17.11.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Das Konzernergebnis der Raiffeisen Bank International (RBI ) traf mit EUR 303 Mio. die Markterwartungen. Gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr ging der Gewinn jedoch um 27% zurück. Das lag vor allem an einigen negativen Einmaleffekten, die bereits im Vorfeld des Ergebnisses bekannt waren. Positiv überrascht hat der deutliche Anstieg des operativen Gewinns gegenüber dem Vorquartal (Q2/19). Sowohl Betriebserträge als auch Verwaltungsaufwendungen fielen besser als erwartet aus. Besonders bemerkenswert war, dass Zins- und Provisionsüberschuss im Q3/19 trotz Verkaufs des polnischen Kernbankgeschäfts im Q4/18 gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnten (bereinigt um diesen Verkauf stiegen die Kernerträge um 8% in den ersten drei Quartalen verglichen mit dem Vorjahr). Ausschlaggebend dafür war der starke Anstieg der Kundenkredite (+14% seit Jahresbeginn), hauptsächlich in der Konzernzentrale, Russland und Zentraleuropa. Die NPE Ratio (Anteil der notleidenden Risikopositionen) verbesserte sich seit Jahresbeginn um 0,3 Prozentpunkte auf 2,3%. Die Eigenmittelquote CET 1 erhöhte sich von 13,4% zu Jahresende 2018 auf 13,7% per 30.9.2019 (inkl. Ergebnis seit Jahresbeginn).
Ausblick. Der Ausblick für 2019 wurde bestätigt. Trotz Überschusskapitals auf der Bilanz ändert sich derzeit noch nichts an der Dividendenpolitik (Ausschüttungsquote soll zwischen 20 und 50% des Konzernergebnisses liegen). Damit lässt sich die RBI für die nächsten Monate bzw. Quartale noch die Tür für eine mögliche Akquisition offen. In den kommenden zwei Jahren wird die Kostenentwicklung im Fokus stehen mit dem Ziel, das Aufwands-Ertrags-Verhältnis bis 2021 auf 55% zu senken (1-3Q 19: 59,6%). Obwohl sich der Aktienkurs – im Gleichklang mit der positiveren Stimmung für Banktitel – seit Anfang Oktober erholt hat, bleibt die RBI die am niedrigsten bewertete CEE-Bankaktie mit einem Abschlag von 36% auf ihren aktuellen Buchwert von EUR 34,75/Aktie. Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung.
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Aktien auf dem Radar:Palfinger, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, Rosgix, Telekom Austria, RBI, SBO, Uniqa, ams-Osram, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, OMV, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, Warimpex, Henkel, Apple, Amgen, Deutsche Post, Vonovia SE, Beiersdorf, Münchener Rück.
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AVENTA AG
Die AVENTA AG ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Graz, das von den Hauptaktionären Christoph Lerner und Bernhard Schuller geführt wird. Geschäftsschwerpunkt ist die Entwicklung von Wohnimmobilien von der Projektentwicklung über die technische Projektierung bis hin zu den fertigen Objekten.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Das Konzernergebnis der Raiffeisen Bank International (RBI ) traf mit EUR 303 Mio. die Markterwartungen. Gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr ging der Gewinn jedoch um 27% zurück. Das lag vor allem an einigen negativen Einmaleffekten, die bereits im Vorfeld des Ergebnisses bekannt waren. Positiv überrascht hat der deutliche Anstieg des operativen Gewinns gegenüber dem Vorquartal (Q2/19). Sowohl Betriebserträge als auch Verwaltungsaufwendungen fielen besser als erwartet aus. Besonders bemerkenswert war, dass Zins- und Provisionsüberschuss im Q3/19 trotz Verkaufs des polnischen Kernbankgeschäfts im Q4/18 gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnten (bereinigt um diesen Verkauf stiegen die Kernerträge um 8% in den ersten drei Quartalen verglichen mit dem Vorjahr). Ausschlaggebend dafür war der starke Anstieg der Kundenkredite (+14% seit Jahresbeginn), hauptsächlich in der Konzernzentrale, Russland und Zentraleuropa. Die NPE Ratio (Anteil der notleidenden Risikopositionen) verbesserte sich seit Jahresbeginn um 0,3 Prozentpunkte auf 2,3%. Die Eigenmittelquote CET 1 erhöhte sich von 13,4% zu Jahresende 2018 auf 13,7% per 30.9.2019 (inkl. Ergebnis seit Jahresbeginn).
Ausblick. Der Ausblick für 2019 wurde bestätigt. Trotz Überschusskapitals auf der Bilanz ändert sich derzeit noch nichts an der Dividendenpolitik (Ausschüttungsquote soll zwischen 20 und 50% des Konzernergebnisses liegen). Damit lässt sich die RBI für die nächsten Monate bzw. Quartale noch die Tür für eine mögliche Akquisition offen. In den kommenden zwei Jahren wird die Kostenentwicklung im Fokus stehen mit dem Ziel, das Aufwands-Ertrags-Verhältnis bis 2021 auf 55% zu senken (1-3Q 19: 59,6%). Obwohl sich der Aktienkurs – im Gleichklang mit der positiveren Stimmung für Banktitel – seit Anfang Oktober erholt hat, bleibt die RBI die am niedrigsten bewertete CEE-Bankaktie mit einem Abschlag von 36% auf ihren aktuellen Buchwert von EUR 34,75/Aktie. Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung.
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