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Bigger Picture: Was man am 12.10. vor Marktstart gelesen haben sollte (Deutsche Bank Morning Daily)

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12.10.2016, 3285 Zeichen



Topnews aus Deutschland

Teure saubere Energie

Saubere Energie in Deutschland wird teurer. Die Ökostromumlage wird im nächsten Jahr um einen halben Cent oder gut 8% steigen. Statt heute 6,35 Cent beträgt die EEG-Umlage dann 6,88 Cent je Kilowattstunde, wie die FAZ unter Berufung auf Netzbetreiber schreibt. Nach Berechnungen des Instituts für Wettbewerbsökonomik (Dice) an der Universität Düsseldorf hat die Energiewende zwischen 2000 und 2015 inzwischen rund 150 Mrd. Euro gekostet. Dabei sind die Netzausbaukosten in diesem Zeitraum noch nicht berücksichtigt. Wie die Presse unter Berufung auf eine Dice-Studie berichtet, müssen in den kommenden zehn Jahren weitere 370 Mrd. Euro aufgewendet werden. Die Zeche dürften auch weiterhin die Verbraucher über höhere Strompreise bzw. Steuern zahlen.

Topnews aus den Regionen

Europa:

Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für die Eurozone ist im Oktober höher ausgefallen als erwartet. Er ist auf 12,3 Punkte gestiegen. Experten hatten hingegen nur 6,3 Punkte vorausgesagt. Im Monat zuvor waren es 5,4 Punkte gewesen. Die Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Oktober auf 6,2 Punkte gestiegen und waren damit ebenfalls überraschend hoch. Die Erwartungen hatten bei 4,2 Punkten gelegen, nach 0,5 Punkten im September. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim befragt für die Messung der Konjunkturerwartungen Finanzanalysten und institutionelle Investoren in Deutschland und Europa.

USA:

Der Arbeitsmarktindikator der US-Notenbank Federal Reserve (LMCI) liegt für September bei -2,2 Punkten. Im August hatte der Wert nur -0,7 betragen. Er zeigt damit eine Verschlechterung der Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt an. Dieser Indikator wird von der Forschungsabteilung der Federal Reserve erstellt und basiert auf 19 Einzelindikatoren. Er fließt in die Beurteilung der Lage und damit die geldpolitischen Entscheidungen der Notenbank ein.

Asien:

Die Ausfuhren aus den Philippinen sind im August weiter zurückgegangen, wenn auch nicht mehr so stark wie im Vormonat. Das Exportvolumen sank zum Vormonat um 4,4%, wie am Dienstag mitgeteilt wurde, während die Prognosen sogar bei -8,3% gelegen hatten. Im Juli war noch ein Minus von 13,0% verzeichnet worden. Neben Rohstoffen brachen vor allem die Ausfuhren von Maschinen und Metallprodukten ein.

FX Market Outlook

Jüngste Stimmungsindikatoren aus Südafrika zeigen ein trübes Lagebild des dortigen verarbeitenden Gewerbes. Der Einkaufsmanagerindex war für den Sektor im August um 6,2 Indexpunkte auf 46,3 Punkte abgesackt. In den vorhergehenden fünf Monaten hatte sich das Stimmungsbarometer durchgängig oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten bewegt. Im Juli verzeichneten Bergbau und Industrie zudem erstmals wieder einen spürbaren Rückgang der Produktion, wie Experten von HSBC Trinkaus berichten.

Darüber hinaus tragen mehrere Faktoren zu einer schwachen Nachfrage auf der Verbraucherseite bei: eine steigende Arbeitslosigkeit, höhere Zinsen und Steuern, ein hoher Schuldenstand der privaten Haushalte sowie ein stagnierendes Kreditwachstum. "Erschwerend für das schwache wirtschaftliche Wachstumsumfeld kommen dazu noch politische Unsicherheiten und Risiken möglicher Herabsetzungen der Kreditwürdigkeit des Landes durch die Ratingagenturen", so die Analysten.



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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #701: ATX schwach, Tipp vom Addiko-Vorstand, Amag / Verbund matchen Erwartungen, Aufruf zu mehr Mut




 

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1. Christian Drastil (BSN), Wolfgang Schüssel Fachheft http://www.christian-drastil.com/fachheft-info/ , (© Martina Draper/photaq)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Warimpex, CA Immo, Wienerberger, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, UBM, EVN, Wiener Privatbank, VIG, Marinomed Biotech, Frequentis, ATX, ATX Prime, ATX TR, FACC, Agrana, AT&S, Mayr-Melnhof, Uniqa, Semperit, ams-Osram, Heid AG, Lenzing, Porr, S Immo, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Amag, Erste Group, Flughafen Wien, Immofinanz.


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Die Porr ist eines der größten Bauunternehmen in Österreich und gehört zu den führenden Anbietern in Europa. Als Full-Service-Provider bietet das Unternehmen alle Leistungen im Hoch-, Tief- und Infrastrukturbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau.

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    Star der Stunde: RHI Magnesita 2.44%, Rutsch der Stunde: DO&CO -1.58%

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