24.03.2022, 1949 Zeichen
In Wien-Inzersdorf erfolgte der Spatenstich für das neue Paket-Logistikzentrum der Österreichischen Post, das bis August 2023 auf einer fast 23.000 m2 großen Fläche entsteht. Durch das Projekt werden über 1.500 bestehende Arbeitsplätze gesichert und mehr als 100 neu geschaffen. Insgesamt investiert die Post fast 70 Mio. Euro in das Bauprojekt.
„Mit dem Neubau des Paket-Logistikzentrums wird der Standort in Wien-Inzersdorf zum größten Logistikstandort der Post. Neben innovativen Automatisierungslösungen und dem Ausbau der Sortierleistung setzen wir aber auch Umwelt- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen um. Daher wird dieser Standort nicht nur größer, sondern vor allem auch grüner. Bei den Bauarbeiten gehen wir flächensparend vor, legen Gründächer an und installieren eine neue Photovoltaikanlage. Dieses Projekt ist ein Muster für nachhaltige Logistik“, erklärt Georg Pölzl, Generaldirektor, Österreichische Post AG.
Der Neubau des Paket-Logistikzentrums wird in der ersten Ausbaustufe eine Leistung von 25.500 Paketen pro Stunde aufweisen, das ist mehr als eine Verdopplung der bisherigen Paketsortierleistung am Standort. Zur Anwendung kommt erstmals ein innovatives Hybridmodell, bei dem entsprechend der Größe der Pakete drei verschiedene Sortiermaschinen zum Einsatz kommen: Ein herkömmlicher Quergutsorter wickelt 15.000 Pakete pro Stunde ab, weitere 9.000 Pakete pro Stunde laufen über einen eigenen Kleinteilesorter, der kleinere Pakete mit einem Höchstgewicht von fünf Kilogramm sortiert. Eine weitere Spezialisierung wird durch einen Sperrgutsorter erreicht, der pro Stunde 1.500 besonders große und sperrige Pakete automatisch sortiert und verteilt.
Zusätzliche Unterstützung erhalten die Mitarbeiter*innen durch die Installation zweier Rapid Unloader, einem intelligenten, automatischen Paketentladesystem, das die Entladung von Wechselaufbaubrücken (WAB) übernimmt. Pro Stunde können somit 6.000 Pakete völlig automatisch entladen werden.
Börsepeople im Podcast S12/23: Christian Eichlehner
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