert, steht auch ein Verkauf im Raum.

Bei der OMV beobachte ich die finanzielle Stabilität eher aus dem Blickwinkel der Holding und nicht anhand konzernweit berechneter Kennzahlen. Ausschlaggebend ist für mich – wie schon in der erneuten Betrachtung der OMV formuliert – der Wert der Beteiligungen an der Petrom, an der Petrol Ofisi und an der Borealis, sowie dem kurzfristigen Vermögen in der Holding in Relation zu den Verbindlichkeiten auf Ebene der Mutter (aus dem Einzelabschluss). Hier besteht für mich vorerst kein Zweifel an der Bonität.

Bei der Immofinanz sind aus branchenspezifischen Gründen die verwendeten Kennzahlen etwas anders zu betrachten. Insbesondere wird es kaum eine Immobiliengesellschaft geben, die mehr Geld als Finanzverbindlichkeiten hat, weil der Einsatz von Fremdkapital lebenswichtig zum Erreichen einer entsprechenden Eigenkapitalrentabilität ist. Im peergroup-Vergleich sind die Kennzahlen aber durchaus in Ordnung.

AT&S steht und fällt mit dem Großprojekt in China und ist deshalb ein ziemlich riskanter Titel aus Sicht der finanziellen Stabilität. Aus diesem Grund ist genau auf die Baufortschritte in China zu achten und auf keinen Fall ein Nachkauf zum Ausbau dieser Position angedacht.

Posco ist ähnlich wie die Immofinanz allein aus branchenspezifischer Hinsicht auf relativ viel Fremdkapital angewiesen. Das Stahlgeschäft ist äußerst unrentabel und erfordert deshalb einen gewissen Hebel, um es mit einer brauchbaren Rendite betreiben zu können. Hier gilt ebenfalls, dass Posco im peergroup-Vergleich sehr attraktive Zahlen aufweist (vor allem gegenüber anderen großen Stahlkochern wie arcelor mittal oder Thyssen)

Der Beitrag Portfolio Health Check erschien zuerst auf Bargain.


(06.01.2015)

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ArcelorMittal Letzter SK:  0.00 ( 0.00%)
AT&S
Akt. Indikation:  20.22 / 20.38
Uhrzeit:  19:02:15
Veränderung zu letztem SK:  0.40%
Letzter SK:  20.22 ( 1.10%)

Balda Letzter SK:  20.22 ( 0.00%)
BP Plc
Akt. Indikation:  5.95 / 6.00
Uhrzeit:  19:03:43
Veränderung zu letztem SK:  0.40%
Letzter SK:  5.95 ( -1.38%)

DO&CO
Akt. Indikation:  144.60 / 146.20
Uhrzeit:  19:04:35
Veränderung zu letztem SK:  0.28%
Letzter SK:  145.00 ( 0.55%)

IBM
Akt. Indikation:  154.06 / 154.66
Uhrzeit:  19:04:42
Veränderung zu letztem SK:  0.14%
Letzter SK:  154.14 ( 0.62%)

Immofinanz
Akt. Indikation:  23.65 / 23.85
Uhrzeit:  19:02:15
Veränderung zu letztem SK:  0.00%
Letzter SK:  23.75 ( 0.21%)

Mayr-Melnhof
Akt. Indikation:  112.20 / 113.20
Uhrzeit:  19:04:26
Veränderung zu letztem SK:  0.63%
Letzter SK:  112.00 ( 0.72%)

OMV
Akt. Indikation:  44.20 / 44.30
Uhrzeit:  19:04:26
Veränderung zu letztem SK:  0.25%
Letzter SK:  44.14 ( 0.78%)



 

Bildnachweis

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    Die Kennzahlen, die für mich hier ausschlaggebend sind, sind die Eigenkapitalquote, das Gearing (Nettofinanzverschuldung/Eigenkapital), das Verhältnis von intangiblen Vermögenswerten zum Eigenkapital sowie das Verhältnis von schnell liquidierbaren Vermögenswerten zu den Gesamtverbindlichkeiten eines Unternehmens. Auf Basis der zuletzt verfügbaren Bilanz (meist zum 30.09.2014) sieht das derzeit so aus:

    Titel EK-Quote Gearing Intangibles/
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    BP 41% 17.70% 26% 0.56
    Apache 54% 30% 4% 0.34
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    Balda 91% net cash 9% 9.9
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    Der Großteil der von mir gehaltenen Unternehmen weist ein Muster auf, nämlich eine sehr hohe Eigenkapitalquote, einen Überschuss an Finanzmitteln über die Finanzschulden, wenige immaterielle Vermögenswerte und einen Überhang an schnell liquidierbarem Vermögen über die Gesamtverbindlichkeiten.

    Bei den Unternehmen, die diese Qualitätskriterien derzeit nicht erfüllen, muss näher untersucht werden, warum das so ist und ob es möglicherweise gar kein so großes Problem ist. Insbesondere folgende Titel sind für mich in regelmäßigen Abständen genauer zu betrachten:

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    • Transocean
    • OMV
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    • Posco

     

    Bei Apache hat sich nach dem letzten Bilanzstichtag einiges getan, wurden doch assets im Wert von mehreren Milliarden USD (ich glaube ca. 4 Mrd.) verkauft. Die Erträge aus diesen Verkäufen sollen unter anderem zur Schuldenreduktion verwendet werden, weshalb das Gearing mittlerweile schon um einiges niedriger sein dürfte.

    Do&Co hat zum Bilanzstichtag sehr viele eigene Aktien gehalten und musste dadurch das EK kürzen. Mittlerweile wurden diese Aktien jedoch mit einem üppigen Gewinn an institutionelle Investoren verkauft. Außerdem wurde unlängst vom überschüssigen Cash im Unternehmen eine hochklassige Immobilie gekauft, die zur Besicherung von Kreditlinien eindrucksvoll geeignet ist. Für mich besteht nach wie vor kein Zweifel an der finanziellen Stabilität hier.

    Bei IBM gilt im Prinzip das, was ich ohnehin in meiner letzten Betrachtung des Unternehmens geschrieben habe. Berücksichtigt man das Forderungsportfolio, das IBM an einen breiten Pool von großen Unternehmen hat und das zum großen Teil wahrscheinlich relativ flott zedierbar ist. Außerdem kommt ein nicht unwesentlicher Teil der cashflows aus längeren Serviceverträgen und ist deshalb stabiler.

    Transocean steht auf der Beobachtungsliste in puncto Kapitalallokation. Aus meiner Sicht wäre es angebracht, in absehbarer Zeit die Dividende zu streichen und mit dem Geld anstatt dessen die Nettoverschuldung zu senken. Derzeit plane ich, das Verhalten des Managements in dieser Hinsicht noch für ein oder zwei Quartale zu beobachten. Falls sich diesbezüglich nichts ändert, steht auch ein Verkauf im Raum.

    Bei der OMV beobachte ich die finanzielle Stabilität eher aus dem Blickwinkel der Holding und nicht anhand konzernweit berechneter Kennzahlen. Ausschlaggebend ist für mich – wie schon in der erneuten Betrachtung der OMV formuliert – der Wert der Beteiligungen an der Petrom, an der Petrol Ofisi und an der Borealis, sowie dem kurzfristigen Vermögen in der Holding in Relation zu den Verbindlichkeiten auf Ebene der Mutter (aus dem Einzelabschluss). Hier besteht für mich vorerst kein Zweifel an der Bonität.

    Bei der Immofinanz sind aus branchenspezifischen Gründen die verwendeten Kennzahlen etwas anders zu betrachten. Insbesondere wird es kaum eine Immobiliengesellschaft geben, die mehr Geld als Finanzverbindlichkeiten hat, weil der Einsatz von Fremdkapital lebenswichtig zum Erreichen einer entsprechenden Eigenkapitalrentabilität ist. Im peergroup-Vergleich sind die Kennzahlen aber durchaus in Ordnung.

    AT&S steht und fällt mit dem Großprojekt in China und ist deshalb ein ziemlich riskanter Titel aus Sicht der finanziellen Stabilität. Aus diesem Grund ist genau auf die Baufortschritte in China zu achten und auf keinen Fall ein Nachkauf zum Ausbau dieser Position angedacht.

    Posco ist ähnlich wie die Immofinanz allein aus branchenspezifischer Hinsicht auf relativ viel Fremdkapital angewiesen. Das Stahlgeschäft ist äußerst unrentabel und erfordert deshalb einen gewissen Hebel, um es mit einer brauchbaren Rendite betreiben zu können. Hier gilt ebenfalls, dass Posco im peergroup-Vergleich sehr attraktive Zahlen aufweist (vor allem gegenüber anderen großen Stahlkochern wie arcelor mittal oder Thyssen)

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    AT&S
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