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12 Seiten mit Argumenten gegen die Vermögenszuwachssteuer (Christian Drastil)


Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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04.04.2008, 3249 Zeichen
Vorab: Die Steuerreform 2010 sollte - allen politischen Statements zufolge - ausschliesslich der Reduktion bestehender Steuern und Abgaben gewidmet sein, und nicht die Einführung neuer Belastungen zur Folge haben. Doch genau das droht jetzt mit der „Vermögenszuwachssteuer“, die unter dem Deckmantel „Nehmen wir den Reichen etwas weg“ verkauft wird.

Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Während die wirklich Reichen ihre Vermögen in steuerschonenden Stiftungen geparkt haben, würde die neue Steuer genau diejenigen erwischen, die es am wenigsten verdient haben:
- Leute, die private Pensionsvorsorge betreiben
- Häuslbauer, die auf Tilgungsträger setzten
- Mitarbeiter von Firmen, denen gut gemeinte Investments in Aktien des eigenen Unternehmens jetzt zum Verhängnis werden können
- Anleger, die vielleicht jahrelang im Minus waren (Stichwort: Immo-Aktien) und deren etwaige „Aufholgewinne“ besteuert werden

Schlicht: Es wird zwar Ausnahmen, Ausnahmen und nochmal Ausnahmen geben, aber unterm Strich erwischt es Otto Normalverbraucher, den Mittelstand. Die Einführung einer Steuer auf den Vermögenszuwachs würde unweigerlich zu einer „inneren“ Belastung des österreichischen Kapitalmarkts führen, das ist abzulehnen.

Und auch folgenden Detail-Aspekte sind nicht zu unterschätzen: Die börsenotierten AGs würden stärker in internationale Hände fallen und die Banken müssten aufgrund des extremen Verwaltungsaufwandes höhere Gebühren verlangen. Das kann nicht im Sinne der Politik sein. Unterm Strich würde diese Steuer aufgrund der vielen Ausnahmen, die man einfach gewähren müsste, wohl mehr kosten, als sie bringen würde. Auf jeden Fall ein deutliches Mehr an Verwaltung. Man kann daher nur hoffen, dass wie bereits vor einem Jahrzehnt, als derartige Idee ebenfalls bereits beschlossen waren und wieder verworfen wurden, letztendlich auch diesmal die Vernunft über den Populismus siegt. Diese Steuer macht keinen Sinn, ein klares Nein dazu.

In der hier vorliegenden Sondernummer des Börse Express (heute 6. Geburtstag mit dem PDF), die wir in Kooperation mit dem Aktienforum gestalteten und die unter http://www.boerse-express.com/v-steuer gratis downloadbar ist, nehmen Wirtschaftsbosse genauso wie der erwähnte „Normalverbraucher“ zu einer Steuer, die unterm Strich nichts bringt, Stellung. Mitdiskutieren im Forum ist möglich: http://www.boerse-express.com/cat/postin... .

PS: Neben dem heissen Thema Vermögenszuwachssteuer möchte ich Sie noch auf weitere aktuelle Punkte hinweisen.

- Börse Express auf Xing: Wir haben Anfang April auf der Netzwerk-Plattform www.xing.com die Gruppe „WIENER BÖRSE Express - BankenNet“ ins Leben gerufen. Unter https://www.xing.com/net/boerse... kann man kostenlos beitreten und erhält neben einigen Diskussionsforen auch einen wöchentlichen Newsletter

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