10.11.2016, 3399 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Deutschland reagiert auf Trump
Mit dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA werden die schlimmsten Befürchtungen moderater Politiker vor allem aus dem linken Spektrum auch in Deutschland wahr. Ein Populist, der gegen Immigranten schimpft und die Flüchtlingspolitik in Berlin als Fehler bezeichnet. Das rief gestern sofort SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel auf dem Plan. Er forderte einen Kurswechsel in Deutschland und Europa, um Populisten das Wasser abzugraben. "Trump ist auch eine Warnung an uns", sagte Gabriel gegenüber der Presse. Nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird die Unsicherheit nach der Wahl Trumps zum US-Präsidenten die deutsche Wirtschaft belasten. Vor allem für Investitionen sei Ungewissheit Gift, sagte IW-Direktor Michael Hüther.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Nach dem Wahlsieg des Freihandelsgegners Trump gibt die EU das geplante Abkommen TTIP mit den USA noch nicht auf. Es gebe unverändert gute Gründe für den Handelsvertrag wie neue Jobs und ein besseres Investitionsklima, sagte EU-Kommissionsvizepräsident Jyrki Katainen.
USA:
Nachdem Donald Trump die Wahl zum 45. US-Präsidenten gewonnen hat, hat Konkurrentin Hillary Clinton von den Demokraten zu einer Zusammenarbeit mit dem überraschenden Wahlsieger zum Wohle des Landes aufgerufen. Trump hatte in seiner Dankesrede gesagt, er wolle der Präsident für alle Amerikaner sein. Die Republikaner haben nach der Wahl auch eine Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat.
Asien:
Die Konjunkturprognosen für China haben sich in der aktuellen Oktoberumfrage nach den Rückgängen im August und September 2016 leicht erholt. Der CEP-Indikator, der die Konjunkturerwartungen internationaler Finanzexperten in den nächsten zwölf Monaten wiedergibt, ist um 4,0 Punkte gestiegen und steht nun bei -0,1 Punkten.
Die Verbraucherpreise in China sind im Oktober um 2,1% zum Vorjahr gestiegen, nach einem Anstieg um 1,9% im September. Der Markt hatte 2,1% erwartet. Die Erzeugerpreise legten gleichzeitig um 1,2% zu und übertrafen damit die Erwartungen von 0,9%. Im September war nur ein Anstieg um 0,1 % verzeichnet worden.
FX Market Outlook
Der mexikanische Peso fiel gestern früh auf ein neues Rekordtief gegenüber dem US-Dollar. Dieser notierte im Gegenzug knapp unterhalb der Marke von 21,00 MXN bevor eine Konsolidierung einsetzte. Neben Kanada ist Mexiko Partner der USA im Handelsabkommen NAFTA, das Unternehmen u. a. auch ermöglicht, günstig im benachbarten Ausland zu produzieren. Donald Trump will NAFTA neu verhandeln, weil er Jobs zurück in die USA holen will. Zudem hatte Trump seinen Wählern versprochen, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu bauen, um die USA vor illegaler Einwanderung und Kriminalität zu schützen. Dies hätte aller Voraussicht nach auch gravierende Auswirkungen auf die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit Mexiko. Der mexikanische Peso ist seit diesen Ankündigungen entsprechend unter Verkaufsdruck.
Zudem hat der Wahlsieg von Donald Trump eine Verkaufswelle bei der chinesischen Landeswährung ausgelöst. Der Yuan brach gestern nach dem Gewinn der Republikaner regelrecht weg und fiel auf Allzeittiefs. Der Spread zwischen der Onshore- und der Offshore-Währung stieg derweil auf ein 9-Monatshoch und signalisiert starke Kapitalabflüsse. Der schwache Yuan dürfte Exporte aus China fördern, die Auslandsnachfrage von dort jedoch senken.
Wiener Börse Party #739: AtX unverändert, Immofinanz mit Volumen deutlich schwächer, Raiffeisen Research bei Porr immer bullisher
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Polytec Group, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Addiko Bank, Strabag, voestalpine, Rosgix, DO&CO, RBI, Semperit, ams-Osram, Cleen Energy, Marinomed Biotech, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Pierer Mobility, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Deutsche Telekom.
Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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