01.06.2017, 3333 Zeichen
Harte Zeiten ziehen auf, nicht nur die Charts von Ford, Toyota oder VW sehen schlecht aus, der Chart eines weiteren Unternehmens sendet S.O.S. . BMW , der mit Abstand am meisten vom Diesel abhängige Deutsche Autohersteller, sendet im Chart Signale, die von einer Zeitenwende berichten. Fahrverbote werden nicht nur in Stuttgart kommen, sondern in allen großen Städten innerhalb und außerhalb Europas. Auch die Änderungen, die durch Autonome Fahrzeuge und der Mobility on Demand kommen werden, belasten die Zukunftsaussichten. Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, äußerte sich letztens in einem Interview zum Autonomen Fahren. Dabei stellte Sie fest, dass das Autonome Fahren kommen wird und es nur eine Frage der Zeit ist, ob es nun in fünf Jahren soweit sei oder schon in zwei Jahren. Die Zeitenwende bei BMW wird sich zuerst über den Aktienkurs bemerkbar machen.
Zeitenwende bei BMW im Chart
Seit 2015 versuchen die Bären den Chart von BMW zu dominieren. Die Bullen halten zwar dagegen, doch liegen hier schwache Verkaufssignale vor. Das sollte einen zumindest vorsichtig werden lassen, denn die oben angesprochene Zeitenwende wird die „Alten“ der Branche sehr mitnehmen. Im Bar Chart bildet die Aktie erneut ein niedrigeres Hoch aus, was zusätzlich Druck auf die Bullen ausüben wird.
Gehen wir ein wenig näher ins Detail.
Das erste niedrigere Hoch wurde im Dezember 2015 gebildet und im Anschluss der Aufwärtstrend gebrochen. Im Januar diesen Jahres erfolgte das nächste niedrigere Hoch. Der Januar Bar wurde ein Umkehrstab und im folgenden Monat aktiviert, seit dem ist die Aktie in einer kleinen Range gefangen. Erst im Mai versuchte die Aktie einen Ausbruch hin zur Oberseite und scheiterte. Dabei wurde erneut ein Umkehrstab (B) geformt, den man zum Einstieg in eine Sell Short Position nutzen kann.
Das Impulssystem spricht sich auch nicht gegen eine Short Positionierung aus, womit der Weg hin zu einem Trade frei ist.
Zum Einstieg kann man hier eine Stopp Mkt Sell Short unterhalb des Mai Tiefs platzieren. Der Stopp Loss gehört in diesem Fall oberhalb des Hochs vom Umkehrstab. Ziel 1 des Trades liegt im Bereich der 2016er Tiefs und im Anschluss, sollten diese nicht halten, ist der nächste Zielbereich bei ca. 43 EUR je Aktie.
Das Dilemma der Autoindustrie, dass sich am Horizont abzeichnet kommt zu einer denkbar ungünstigen Zeit. Wie die Deutsche Welle berichtete nahm die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zum dritten Mal in Folge ab. Da zieht sich was zusammen, dass zu einem starken Sturm heranwachsen kann. Sollte es zu diesen Sturm kommen, kann die Stärke ausreichen Deutschland erneut zum kranken Mann Europas zu degradieren.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim weiteren Lesen unserer Seite und ein erfolgreiches Trading. Weitere Trading Ideen finden Sie an dieser Stelle.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr ORBP
Dieser Beitrag von ORBP wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.
ORBP ist ein Spezialist im Währungshandel, exotischen Wertpapieren und Konjunkturanalysen. Das große Bild ist hierbei maßgeblich und wird objektiv unter die Lupe genommen. Verfolgen Sie ORBP erhalten Sie einen neuen Blick auf die Zusammenhänge der Weltmärkte.
Börsepeople im Podcast S13/15: Wolfgang Praskac
BMW
Uhrzeit: 08:12:39
Veränderung zu letztem SK: 1.02%
Letzter SK: 88.38 ( 0.32%)
Toyota Motor Corp.
Uhrzeit: 08:12:47
Veränderung zu letztem SK: -2.17%
Letzter SK: 19.26 ( 1.40%)
Bildnachweis
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Lenzing, VIG, Erste Group, Palfinger, Verbund, Zumtobel, EuroTeleSites AG, Rosenbauer, ams-Osram, Frequentis, Gurktaler AG VZ, Heid AG, Polytec Group, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, Agrana, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, Wienerberger, Nike, SAP, adidas, MTU Aero Engines.
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