01.06.2017, 4536 Zeichen
Von wegen „Sell in may“: Auch im Wonnemonat konnte die DividendenAdel Eurozone 25 Strategie ihren Aufwärtstrend fortsetzen und weitere 3,1% zulegen. Unter dem Strich steht damit für 2017 bislang ein Plus von 12,1%. Highlights sind nach wie vor Unilever , LVMH und Christian Dior mit Gewinnen von über 25%.
Marginale Flop-Quote
Mindestens genauso bemerkenswert ist aber, dass – bereinigt um die bereits gezahlten Dividenden – nur eine von 25 Aktien im Minus liegt. Die Performance resultiert also nicht aus ein paar positiven Ausreißern, sondern steht auf einem breiten Fundament. Das ist keine Selbstverständlichkeit: Im EURO STOXX notieren 33 von 295 Titeln im Minus. Die Flop-Quote ist also mehr als doppelt so hoch wie bei unserer auf nachhaltige Ausschüttungsqualität abzielenden Selektion.
Schnäppchenjäger suchen BIC
Und selbst das eine Sorgenkind – die französische Société BIC – ist nun auf Erholungskurs. Wie im letzten Report vermutet, hat die günstige Bewertung des Herstellers von Kugelschreibern, Feuerzeugen, Einwegrasierern und sonstigem Plastikkram Schnäppchenjäger angelockt. Im Mai ging’s um knapp 6% nach oben, was im Monatsranking immerhin für Platz zwei reicht.
Monatsgewinner Red Electrica
Ganz oben thront derweil Red Electrica – eine der unbekanntesten DividendenAdel-Aktien, noch dazu beheimatet im bei vielen Investoren nicht unbedingt wohlgelittenen Spanien. Dabei ist die von der Börse mit knapp 11 Mrd. Euro bewertete Firma der ausschüttungsstärkste Versorger der Eurozone: 19 Anhebungen in Serie sind einsame Spitze, genau wie das Geschäftsmodell. Denn Red Electrica ist kein Energieerzeuger, sondern ein reinrassiger Netzbetreiber: Die Madrider bewirtschaften fast das gesamte spanische Elektrizitätsnetz und kassieren für das Durchleiten des Stroms ein Nutzungsentgelt.
Dividendenstärkster Versorger
Ein grundsolides Infrastruktur-Investment mit gut kalkulierbaren Cashflows und stattlicher Rendite: Selbst jetzt, wo die Allzeit-Hochs aus 2015/16 in Sichtweite kommen, sind 4,5% drin. Überwiesen wird die Ausschüttung in zwei Tranchen. Bereits im Mai gab’s 0,24 Euro Interimsdividende, Ende Juni folgen nun weitere 0,62 Euro. In Summe kassieren die Aktionäre damit dieses Jahr 0,86 Euro je Anteil.
Publicis mit viel Luft nach oben
Das sind knapp 8% mehr als 2016. Doppelt so stark fällt die Anhebung bei Publicis aus: Die französische Werbeagentur hat am 6. Juni Ex-Tag und erhöht von 1,60 auf 1,85 Euro. Vielleicht strahlt das ja auch auf die Aktie aus, die trotz ordentlicher Zahlen seit drei Jahren seitwärts dümpelt und nur noch mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 14 bewertet ist. Ansonsten wird eben über die Dividende verdient – die Rendite liegt bei 2,7% und hat angesichts einer Payout-Quote von 27% noch kräftig Spielraum nach oben.
Eiffage bunkert das Geld
Der wäre auch bei Eiffage vorhanden. Allerdings will der französische Infrastruktur-Kontraktor lieber die Substanz stärken, weshalb die Dividende nach der Anhebung vom Vorjahr nun stagniert – wie bereits 2008-15. Dafür läuft der Kurs. Seit Jahresanfang hat die Aktie schon knapp 20% zugelegt. Davon profitieren auch die Inhaber des DividendenAdel Eurozone Zertifikats der Deutschen Bank: Abzüglich einer Jahresgebühr von 1,2% bildet das unter ISIN DE000DM1DVA8 börsentäglich handelbare Papier unsere Euro-Strategie „eins-zu-eins“ ab, natürlich inklusive einer Reinvesition der Netto-Dividenden.
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Der Beitrag DividendenAdel Eurozone 06/2017: Auf breiter Front zum nächsten Rekord erschien zuerst auf DividendenAdel.
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