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Coca-Cola übernimmt Kaffeehauskette Costa (Heiko Geiger)

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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03.09.2018, 3927 Zeichen

Der Getränkekonzern Coca-Cola übernimmt Costa Coffee für GBP 3,9 Mrd. (umgerechnet EUR 4,3 Mrd.) von der britischen Restaurant- und Hotelkette Whitbread und steigt somit in den heiß umkämpften Kaffeemarkt mit ein.

Coca-Cola übernimmt die britische Kaffeehauskette und Starbucks-Konkurrenten Costa. Der US-Getränkekonzern zahlt der britischen Restaurant- und Hotelkette Whitbread für die Costa Limited GBP 3,9 Mrd. (umgerechnet EUR 4,3 Mrd.), teilte Coca-Cola am Freitag in Atlanta mit. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr 2019 erwartet.

Der Kaufpreis liegt nach Berechnungen von Analysten bei mehr als dem 16-fachen des EBIT-Gewinns von Costa. Damit wird Costa höher bewertet als der Konkurrent Starbucks: Dessen aktueller EBIT-Multiplikator liegt bei 13. Zudem sehen Analysten den Deal positiv: Der Kaufpreis liege deutlich über den Markterwartungen, berichtete das Handelsblatt.

Hart umkämpfter Kaffeemarkt

Coca-Cola erhofft sich mit der Übernahme den Zugang zu einem neuen Markt. „Heißgetränke sind eines der wenigen verbleibenden Segmente in der gesamten Getränkelandschaft, in denen Coca-Cola keine globale Marke hat“, sagte CEO James Quincey.

In dem hart umkämpften Kaffeemarkt haben sich in der Vergangenheit der Schweizer Nahrungsmittelriese Nestlé und die JAB-Holding der deutschen Unternehmerfamilie Reimann mit milliardenschweren Zukäufen überboten. Jetzt steigt auch Coca-Cola in das boomende Kaffeegeschäft ein. Somit konnten sich die Amerikaner mit Costa eines der wenigen verbleibenden Übernahmeziele zu einem stolzen Preis sichern.

Wichtiger strategischer Schritt für Coca-Cola

Obwohl der Kaufpreis in Bezug zur Marktkapitalisierung von Coca-Cola mit USD 190 Mrd. relativ gering ist, wird die Akquisition als einen der wichtigsten strategischen Schritte gesehen, die der Getränkehersteller in seiner 132-jährigen Geschichte je unternommen hat. Die Übernahme von Costa ist Teil des Bestrebens, sich als "totaler Getränkekonzern" neu zu positionieren, berichtete die Financial Times.

Die Marke Coffee Costa

Costa Coffee ist die größte globale Kaffeehauskette nach Starbucks und McCafé. Sie hat ihren Sitz in Großbritannien und verfügt vor allem in Europa und Asien über eine starke Präsenz, die Coca-Cola dann weltweit und auch in den USA ausbauen könnte. Costa hat einen Marktwert von ca. USD 6 Mrd., hat ein Netz von 3.800 Filialen und wird die Anzahl der Mitarbeiter um ein Drittel auf ca. 20.000 Mitarbeiter erhöhen. Whitbread hatte die Kaffeehauskette im Jahr 1995 für GBP 19 Mio. übernommen.

Die Aktie im Überblick

Die Coca-Cola Aktie wird aktuell bei USD 44,57 (31.08.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei USD 47,68 (26.01.2018), das Jahrestief bei USD 41,19 (16.05.2018). Bei Bloomberg setzen 15 Analysten die Aktie auf Kaufen, 15 auf Halten und kein Analyst auf Verkaufen. Der Durchschnitt der Analysten setzt aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von USD 50,67.

Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.

Im Original hier erschienen: Coca-Cola übernimmt Kaffeehauskette Costa


(03.09.2018)

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Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

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