Autor:
Christian W. Röhl

DividendenAdel ist der unabhängige Wegweiser für alle, die lieber Aktien von profitablen Unternehmen halten statt ihr Geld in windige Finanzprodukte zu stecken.
Nach der aus unserem Manager Magazin-Bestseller bekannten Methodik des „Magischen Vierecks“ analysieren wir fortlaufend die Ausschüttungsqualität von mehr als 2.500 deutschen und internationalen Börsenfirmen – für institutionelle Kunden, vor allem aber für unser eigenes Vermögen.
Hier im Blog geben wir Einblicke in unseren Investment-Alltag: Studien, Strategien, Statements – garniert mit Dividenden-Ideen aus aller Welt.
 

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25.06.2017, 2706 Zeichen

„Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser als man glaubt…“ heißt es in Herbert Grönemeyers Bochum-Hymne und das gilt auch für ausschüttungsstarke Aktien: Das Debakel bei E.ON und RWE verstellt oft den Blick dafür, dass es an Rhein und Ruhr nach wie vor einige Dividendenperlen gibt – die wir für die Freitagsausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) mal etwas näher betrachtet haben.

Ganz oben steht dabei Henkel . Der Persil-Produzent aus Düsseldorf hat seine Ausschüttung seit über einem Vierteljahrhundert nicht gesenkt und zuletzt stehen sogar sieben Erhöhungen in Folge zu Buche. Nach den kräftigen Kursanstiegen während der Ära des nun zu Adidas gewechselten Vorstandschefs Rohrsted fällt die Dividendenrendite mit 1,4% zwar eher mager aus – doch damit ist Henkel bloß ein weiteres Beispiel für unser Credo, dass es nicht auf die absolute Höhe der Rendite ankommt. Vielmehr ist eine nachhaltige Ausschüttungspolitik das ultimative Qualitätsmerkmal, das auch auf die Börsen-Performance ausstrahlt.

DividendenAdel an Rhein und Ruhr: Dividendenprofil Henkel

Nummer zwei an Rhein und Ruhr ist der Versorger Gelsenwasser, der seine Aktionäre ebenfalls seit über 25 Jahren nicht mit einer Dividendenkürzung enttäuscht hat. Gleichwohl zahlt das Unternehmen, das mehr als 2,4 Mio. Haushalte in über 70 Städten und Gemeinden mit Trinkwasser versorgt, kein gewöhnlicher Ausschüttungs-Aristokrat. Denn Gelsenwasser gehört zu mehr als 90% den Stadtwerken Bochum und Dortmund, die ihre Anteile in der „Wasser und Gas Westfalen GmbH“ gebündelt haben. Und diese Holding hat mit Gelsenwasser einen sog. Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abgeschlossen: Was die Firma verdient, geht direkt an die Großaktionäre. Als Entschädigung dafür erhalten die außenstehenden Anteilseigner eine Garantiedividende in Höhe von derzeit 21,16 Euro – unabhängig davon, wie hoch der Gelsenwasser-Gewinn ausfällt.

Die Gelsenwasser-Aktie ist damit fast wie eine Anleihe ohne Tilgung und leidlich attraktiver Verzinsung. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 730,00 Euro beläut sich die Rendite auf rund 2,8 Prozent. Im aktuellen Umfeld ist das nicht schlecht, doch Kurspotential hat die Aktie nur, wenn die Zinsen noch weiter sinken – so dass die Garantiedividende höher bezahlt wird. Insgesamt also ein Investment für Spezialisten, auch wegen des sehr illiquiden Börsenhandels. Wer sich für Gelsenwasser interessiert, muss unbedingt limitieren. Dabei empfiehlt sich vor allem eine Abstauber-Taktik mit deutlich unter dem aktuellen Niveau liegendem Limit lohnen. Denn immer wieder gibt es kurze Ausreißer nach unten, am Brexit-Tag etwa wechselten ein paar Stücke zu 640,00 Euro den Besitzer.

DividendenAdel an Rhein und Ruhr: Gelsenwasser

Der Beitrag DividendenAdel an Rhein und Ruhr erschien zuerst auf DividendenAdel.


(25.06.2017)

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    Die Gelsenwasser-Aktie ist damit fast wie eine Anleihe ohne Tilgung und leidlich attraktiver Verzinsung. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 730,00 Euro beläut sich die Rendite auf rund 2,8 Prozent. Im aktuellen Umfeld ist das nicht schlecht, doch Kurspotential hat die Aktie nur, wenn die Zinsen noch weiter sinken – so dass die Garantiedividende höher bezahlt wird. Insgesamt also ein Investment für Spezialisten, auch wegen des sehr illiquiden Börsenhandels. Wer sich für Gelsenwasser interessiert, muss unbedingt limitieren. Dabei empfiehlt sich vor allem eine Abstauber-Taktik mit deutlich unter dem aktuellen Niveau liegendem Limit lohnen. Denn immer wieder gibt es kurze Ausreißer nach unten, am Brexit-Tag etwa wechselten ein paar Stücke zu 640,00 Euro den Besitzer.

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