07.05.2024,
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Wien (OTS) - Das AIT Austrian Institute of Technology legt für das
Geschäftsjahr 2023 eine erfolgreiche Bilanz. Mit einer Steigerung der
externen Erlöse um 13,9 Prozent (auf 117,4 Mio. EUR) und akquirierten
Einnahmen von über 35 Millionen Euro aus EU-Programmen unterstreicht
das Institut seine zentrale Rolle in Österreichs und Europas
Forschungslandschaft. Mit mehr als 1.500 Mitarbeitenden und starker
Vernetzung mit Wissenschaft, Universitäten und Industrie ist das AIT
Österreichs größte Forschungs- und Technologieorganisation und
leistet angewandte Forschung mit Exzellenzanspruch, die für die
Bewältigung der Dekarbonisierung und der digitalen Transformation
entscheidend ist.
Zwtl.: Aufsichtsratsvorsitzender
Peter Schwab: Das AIT ist relevanter
denn je
Das AIT Austrian Institute of Technology hat im Geschäftsjahr 2023
– dem ersten Jahr der neuen Dreier-Geschäftsführung – die
betrieblichen Erträge um 9,2 Prozent auf 199,7 Mio. EUR gesteigert.
Erwirtschaftet wurde ein Ergebnis vor Steuern von 5,59 Mio. EUR, das
umgehend in Investitionen für die Zukunft fließt. „Das AIT ist
relevanter denn je – nicht nur für die Wirtschaft und Industrie,
sondern auch für die Gesellschaft und den Standort Österreich. Dies
zeigt sich insbesondere darin, dass die aktuellen
Forschungsschwerpunkte eng mit den großen Herausforderungen, denen
wir gegenüberstehen, übereinstimmen“, sagt
AIT-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Schwab bei der
Bilanzpressekonferenz von Österreichs größter Forschungs- und
Technologieorganisation mit aktuell 1.527 Mitarbeitenden. Schwab
ortet in der Industrie einen hohen Bedarf an Begleitung und
Unterstützung durch erstklassiges Know-how in Bereichen wie etwa
Digitalisierung, Dekarbonisierung oder Künstliche Intelligenz. „Unser
Dank gilt den beiden Eigentümervertretern BMK und IV sowie den
hervorragenden Mitarbeitenden“, so Schwab.
Zwtl.: Wichtiger Knoten im österreichischen und europäischen
Innovationssystem
„Wir entwickeln Lösungen für die Industrie, Wirtschaft und
Gesellschaft“, betont Brigitte Bach, Sprecherin der
AIT-Geschäftsführung. Das AIT ist ein wichtiger Knoten im
österreichischen und europäischen Innovationssystem. Das spiegelt
sich auch in der hohen Beteiligung an Europäischen
Forschungsprogrammen wider: Allein im Jahr 2023 holte das AIT in 46
Projekten mehr als 35 Mio. EUR nach Österreich. „Bei der Beteiligung
am EU-Forschungsprogramm HORIZON EUROPE ist das AIT mit bisher 95
Projekten und EU-Mitteln in Höhe von 57 Mio. EUR unter den Top-3 in
Österreich“, so Bach.
„Angewandte Forschung trägt entscheidend zu Arbeitsplätzen,
Wohlstand und der technologischen Souveränität Österreichs bei“,
erläutert Bach. Das Institut konzentriert sich dabei auf die beiden
eng miteinander verknüpften Forschungsschwerpunkte „Nachhaltige und
resiliente Infrastrukturen“ – das umfasst Bereiche wie Energiesysteme
der Zukunft, nachhaltige Mobilität und ausgewählte Bereiche des
Gesundheitssystems – sowie „Digitale Transformation von Industrie,
Wirtschaft und Gesellschaft“ – von Fragen der Cyber Security über
innovative Automatisierungslösungen bis hin zur Mensch – Maschine -
Interaktion. „Die Fokussierung ermöglicht uns, kritische Größen zu
erreichen und die Wirksamkeit der Forschung sicherzustellen“, so
Bach.
Zwtl.: Langfristige interdisziplinäre Forschung
Das AIT versteht sich als Brücke zwischen Grundlagenforschung und
industrieller Umsetzung. „Wir machen aus wissenschaftlichen Ideen
Innovationen. Unsere Stärke liegt dabei in der langfristigen,
interdisziplinären Forschung, die es uns ermöglicht, komplexe Systeme
zu beherrschen und von der Idee bis zur Markteinführung zu
begleiten", berichtet Andreas Kugi, Scientific Director des AIT. „Wir
bauen die Exzellenz in der Angewandten Forschung weiter aus“, gibt er
als vorrangiges Ziel für die nächsten Jahre an. Dazu soll die
Vernetzung mit Universitäten und mit Partnern aus Wirtschaft und
Industrie weiter verstärkt werden.
Zwtl.: AIT etabliert einen themenübergreifenden AI-Schwerpunkt
Eine Stoßrichtung dabei ist der Ausbau von Stärkefeldern, wie zum
Beispiel Quantenkommunikation, Batterietechnologien, KI-basierte
Automatisierung, Konzepte der Mensch-Maschine-Interaktion oder
mikrobenbasierte Bioökonomie. Im Besonderen hebt Kugi die Bedeutung
von Leuchtturmprojekten und der Berufung von Principal Scientists
hervor, die als herausragende Forschungspersönlichkeiten neue
Forschungsfelder am AIT etablieren. Dabei spielen in vielen Fällen
Methoden der Künstlichen Intelligenz eine entscheidende Rolle – etwa
bei der Transformation von Energiesystemen oder bei der Entwicklung
von innovativen Automatisierungslösungen.
„Um das Potenzial von Künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen
und gleichzeitig eine hohe Agilität zu garantieren, haben wir eine
eigene AIT AI Task Force gegründet, die sich mit allen Aspekten
dieser Technologie beschäftigt“, so Kugi.
Zwtl.: Solider Jahresabschluss 2023: AIT ist gut aufgestellt für den
nächsten Schritt
Das AIT ist mit dieser Strategie am Markt erfolgreich, was sich in
einer soliden Bilanz für das Geschäftsjahr widerspiegelt. Im
Geschäftsjahr 2023 verzeichnete das AIT einen Anstieg des
Auftragseingangs um 5 % auf 101,7 Mio. EUR. Der Auftragsbestand lag
zu Jahresende bei 259,8 Mio. EUR (plus 12,4 %), was eine solide Basis
für das laufende Geschäftsjahr 2024 darstellt.
„Die finanziellen Ergebnisse von 2023 bestätigen unsere starke
Position. Trotz hoher Investitionen in unsere Forschungsinfrastruktur
stehen wir finanziell auf solidem Grund“, berichtet Alexander
Svejkovsky, Managing Director und CFO des AIT. Die externen Erlöse
des AIT stiegen im Vorjahr deutlich: Die Einnahmen aus
Auftragsforschung legten um
8,3 % auf 68,86 Mio. EUR zu, jene aus kofinanzierten Projekten sogar
um 22,9 % auf 48,54 Mio. EUR. Der Beitrag des Anteilseigners BMK, der
zur Stärkung der Forschungskapazitäten in strategischen Bereichen
dient, belief sich auf 56,1 Mio. EUR (plus 4,4 %). Zusätzlich erhielt
das AIT aus der Leistungsvereinbarung mit dem BMK zur Finanzierung
der F&E-Infrastruktur Mittel in der Höhe von rund 9. Mio. Euro.
„Das wirtschaftliche Umfeld ist herausfordernd – auch weil die
Mittel in der laufenden Periode des Forschungsfinanzierungsgesetzes
nicht valorisiert wurden. Um zukünftige Ausgaben, etwa für die
Pionierbereiche KI und Batterietechnologien, abzudecken, hat das AIT
daher strategisch 1,5 Mio. EUR als Gewinnrücklage für künftige
Investitionen zugewiesen. Wir bereiten uns auf ein Wachstum in der
nächsten Leistungsvereinbarungs-periode vor“, so Svejkovsky.
Zwtl.: Neue Technologiegespräche
Die Technologiegespräche, die seit 1983 vom AIT gemeinsam mit
Partnern im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach ausgerichtet
wurden, erfinden sich neu: Das Gipfeltreffen der Forschungs-Community
findet heuer unter dem neuen Namen „Technology Talks Austria“ am 12.
und 13. September im Wiener Museumsquartier statt (im Anschluss an
das FFG-Forum am 11. September). In den Folgejahren ist eine Rotation
zu anderen zentralen Orten Österreichs geplant.
Das Leitthema der Technology Talks Austria 2024 ist die Rolle von
Forschung, Technologie und Innovation (FTI) bei der „Triple
Transition“ – der gleichzeitig ablaufenden „grünen“ und digitalen
Transformation, die menschengerecht sein soll. Gesucht werden
Lösungen für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft.
Dieses Thema wird in einem innovativen Mix aus prägnanten Keynotes
international renommierter Referent:innen, divers zusammengesetzten
Plenardebatten und vertiefenden Workshops diskutiert. In allen
Formaten wird eine Multi-Stakeholder-Perspektive eingenommen:
Involviert sind stets die Gruppen Wissenschaft/Forschung,
Wirtschaft/Industrie und Politik/öffentliche Hand. Das Ziel der
Debatten sind insbesondere Folgerungen für die europäische und
österreichische FTI-Politik.
Über das AIT Austrian Institute of Technology
Forschung & Entwicklung ist der zentrale Innovationsmotor für
Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft, sichert Arbeitsplätze und
Wohlstand und stärkt dadurch den Standort Österreich. Angewandte
Forschung liefert überdies Lösungen für die großen Herausforderungen
unserer Zeit. Das AIT Austrian Institute of Technology ist
Österreichs größte Forschungs- und Technologieorganisation mit
aktuell 1.527 Mitarbeiter:innen, das sich mit den zentralen
Infrastrukturthemen der Zukunft beschäftigt. Das AIT fokussiert auf
die beiden miteinander verflochtenen Forschungsschwerpunkte
„Nachhaltige und resiliente Infrastrukturen“, insbesondere in den
Bereichen Energie, Transport und Gesundheit, sowie die „Digitale
Transformation von Industrie und Gesellschaft“ und arbeitet dabei eng
mit der Industrie und mit Auftraggeber:innen aus öffentlichen
Institutionen zusammen. www.ait.ac.at
Über die Technology Talks Austria
Veranstaltet werden die Technologiegespräche vom AIT Austrian
Institute of Technology in enger Kooperation mit BMK
(Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,
Innovation und Technologie), BMBWF (Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Forschung), BMAW (Bundesministerium für Arbeit und
Wirtschaft), IV (Industriellenvereinigung) und FFG (Österr.
Forschungsförderungsgesellschaft).
Als Scientific Partners eingebunden sind: TU Austria (TU Wien, TU
Graz, Montanuniversität Leoben), acatech (Deutsche Akademie der
Technikwissenschaften), Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Christian
Doppler Gesellschaft (CDG), Institute for Science and Technology
(IST) Austria, Forschung Austria (u. a. Joanneum Research, Salzburg
Research, Silicon Austria Labs, Austrian Cooperative Research,
Forschung Burgenland, Upper Austrian Research).
www.technology-talks-austria.at
Weitere Bilder in der [APA-Fotogalerie]
(https://www.apa-fotoservice.at/galerie/37119)
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Song #52: Mavie (CD-Cover)
Aktien auf dem Radar:E.ON .
AT&S
Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)
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