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Aixtron: Es sah alles so gut aus (Michael Vaupel, Marc Schmidt)

Bild: © Aussender, Aixtron Production and Headquarters in Herzogenrath/Aachen, Germany (Quelle: http://www.aixtron.com/en/press/media-center/download... )

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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24.11.2016, 2383 Zeichen

Weiterhin sehr schwach zeigte sich gestern die Aixtron -Aktie (WKN: A0WMPJ / ISIN: DE000A0WMPJ6). Alleine am Mittwoch verlor die Aktie im Verlauf des Xetra-Handels rund 6,1% und schloss knapp unter 4 Euro. Zur Erinnerung: Noch im Oktober hatte sich der Aktienkurs der 6-Euro-Marke angenähert.

Denn das war die Höhe des Cash-Gebots, das von Seiten eines chinesischen Investors (bzw. dessen deutscher Tochter) für Aixtron vorgelegt worden war. Die Mindestannahmestelle wurde auf lediglich 50,1% festgesetzt, das Aixtron-Management hatte zugestimmt – es sah so aus, als ob diese Transaktion so gut wie „durch“ sei.

Doch dann wurde die Transaktion gestoppt, da auf einmal sowohl das Bundeswirtschaftsministerium als auch die US-Behörde CIFUS („Committee on Foreign Investment in the United States“) Bedenken äußerten bzw. eine Prüfung durchführten.

Aixtron-Chart: finanztreff.de

Aixtron-Chart: finanztreff.de

Nun soll der US-Präsident entscheiden

Inzwischen hat CIFUS die Entscheidung an den US-Präsidenten weitergeleitet, der sich in den nächsten 14 Tagen dazu melden könnte. Auch vom Bundeswirtschaftsministerium steht noch das Ergebnis der Prüfungen aus. Und wenn man auf die Kursentwicklung schaut, dann rechnen offensichtlich viele Marktteilnehmer(innen) mit einem Aus für die Übernahmepläne. Zudem sind derzeit rund 10% der Aixtron-Aktien leer verkauft.

Die Situation ist derzeit hoch spekulativ (Euphemismus für „ich habe keine Ahnung, wie es hier weitergeht“): Denn von einem weiteren Kursrutsch bis hin zu einem starken „short squeeze“ im Fall einer überraschenden Zustimmung von US-Präsident und Bundeswirtschaftsministerium ist hier alles möglich. Was wahrscheinlicher ist? Sofern Sie einen guten Draht zum US-Präsidenten haben, lassen Sie es mich gerne wissen, dann ich weiß dazu nicht mehr als das, was öffentlich mitgeteilt worden ist.

Und hier noch das Zitat zum Tag:

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Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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Veränderung zu letztem SK:  -0.28%
Letzter SK:  21.31 ( -1.80%)



 

Bildnachweis

1. Aixtron Production and Headquarters in Herzogenrath/Aachen, Germany (Quelle: http://www.aixtron.com/en/press/media-center/downloads/ ) , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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