10.01.2017, 3077 Zeichen
Im vergangenen August war es fünf Jahre her, dass Apple-Gründer Steve Jobs das Ruder an Tim Cook übergab. Die Erfolgsgeschichte von Steve Jobs mit der iPhone-Revolution konnte sich zwar nicht wiederholen, aber zum Wohle der Aktionäre von Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) fortgeschrieben werden. Mit guten Perspektiven.
Am gestrigen Montag feierte das iPhone Zehnjähriges. Wenn man sich die Schlagzeilen und Bewertungen von damals anschaut, hatte wohl niemand so recht auf dem Schirm, was Steve Jobs für eine Revolition losgetreten hat. Das „wischen“ über eine glatte Oberfläche und der Verzicht auf eine Tastatur sind nur die oberflächliche Neuheit. Entscheidend war eher die Verknüpfung von Handy und Computer. Das iPhone ermöglichte dank Apps die verschiedensten Anwendungen auf einem Gerät und dann auch noch die perfekte Synchronisation innerhalb der Apple-Produktwelt. Richtig komplett wurde das iPhone-Universum zwar erst durch iPad und AppleWatch, aber das iPhone legte die Basis.
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Das iPhone war aber nicht nur technologisch ein Hit. Auch aus wirtschaftlicher Sicht konnte sich Apple nichts besseres wünschen. Noch heute begründet sich der Erfolg von Apple (teuerstes Unternehmen der Welt!) auf dem Erfolg des iPhone. Das iPhone 7, das seit Herbst auf dem Markt ist, hat das Potenzial an die bisherige Erfolgsserie anzuknüpfen. Details werden im Rahmen der Zahlenveröffentlichung am 31. Januar bekannt gegeben.
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Der Blick zurück zeigt: Das Jahr 2016 war für Apple kein einfaches Jahr. Nur Dank der Schwäche des Konkurrenten Samsung verlief es nicht schlechter. Aber dank des neuen iPhone dürfte 2017 durchaus an die guten Jahre von Apple anknüpfen. Denn: Den Status als Cash-Maschine hat das Smartphone weiterhin inne. Durch die Verknüpfung der Brot- und Butter-Produkte iMac und iPad mit dem iPhone und seit einiger Zeit auch der AppleWatch ist Apple auf dem besten Weg, immer wieder neue Produktupdates verkaufen zu können. Kein Nutzer will schließlich auf Dauer veraltete Hardware benutzen.
Die Tatsache, dass Value-Legende Warren Buffett in die Aktie investiert hat, wird von vielen Apple-Kritikern als Kontraindikator angeführt: Apple sei kein klassicher Technologiewert mehr. Aber wieso sollte sich ein Technologiewert nicht durch einen starken Cash-flow auszeichnen? Zudem kann das nächste „big thing“ ja schon bald um die Ecke kommen. Manchmal braucht man eben auch bei Apple Geduld. Mit einem neuen Knaller würde das Papier wahrscheinlich wieder bei allen Analysten im Fokus und damit an der Börse en Vogue sein. Bis dahin mutiert eine Apple (ein bisschen) zu einer modernen Versorger-Aktie…
In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage
Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt
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Bildnachweis
1.
Steve Jobs, Apple, Annette Shaff / Shutterstock.com
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