04.07.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Nach einer Seitwärtsbewegung zu Wochenbeginn erhielt der ATX vor allem am Donnerstag mit positiven Nachrichten deutlichen Auftrieb und schloss die Woche 1,7% höher. Besser als erwartete Arbeitsmarktdaten in den USA und auch die Hoffnung auf einen neuen Impfstoffkandidaten von Pfizer sorg- ten für Kauflaune an den Aktienmärkten. Besonders Finanztitel waren gesucht, in Wien vor allem ATX-Schwergewicht Erste Group.
An die Spitze der Kurstafel setzte sich der Verbund mit +5,5%, der von steigenden Strompreisen profitierte. Die Erste Group war mit +5% ebenfalls stark gesucht.
Performance-Schlusslicht im ATX war diese Woche die Aktie der Österreichischen Post mit einem Abschlag von knapp 10%. Neben dem Dividendenabschlag drückten auch gestiegene Short-Positionen den Kurs.
Analyseseitig haben wir diese Woche unsere Empfehlung für die UBM-Aktie auf Kaufen angehoben. Dank ihres soliden Finanzprofils und des raschen Strategiewechsels zu Wohnbau sehen wir den Entwickler gut für die nächsten Quartale gerüstet.
Eine positive Überraschung lieferte Freitag Mittag Semperit. Dank der starken Nachfrage nach medizinischen Handschuhen rechnet der Industriekonzern heuer mit einem deutlichen Anstieg des Betriebsergebnisses. Die Aktie legte kräftig zu.
Im Halbjahresrückblick liegt der ATX derzeit bei knapp -30%. Vom Jahrestief bei rund 1,600-Punkten Mitte März hat sich der Index aber bereits an die +40% wieder erholt. Wir denken, dass die Aktienmärkte aktuell schon einen erheblichen Teil der erwarteten Erholung einpreisen. Der News Flow zur weiteren Corona-Entwicklung wird beherrschendes Thema an den Finanzmärkten bleiben, wobei erneute Lock-Downs ein erhebliches Risiko für das Marktsentiment darstellen. Aber auch die Realwirtschaft blickt optimistischer in die Zukunft wie die steigenden Einkaufsmanager-Indizes zeigen.
Unsere bevorzugten Titel im aktuellen Umfeld sind im Technologiebereich die ams und AT&S, die beiden mit günstigen Bewertungen gegenüber ihren Peers punkten. ams steht kurz vor Abschluss der OSRAM-Übernahme und sollte mit ihrem starken Cash Flow rasch seine Verschuldung reduzieren können. Nach den Falschmeldungen zu Insider Trading sehen wir aktuell interessante Einstiegschancen. Die AT&S profitiert von der ungebrochen starken Nachfrage nach IC-Substraten und kann diese mit gesteigerten Kapazitäten ab dem 2. Quartal auch gut bedienen. Bei den Immobilientiteln gefallen uns die Immofinanz mit ihrem ungerechtfertigt hohen NAV-Abschlag sowie die CA Immo, die mit ihrem Büro-Portfolio von der Corona-Krise kaum betroffen ist. Unter den Finanzwerten gefällt uns die VIG die deutlich unter ihrem letzten materiellen Buchwert notiert.
Ausblick. In der kommenden Woche präsentiert die OMV ihr Trading Up-date zum 2. Quartal und Agrana veröffentlicht ihren Q1 20/21 Report nach- dem bereits vorab ein guter Jahresauftakt angekündigt worden war. Voestalpine, Andritz und Agrana handeln Ex Dividende. Andritz und AT&S halten ihre Hauptversammlungen ab.
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erste-analysten_gefallen_derzeit_ams_ats_immofinanz_ca_immo_und_vig
Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Palfinger, Immofinanz, Warimpex, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Rosgix, Verbund, RBI, Porr, Frequentis, Addiko Bank, AT&S, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, SBO, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Marinomed Biotech, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)276898
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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04.07.2020, 3449 Zeichen
04.07.2020
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Nach einer Seitwärtsbewegung zu Wochenbeginn erhielt der ATX vor allem am Donnerstag mit positiven Nachrichten deutlichen Auftrieb und schloss die Woche 1,7% höher. Besser als erwartete Arbeitsmarktdaten in den USA und auch die Hoffnung auf einen neuen Impfstoffkandidaten von Pfizer sorg- ten für Kauflaune an den Aktienmärkten. Besonders Finanztitel waren gesucht, in Wien vor allem ATX-Schwergewicht Erste Group.
An die Spitze der Kurstafel setzte sich der Verbund mit +5,5%, der von steigenden Strompreisen profitierte. Die Erste Group war mit +5% ebenfalls stark gesucht.
Performance-Schlusslicht im ATX war diese Woche die Aktie der Österreichischen Post mit einem Abschlag von knapp 10%. Neben dem Dividendenabschlag drückten auch gestiegene Short-Positionen den Kurs.
Analyseseitig haben wir diese Woche unsere Empfehlung für die UBM-Aktie auf Kaufen angehoben. Dank ihres soliden Finanzprofils und des raschen Strategiewechsels zu Wohnbau sehen wir den Entwickler gut für die nächsten Quartale gerüstet.
Eine positive Überraschung lieferte Freitag Mittag Semperit. Dank der starken Nachfrage nach medizinischen Handschuhen rechnet der Industriekonzern heuer mit einem deutlichen Anstieg des Betriebsergebnisses. Die Aktie legte kräftig zu.
Im Halbjahresrückblick liegt der ATX derzeit bei knapp -30%. Vom Jahrestief bei rund 1,600-Punkten Mitte März hat sich der Index aber bereits an die +40% wieder erholt. Wir denken, dass die Aktienmärkte aktuell schon einen erheblichen Teil der erwarteten Erholung einpreisen. Der News Flow zur weiteren Corona-Entwicklung wird beherrschendes Thema an den Finanzmärkten bleiben, wobei erneute Lock-Downs ein erhebliches Risiko für das Marktsentiment darstellen. Aber auch die Realwirtschaft blickt optimistischer in die Zukunft wie die steigenden Einkaufsmanager-Indizes zeigen.
Unsere bevorzugten Titel im aktuellen Umfeld sind im Technologiebereich die ams und AT&S, die beiden mit günstigen Bewertungen gegenüber ihren Peers punkten. ams steht kurz vor Abschluss der OSRAM-Übernahme und sollte mit ihrem starken Cash Flow rasch seine Verschuldung reduzieren können. Nach den Falschmeldungen zu Insider Trading sehen wir aktuell interessante Einstiegschancen. Die AT&S profitiert von der ungebrochen starken Nachfrage nach IC-Substraten und kann diese mit gesteigerten Kapazitäten ab dem 2. Quartal auch gut bedienen. Bei den Immobilientiteln gefallen uns die Immofinanz mit ihrem ungerechtfertigt hohen NAV-Abschlag sowie die CA Immo, die mit ihrem Büro-Portfolio von der Corona-Krise kaum betroffen ist. Unter den Finanzwerten gefällt uns die VIG die deutlich unter ihrem letzten materiellen Buchwert notiert.
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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