17.04.2024,
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Peking (ots/PRNewswire) - Eine kürzlich von der Deutschen Industrie-
und Handelskammer in China veröffentlichte Umfrage zum
Geschäftsvertrauen zeigt Vertrauen in die Aussichten der
chinesisch-deutschen Wirtschafts- und Handelskooperation. Von den 566
befragten Mitgliedsunternehmen bekundeten 91 Prozent ihre Absicht,
ihre Geschäftstätigkeit in China fortzusetzen, und mehr als die
Hälfte gaben an, dass sie eine Erhöhung ihrer Investitionen auf dem
chinesischen Markt planen.
Im vergangenen Jahr haben mehrere große deutsche Unternehmen,
darunter Siemens, Mercedes-Benz, BASF, Volkswagen und BMW, ihre
Investitionen in China weiter erhöht und damit ihr Vertrauen in den
chinesischen Markt unterstrichen.
„Die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland kommt nicht nur
beiden Seiten zugute, sondern der ganzen Welt", sagte der chinesische
Staatspräsident Xi Jinping am Dienstag bei einem Treffen mit
Bundeskanzler Olaf Scholz, der zu einem dreitägigen Staatsbesuch in
China weilt.
Je größer die Instabilität in der Welt ist, desto notwendiger ist es
für beide Seiten, die Widerstandsfähigkeit und Vitalität ihrer
Beziehungen zu stärken, sagte Xi und rief zu gemeinsamen
Anstrengungen auf, um die allgemeine Richtung der Zusammenarbeit und
Entwicklung in den wachsenden bilateralen Beziehungen beizubehalten.
Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland kein Risiko, sondern
eine Chance
Scholz besuchte während einer Reise in die chinesischen Städten
Chongqing und Schanghai das deutsch-chinesische
Gemeinschaftsunternehmen Bosch Hydrogen Powertrain Systems
(Chongqing) Co., Ltd. und informierte sich über die Montage von
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Energiemodulen sowie über das
asiatisch-pazifische Innovationszentrum des deutschen Unternehmens
Covestro.
„Ich war beeindruckt von der engen und guten Zusammenarbeit zwischen
deutschen und chinesischen Unternehmen", sagte er zu Xi.
Die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit hat in den
Beziehungen zwischen China und Deutschland schon immer eine
entscheidende Rolle gespielt. Deutschland achtet verstärkt auf den
Ausbau der Zusammenarbeit mit China im Bereich der Innovation,
insbesondere bei New Energy Vehicles (NEVs - Fahrzeuge mit
alternativer Antriebstechnik).
Durch diese Bemühungen hat sich China zu einer Drehscheibe für die
Innovation von NEVs entwickelt, was deutsche Automobilunternehmen
dazu veranlasst, ihre Investitionen in China weiter auszubauen.
In Peking wurde ein neues Joint Venture der Mercedes-Benz Group China
Ltd. und der BMW Brilliance Automotive Ltd. registriert. Die
Volkswagen Group China gab am 11. April bekannt, dass sie 2,5
Milliarden Euro (etwa 2,68 Milliarden Dollar) in den Ausbau ihres
Innovationszentrums in Hefei in der ostchinesischen Provinz Anhui
investieren wird, um ihr Innovationstempo in China zu erhöhen.
Die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen China und
Deutschland sei kein „Risiko", sondern vielmehr eine Garantie für
eine stabile bilaterale Beziehung und eine Chance für die Zukunft,
sagte Xi zu Scholz.
Xi wies darauf hin, dass sowohl China als auch Deutschland
Industrienationen sind und beide den freien Handel und die
wirtschaftliche Globalisierung unterstützen. Er sagte, dass es für
beide Länder wichtig sei, wachsam gegenüber dem aufkommenden
Protektionismus zu sein, eine objektive und dialektische Sichtweise
auf die Frage der Produktionskapazitäten im Wege einer
marktwirtschaftlichen und globalen Perspektive und auf der Grundlage
der Gesetze der Wirtschaft einzunehmen und mehr Anstrengungen im
Hinblick auf Gespräche über die Zusammenarbeit zu unternehmen.
Solide, anhaltende Fortschritte in den bilateralen Beziehungen
In diesem Jahr wird der 10. Jahrestag der Gründung einer umfassenden
strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern begangen.
Die Konsolidierung und der Ausbau ihrer Beziehungen haben eine
Bedeutung, die über den bilateralen Rahmen hinausgeht und große
Auswirkungen auf den eurasischen Kontinent und die ganze Welt hat,
bemerkte Xi.
Das bilaterale Handelsvolumen lag im Jahr 2023 bei 253,1 Milliarden
Euro. Dabei behauptete China im achten Jahr in Folge seine Position
als führender Handelspartner Deutschlands.
Im vergangenen Juni hielten die beiden Länder die siebte
deutsch-chinesische Regierungskonsultation ab und vereinbarten eine
verstärkte Kooperation in den Bereichen Klimaschutz, Innovation,
fortschrittliche Fertigung und berufliche Bildung.
Im vergangenen Oktober fand in Frankfurt der dritte hochrangige
Finanzdialog zwischen China und Deutschland statt, bei dem 25
Kooperationsvereinbarungen getroffen wurden. Am 11. April 2024 fand
in Peking das deutsch-chinesische Dialogforum zur finanziellen
Zusammenarbeit statt, das auf eine Vertiefung der finanziellen
Zusammenarbeit zum beiderseitigen Nutzen abzielt.
„Solange beide Seiten den gegenseitigen Respekt aufrechterhalten,
Gemeinsamkeiten suchen, ohne die Unterschiede zu verleugnen, den
Austausch und das gegenseitige Lernen verstärken und eine für beide
Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit anstreben, werden die
chinesisch-deutschen Beziehungen weiterhin solide und nachhaltige
Fortschritte machen", erklärte Xi.
https://news.cgtn.com/news/2024-04-16/China-Germany-...
ce-and-vitality-in-ties-1sQJZm3g8da/p.html
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content:https://www.prnewswire.com/news-releases/cgtn-china-und-deuts
chland-streben-nach-mehr-widerstandsfahigkeit-und-vitalitat-in-den-bi
lateralen-beziehungen-302120051.html
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