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Die Commerzbank, ETFs und der Finanzplatz Deutschland (Marc Schmidt)

Bild: © photaq.com, Commerzbank

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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07.10.2016, 2708 Zeichen

Die heimische Bankenlandschaft und der Finanzplatz Deutschland überhaupt stehen seit geraumer Zeit unter keinem guten Stern. Ein Blick auf die Aktienkurse der beiden Branchenführer Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) und Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) spricht eine deutliche Sprache. Erst recht, wenn man sich im Vergleich dazu den deutschen Leitindex DAX ansieht.

Klar, die Branche hat viele Probleme. Aber warum man sich dann nicht auf Bereiche konzentriert, die in den kommenden Jahren mit Sicherheit jede Menge Spaß (im Sinne von Ertrag) bereiten werden, macht einen als Beobachter doch etwas ratlos. Die Commerzbank kündigte an, dass die ETF-Tochter Comstage gemeinsam mit den Abteilungen für die Emission und den Handel von Zertifikaten und anderen strukturierten Finanzprodukten abgespalten werden soll.

Commerzbank-Chef Martin Zielke will anschließend diesen Bereich verkaufen oder an die Börse bringen. Da fragt man sich dann schon, ob die Bank künftig wieder vom Zinsgeschäft leben will, wenn sie das Wachstumssegment ETFs einfach so aufgibt. Klar hat man es gegen den Branchenprimus Blackrock und seine ETF-Marke iShares nicht leicht. Aber kampflos den Markt aufgeben, wo der Trend (nicht nur in den USA) immer mehr hin zu passiven Produkten geht?

Überhaupt fällt auf, dass mit Ausnahme der Commerzbank-Tochter comdirect alle nennenswerten Online-Broker ausländischen Banken gehören. Demnächst wird also auch der ETF-Markt (mit Ausnahme der Deutsche Bank-Sparte x-trackers) komplett in ausländischer Hand sein. Ein blühender Finanzplatz Deutschland – ha ha….

Aber vielleicht ist diese Entwicklung am Ende auch positiv zu sehen. Wenn die aktienskeptischen deutschen Banken keine Rolle mehr spielen, schaffen es vielleicht die ausländischen Institute die Aktienkultur in Deutschland zu fördern. Immerhin sind ETFs ja eine ideale Alternative zu selbstgebauten Aktienportfolios, vor allem für regelmäßige Sparer.

Das gilt übrigens nicht nur für das eigene Vermögen. Auch ein ETF-Sparplan für Kind oder Enkel wird nach 15 oder 20 Jahren Laufzeit jede andere Form des Sparens (beim Wort Ausbildungsversicherung schüttelt es uns vor Graus) geschlagen haben. Comstage-Kunden müssen sich keine Sorgen machen. Egal wem der ETF-Anbieter gehört, das darin angelegte Geld gehört den Kunden und ist sicher.

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