Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Warum der Immobilienboom in vielen Regionen weiter voranschreitet (Marc Schmidt)

Bild: © www.shutterstock.com, Boom, Knall, Knalleffekt, Explosion, http://www.shutterstock.com/de/pic-156901574/stock-vector-...

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

>> Website


>> zur Startseite mit allen Blogs

12.01.2017, 3462 Zeichen

Neues Jahr, neues Glück. Doch für den Immobilienmarkt dürfte das nur zum Teil gelten. In vielen Regionen werden die Preise weiter steigen und der Boom anhalten. Sehr zur Freude der Immobilienverkäufer. Für Käufer wird es immer schwieriger.

Bereits vor drei Wochen wiesen wir im Beitrag „Warum die Zinswende die Immobilienpreise nicht sinken lässt“ auf die Problematik der Lücke zwischen Angebot und Nachfrage bei Neubauten hin. Neue Zahlen der Deutschen Bank verdeutlichen die Problematik anhand der fünf deutschen Metropolen Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt. Alles in allem sind laut db research die Preise im aktuellen Immobilienzyklus von 2009 bis 2016 in den Metropolstädten (A-Städte) um 63 Prozent in den B- und C-Städten um mehr als 40 Prozent gestiegen. Zwar würden im Jahr 2017 erstmals wieder mehr als 300.000 Wohnungen fertiggestellt, aber bei einem Bedarf von mindestens 350.000 Wohnungen würde der Nachfrageüberhang abermals ansteigen.

Beispiel München: Laut der Studie wurden zwischen 2011 und 2016 in München fast 45.000 Wohnungen für rund 90.000 Menschen fertiggestellt. Gleichzeitig ist in diesem Zeitraum die Zahl der Einwohner um 200.000 auf 1,55 Millionen gewachsen. Es fehlen laut db research vermutlich rund 55.000 Wohnungen, alleine um die Neuankömmlinge mit Wohnraum zu versorgen. Die Leerstandsquote tendiert gleichzeitig gegen null und München als teuerste deutsche Stadt hat im aktuellen Zyklus nicht nur die Wohnungspreise mehr als verdoppelt, sondern dürfte in den kommenden Jahren weitere Preisanstiege verzeichnen.

Beispiel Berlin: Die Wohnungspreise in der Hauptstadt stiegen im Bestand im Jahr 2016 um 13 Prozent und damit gegenüber Vorjahr besonders rasant und kräftiger als in allen anderen deutschen Metropolen. Die Preise haben sich seit dem Jahr 2005 fast verdoppelt und das Niveau einiger Metropolstädte im Westen erreicht. Laut db research sind fehlender Wohnraum und ein Mangel an Bauland ebenso ein Hauptpreistreiber wie die Nachfrage. Das hohe Beschäftigtenwachstum und abermals fallende Arbeitslosenraten dürften auch im Jahr 2017 für weitere Preiserhöhungen sorgen, so die Studie weiter.

Anhand der beiden Beispiele wird deutlich, dass Immobilieninvestments vor allem in den wenigen großen Metropolen von Erfolg gekrönt sein werden. Auf dem flachen Land hat man es eher mit sinkenden Preisen zu tun. Für den Privatanleger bedeutet das: die eigene Immobilie ist gut und sinnvoll – wenn man eigene vier Wände schätzt. Ansonsten muss man die konkrete Wohnsituation abwägen. Der Versuchung angesichts des Immobilienbooms und niedriger Zinsen eine Eigentumswohnung zur Vermietung anzuschaffen sollte man widerstehen. Unwägbarkeiten wie die Zuverlässigkeit der Mieter oder die Qualität des Immobilienobjekts selbst müssen stets beachtet werden.

Dann wäre da noch das Klumpenrisiko. Liegt zu viel Geld in einer Assetklasse kann dies im Fall der Fälle das gesamte Vermögen in Schieflage bringen. Diversifikation in Sachwerten ist daher stets angesagt. Aktien, Gold und eventuell das Eigenheim sind eine breite Basis, um langfristig Vermögen aufzubauen.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

 


(12.01.2017)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #619: Neuer bei Addiko, dad.at mit Milestone und grossem Neukundenpaket, alle Details Börsentag Wien 4.6.




Gold Letzter SK:  0.00 ( 0.96%)
Metro
Akt. Indikation:  1.84 / 1.92
Uhrzeit:  22:59:14
Veränderung zu letztem SK:  1.10%
Letzter SK:  1.86 ( 0.00%)



 

Bildnachweis

1. Boom, Knall, Knalleffekt, Explosion, http://www.shutterstock.com/de/pic-156901574/stock-vector-boom-comic-speech-bubble-cartoon.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, ATX TR, S Immo, AT&S, Rosgix, RBI, ATX, ATX Prime, FACC, Marinomed Biotech, Erste Group, Polytec Group, Agrana, EuroTeleSites AG, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, Immofinanz, Semperit, Oberbank AG Stamm, Lenzing, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.


Random Partner

Kontron
Der Technologiekonzern Kontron AG – ehemals S&T AG – ist mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 32 Ländern weltweit präsent. Das im SDAX® an der Deutschen Börse gelistete Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von IoT (Internet of Things) Technologien. In diesen Bereichen konzentriert sich Kontron auf die Entwicklung sicherer und vernetzter Lösungen durch ein kombiniertes Portfolio aus Hardware, Software und Services.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» BSN Spitout Wiener Börse: Porr dreht nach sechs Tagen

» Österreich-Depots: Monatsbilanz (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 28.3. Walter Rothensteiner, Warimpex (Börse Geschichte) ...

» In den News: Marinomed, Immofinanz, Palfinger, dad.at, Denizbank, Addiko...

» Nachlese: Heute im Live-Blick Infos zum Ultimo und zu den Osterfeiertage...

» Wiener Börse Party #619: Neuer bei Addiko, dad.at mit Milestone und gros...

» Wiener Börse zu Mittag fester: Marinomed, Addiko und Agrana gesucht, D-B...

» Börsenradio Live-Blick 28/3: Heute März-Ultimo, geht sich DAX 18500 aus?...

» ATX-Trends: FACC, S Immo, AT&S, DO & CO ...

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Finfluencer, Deutsche Bank, AT&S, FACC,...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2U2W8
AT0000A2H9F5
AT0000A2UVV6
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1570

    Featured Partner Video

    Wiener Börse Party #604: Uniqa und VIG als Generali-Target? Tons of News (u.a. Uniqa, Palfinger, Zumtobel, UBM)

    Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse....

    Books josefchladek.com

    Sebastián Bruno
    Duelos y Quebrantos
    2018
    ediciones anómalas

    Jerker Andersson
    Found Diary
    2024
    Self published

    Frank Rodick
    The Moons of Saturn
    2023
    Self published

    Sergio Castañeira
    Limbo
    2023
    ediciones anómalas

    François Jonquet
    Forage
    2023
    Void


    12.01.2017, 3462 Zeichen

    Neues Jahr, neues Glück. Doch für den Immobilienmarkt dürfte das nur zum Teil gelten. In vielen Regionen werden die Preise weiter steigen und der Boom anhalten. Sehr zur Freude der Immobilienverkäufer. Für Käufer wird es immer schwieriger.

    Bereits vor drei Wochen wiesen wir im Beitrag „Warum die Zinswende die Immobilienpreise nicht sinken lässt“ auf die Problematik der Lücke zwischen Angebot und Nachfrage bei Neubauten hin. Neue Zahlen der Deutschen Bank verdeutlichen die Problematik anhand der fünf deutschen Metropolen Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt. Alles in allem sind laut db research die Preise im aktuellen Immobilienzyklus von 2009 bis 2016 in den Metropolstädten (A-Städte) um 63 Prozent in den B- und C-Städten um mehr als 40 Prozent gestiegen. Zwar würden im Jahr 2017 erstmals wieder mehr als 300.000 Wohnungen fertiggestellt, aber bei einem Bedarf von mindestens 350.000 Wohnungen würde der Nachfrageüberhang abermals ansteigen.

    Beispiel München: Laut der Studie wurden zwischen 2011 und 2016 in München fast 45.000 Wohnungen für rund 90.000 Menschen fertiggestellt. Gleichzeitig ist in diesem Zeitraum die Zahl der Einwohner um 200.000 auf 1,55 Millionen gewachsen. Es fehlen laut db research vermutlich rund 55.000 Wohnungen, alleine um die Neuankömmlinge mit Wohnraum zu versorgen. Die Leerstandsquote tendiert gleichzeitig gegen null und München als teuerste deutsche Stadt hat im aktuellen Zyklus nicht nur die Wohnungspreise mehr als verdoppelt, sondern dürfte in den kommenden Jahren weitere Preisanstiege verzeichnen.

    Beispiel Berlin: Die Wohnungspreise in der Hauptstadt stiegen im Bestand im Jahr 2016 um 13 Prozent und damit gegenüber Vorjahr besonders rasant und kräftiger als in allen anderen deutschen Metropolen. Die Preise haben sich seit dem Jahr 2005 fast verdoppelt und das Niveau einiger Metropolstädte im Westen erreicht. Laut db research sind fehlender Wohnraum und ein Mangel an Bauland ebenso ein Hauptpreistreiber wie die Nachfrage. Das hohe Beschäftigtenwachstum und abermals fallende Arbeitslosenraten dürften auch im Jahr 2017 für weitere Preiserhöhungen sorgen, so die Studie weiter.

    Anhand der beiden Beispiele wird deutlich, dass Immobilieninvestments vor allem in den wenigen großen Metropolen von Erfolg gekrönt sein werden. Auf dem flachen Land hat man es eher mit sinkenden Preisen zu tun. Für den Privatanleger bedeutet das: die eigene Immobilie ist gut und sinnvoll – wenn man eigene vier Wände schätzt. Ansonsten muss man die konkrete Wohnsituation abwägen. Der Versuchung angesichts des Immobilienbooms und niedriger Zinsen eine Eigentumswohnung zur Vermietung anzuschaffen sollte man widerstehen. Unwägbarkeiten wie die Zuverlässigkeit der Mieter oder die Qualität des Immobilienobjekts selbst müssen stets beachtet werden.

    Dann wäre da noch das Klumpenrisiko. Liegt zu viel Geld in einer Assetklasse kann dies im Fall der Fälle das gesamte Vermögen in Schieflage bringen. Diversifikation in Sachwerten ist daher stets angesagt. Aktien, Gold und eventuell das Eigenheim sind eine breite Basis, um langfristig Vermögen aufzubauen.

    In diesem Sinne,
    weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

    Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
    Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

    Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

     


    (12.01.2017)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #619: Neuer bei Addiko, dad.at mit Milestone und grossem Neukundenpaket, alle Details Börsentag Wien 4.6.




    Gold Letzter SK:  0.00 ( 0.96%)
    Metro
    Akt. Indikation:  1.84 / 1.92
    Uhrzeit:  22:59:14
    Veränderung zu letztem SK:  1.10%
    Letzter SK:  1.86 ( 0.00%)



     

    Bildnachweis

    1. Boom, Knall, Knalleffekt, Explosion, http://www.shutterstock.com/de/pic-156901574/stock-vector-boom-comic-speech-bubble-cartoon.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, ATX TR, S Immo, AT&S, Rosgix, RBI, ATX, ATX Prime, FACC, Marinomed Biotech, Erste Group, Polytec Group, Agrana, EuroTeleSites AG, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, Immofinanz, Semperit, Oberbank AG Stamm, Lenzing, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.


    Random Partner

    Kontron
    Der Technologiekonzern Kontron AG – ehemals S&T AG – ist mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 32 Ländern weltweit präsent. Das im SDAX® an der Deutschen Börse gelistete Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von IoT (Internet of Things) Technologien. In diesen Bereichen konzentriert sich Kontron auf die Entwicklung sicherer und vernetzter Lösungen durch ein kombiniertes Portfolio aus Hardware, Software und Services.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » BSN Spitout Wiener Börse: Porr dreht nach sechs Tagen

    » Österreich-Depots: Monatsbilanz (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 28.3. Walter Rothensteiner, Warimpex (Börse Geschichte) ...

    » In den News: Marinomed, Immofinanz, Palfinger, dad.at, Denizbank, Addiko...

    » Nachlese: Heute im Live-Blick Infos zum Ultimo und zu den Osterfeiertage...

    » Wiener Börse Party #619: Neuer bei Addiko, dad.at mit Milestone und gros...

    » Wiener Börse zu Mittag fester: Marinomed, Addiko und Agrana gesucht, D-B...

    » Börsenradio Live-Blick 28/3: Heute März-Ultimo, geht sich DAX 18500 aus?...

    » ATX-Trends: FACC, S Immo, AT&S, DO & CO ...

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Finfluencer, Deutsche Bank, AT&S, FACC,...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2U2W8
    AT0000A2H9F5
    AT0000A2UVV6
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1570

      Featured Partner Video

      Wiener Börse Party #604: Uniqa und VIG als Generali-Target? Tons of News (u.a. Uniqa, Palfinger, Zumtobel, UBM)

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse....

      Books josefchladek.com

      Vladyslav Krasnoshchok
      Bolnichka (Владислава Краснощока
      2023
      Moksop

      Jerker Andersson
      Found Diary
      2024
      Self published

      Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
      Index Naturae
      2023
      Skinnerboox

      Federico Renzaglia
      Bonifica
      2024
      Self published

      Valie Export
      Körpersplitter
      1980
      Veralg Droschl