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E.ON: Das Warten soll versüßt werden (Christian-Hendrik Knappe)

Bild: © www.shutterstock.com, E.ON, EON, 360b / Shutterstock.com , 360b / Shutterstock.com

27.01.2017, 4371 Zeichen

Viele müssen sich erst noch daran gewöhnen, dass E.ON nun für Erneuerbare Energien steht. Die Performance der E.ON-Aktie zeigt, dass Anleger noch nicht Feuer und Flamme für dieses Projekt sind. Wer jedoch Geduld mitbringt, könnte am Ende reichlich belohnt werden.

Im Herbst 2016 haben die beiden größten deutschen Energieversorger E.ON und RWE ihre Töchter Uniper und innogy an die Börse gebracht. Das Aufsehen war groß. Im Zuge des Börsengangs des E.ON-Kraftwerksgeschäfts Uniper am 12. September bestand der DAX für einen Tag sogar aus 31 Werten. Sowohl innogy als auch Uniper haben in der Zwischenzeit den Aufstieg in den MDAX geschafft. Eines Tages winkt sogar die Mitgliedschaft in der ersten deutschen Börsenliga.

Obwohl Kohle, Atomenergie und Gas langfristig Erneuerbaren Energien Platz machen sollen, waren es seit den jeweiligen IPOs die Anbieter, die auf konventionelle Stromerzeugung setzen, die bei Börsianern gepunktet haben. Seit dem 12. September schnitt die Uniper-Aktie besser als die E-ON-Anteilscheine ab, während RWE gegenüber innogy seit dem 7. Oktober die Oberhand behalten hat.

Es handelt sich dabei jedoch um eine kurzfristige Beobachtung von wenigen Monaten. Wer an der Börse erfolgreicher ist, dürfte sich erst mit der Zeit zeigen. Aufgrund der kurzen Beobachtungsspanne kann man auch nicht behaupten, dass Anleger keine Chancen in den Erneuerbaren Energien sehen würden. Zumal das Jahresende 2016 besondere Umstände bereithielt.

Am 8. November gewann Donald Trump überraschend die US-Präsidentschaftswahlen. Da er im Wahlkampf nicht gerade als Freud der Erneuerbaren Energien aufgefallen ist, wirkte sich dies entsprechend negativ auf Aktien von Unternehmen aus, die sich Ökostrom verschrieben haben. Allerdings konnte die E.ON-Aktie zum Jahresende 2016 selbst in diesem Umfeld positiv von sich reden machen. Die Anteilsscheine waren Teil der so genannten Jahresendrallye im DAX.

Darüber hinaus können Unternehmen wie E.ON auf die positiven langfristigen Aussichten für Erneuerbare Energien verweisen. Nicht nur Deutschland hat sich eine Energiewende vorgenommen. Auch die Menschen wünschen sich eine möglichst saubere Stromversorgung oder Beheizung ihrer vier Wände. Am 18. Januar 2017 hat E.ON die Ergebnisse der gemeinsam Kantar EMNID durchgeführten Studie „Wohnen in Europa“ vorgestellt. Demnach findet fast die Hälfte der Deutschen ein möglichst umweltfreundliches beheizen der eigenen vier Wände mit Solarenergie wünschenswert. Mit Solarenergie heizen wollen laut Studienergebnissen auch die Menschen in anderen europäischen Ländern.

Auch wenn es noch eine Weile dauern sollte, bis Erneuerbare Energien nicht nur in den Köpfen, sondern letztlich in der breiten Anwendung angekommen sind, bleiben die Chancen für E.ON & Co enorm. Während Investoren darauf warten, dass sich die positiven Wachstumsaussichten auch im E.ON-Aktienkurs niederschlagen, können sie sich wenigstens mit vergleichsweise attraktiven Dividendenzahlungen trösten.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der E.ON-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL7M8C) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,43, die Knock-Out-Schwelle bei 5,55 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DM0TQZ, aktueller Hebel 3,39; Knock-Out-Schwelle bei 9,00 Euro) auf fallende Kurse der E.ON-Aktie setzen.

Stand: 26.01.2017

© Deutsche Bank AG 2017Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.


(27.01.2017)

© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

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    Im Herbst 2016 haben die beiden größten deutschen Energieversorger E.ON und RWE ihre Töchter Uniper und innogy an die Börse gebracht. Das Aufsehen war groß. Im Zuge des Börsengangs des E.ON-Kraftwerksgeschäfts Uniper am 12. September bestand der DAX für einen Tag sogar aus 31 Werten. Sowohl innogy als auch Uniper haben in der Zwischenzeit den Aufstieg in den MDAX geschafft. Eines Tages winkt sogar die Mitgliedschaft in der ersten deutschen Börsenliga.

    Obwohl Kohle, Atomenergie und Gas langfristig Erneuerbaren Energien Platz machen sollen, waren es seit den jeweiligen IPOs die Anbieter, die auf konventionelle Stromerzeugung setzen, die bei Börsianern gepunktet haben. Seit dem 12. September schnitt die Uniper-Aktie besser als die E-ON-Anteilscheine ab, während RWE gegenüber innogy seit dem 7. Oktober die Oberhand behalten hat.

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