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GFT Technologies: Kein Wunder… (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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14.08.2017, 2444 Zeichen

Und hier noch der Blick auf die Eckdaten der Halbjahreszahlen der GFT Technologies SE (WKN: 580060 / ISIN: DE0005800601): Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahreswert um 5% auf 217,7 Mio. Euro. Allerdings: Im zweiten Quartal gab es ein Minus von 4% auf 106,67 Mio. Euro.

GFT-Chart: boerse-frankfurt.de

Das Ebit (= Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug im ersten Halbjahr 2017 9,52 Mio. Euro – ein Rückgang von 35% gegenüber dem Vorjahreswert. Auch da lag das zweite Quartal unterdurchschnittlich, mit einem Rückgang von 61% (!) auf 3,32 Mio. Euro. Entsprechend war es auch kein Wunder, dass das Ergebnis pro Aktie deutlich gesunken ist. Konkret:

GFT Technologies: Gewinn pro Aktie von 0,31 Euro im ersten Halbjahr 2017

Das Ergebnis pro Aktie fiel im ersten Halbjahr auf 0,31 Euro (Vorjahreswert: 0,46 Euro). Auch da war das zweite Quartal schlechter als das erste: Gewinn von nur 0,12 Euro, was weniger als die Hälfte des Wertes vom zweiten Quartal 2016 (= 0,25 Euro) war. Das sieht natürlich nicht gut aus. Die Gründe dafür? GFT selbst verweist darauf, dass zwei Großkunden im zweiten Quartal mit deutlichen Sparmaßnahmen begonnen hätten (Bereich „Americas & UK“).

Da gehe es um den Bereich Investment Banking, wo es zu Verschiebungen (keine Katastrophe) und Projektausfällen (autsch) gekommen sei. Das ist bitter vor dem Hintergrund, dass besagtes Segment „Americas & UK“ im zweiten Quartal für 48% der gesamten Umsätze von GFT verantwortlich war. Die Probleme bei den beiden Großkunden sind nichts Neues, genau deshalb stand die Aktie ja in den vergangenen Wochen unter Druck. Doch da ich nicht einschätzen kann, wie sich die beiden Großkunden in den kommenden Quartalen verhalten werden, ist es offen, ob dies nun schon im Kurs „drin“ ist und es vielleicht sogar eine Übertreibung nach unten gab – oder eben nicht.

Und hier noch das Zitat zum Tag:

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Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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