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Gold

In der vergangenen Woche verzeichnete Gold:

in Euro ein Minus von 0,82% (- 8 Euro)

in USD ein Minus von 1,9 % (- 25 Dollar) 

Silber

Der Silberpreis verzeichnete in der vergangenen Woche:

in Euro ein Plus von 0,44% (+ 0,07 Euro)

in USD ein Minus von 0,65 % (- 0,14 Dollar)  

Inflation aus Sicht der Österreichischen Schule

Die Situation betreffend der monetären Großwetterlage lässt sich am besten analysieren, wenn man sich überlegt, was Inflation ist und wie sich diese auswirkt. Es gibt unterschiedliche Definitionen – die Österreichische Schule der Ökonomie ist der Meinung, dass Inflation generell ein monetäres Phänomen darstellt. Steigende Geld- und Kreditmengen verursachen langfristig fallende Kaufkraft der Währung. Das Problem dabei ist (was die Sache relativ komplex macht), dass das Geld zu einem Teil von den Zentralbanken geschöpft wird und zu einem quantitativ größeren Teil von Kommerz-Banken über ihre Kreditmultiplikatoren vergrößert wird. Diese noch viel größere Menge des von der Kommerz-Bank geschöpften Geldes –  von Ludwig von Mises als Umlaufmittel bezeichnet– führt dazu, dass die Lage bei den Banken von den vorherrschenden Geld- oder Kreditmengen bestimmt wird.

Um das in Zahlen zu fassen: vor der vielzitierten Krise 2007 gab es im Euro-Land ca. 1.500 Milliarden Euro Basisgeld, das von der Zentralbank geschaffen wurde. Als Maßstab für Umlaufmittel vor der Krise kann man 7.400 Milliarden EUR annehmen. Im 2. Quartal 2013 ist zwar die Basis-Geldmenge auf 2.400 Milliarden EUR gestiegen (+61%, p.a. +6%), während die Umlaufmittel um nur 23% gestiegen sind (p.a. +4%). Während also die Zentralbanken sehr viel Geld geschaffen haben, ist das Geld nicht in den Bankenkreislauf gekommen, weil die Banken nach wie vor strukturelle Probleme haben und ihre Bilanzen sanieren müssen. Der HVPI (der offizielle Teuerungs-Index) ist über diese Zeit im Schnitt real um 1,8% gestiegen – wenn man dem nicht so recht glaubt, gibt es als anderen Indikator den Dieselpreis in Deutschland, der ist etwas mehr (um 3,5%) gestiegen. Es gibt also derzeit eine leichte Teuerung, aber sicherlich keine Hyperinflation.

Deflationäre Tendenzen, die von der Kommerz-Banken-Seite ausgingen, wurden mit inflationären Gegenmaßnahmen von der Zentral-Bank kompensiert, und somit eine oberflächliche Stabilität in Bezug auf die Teuerungsrate hergestellt.




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Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

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Autor
Rudolf Brenner
http://www.philoro.com


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