Will der ATX unter 3000 schauen? Das ist immer so ein Punkt, aktuell sieht es nach schwacher Eröffnung aber trotzdem zumindest für heute nicht ganz so aus. Aber: Der Abgabedruck hat international definitiv zugenommen, Nasdaq100 gestern minus 3%, DAX 12 Prozent ytd minus. Unser wikifolio leidet derzeit mit dem Kapitalmarkt, hält sich aber ytd besser. Wir planen für 2019 eine neue Variante mit Heimvorteil, dazu gibt es gerade Gespräche.

Aktiv bleibt das Geschehen an der Listing-Front: European Lithium Limited wird das Aktienkapital zum (zusätzlichen) Handel im Londoner NEX Exchange Growth Market (die NEX oder der NEX-Markt) beantragen. Die Zulassung zur NEX erfolgt voraussichtlich am 26. November 2018. Der Handel an der NEX wird voraussichtlich am 26. November unter dem Kürzel EUR beginnen. Wir haben bei dieser Gelegenheit wegen des avisierten Wien-Hauptlistings nachgefragt.

Hier die Antwort von Director Stefan Müller: "Die Gesellschaft hat Anwälte sowohl in Australien als auch in Österreich beauftragt, die verschiedenen technischen Möglichkeiten zur Verlegung des Hauptlistings von der ASX nach Wien zu untersuchen und eine Empfehlung auszusprechen. Diese Analyse ist abgeschlossen und es wird aktuell ein entsprechender „Masterplan“ für diesen doch recht komplexen Vorgang erstellt. Da die bevorzugte Transaktion die Vorgaben des Boards erfüllt, ist geplant, nach Abschluss aller nötigen Vorbereitungen und im Rahmen einer außerordentlichen HV die nötige Zustimmung der Aktionäre einzuholen und die Transaktion im Anschluss schnellstmöglich umzusetzen. Die prospekterstellende Kanzlei ist ebenfalls bereits mandatiert. Wir rechnen mit dem Hauptlisting in Wien im ersten HJ 2019“.
European Lithium ( Akt. Indikation:  0,07 /0,08, -3,25%)

Stichwort IPO und Listing, da gibt es Gerüchte bzgl. Themis. Die Österreicher wollten ja einen Börsengang in Amsterdam durchziehen, haben diesen aber gestoppt. Ein neuerlicher Versuch, so hören wir, könnte ev. auch an die Wiener Börse führen. Man könnte Marinomed abwarten. Eine belastbare Aussage dazu haben wir nicht, wir haben aber gestern das Unternehmen damit konfrontiert, eine Rückmeldung ist noch nicht da. Also: Gerücht!

Der Marinomed-Börsengang (Christine Petzwinkler hat dann weitere Details) wird übrigens von der österreichischen Rechtsanwaltskanzlei Weber & Co. als alleiniger Rechtsberater der Emissionsbanken Erste Group Bank AG und Kempen & Co N.V. sowie des Co-Lead Managers gotzpartners securities Limited begleitet. Das von Partner Christoph Moser geleitete Team der auf Kapitalmarktrecht und Banking & Finance spezialisierten Wirtschaftsboutique fungierte bereits bei der Emission einer Pre-IPO Wandelschuldverschreibung der Marinomed im Jahr 2017 als Rechtsberater der Emissionsbank. Die Kanzlei berät laufend bei Eigenkapital- und Fremdkapitalemissionen wie IPOs, Kapitalerhöhungen, Corporate Bonds und regulatorischen Anleiheemissionen.

(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 20.11.)

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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