04.10.2016, 3931 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Kreditversorgung weiter gut
Der vom Wirtschaftsdienstleister Markit errechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland lag nach endgültigen Angaben im September bei 54,3 Punkten und entsprach damit den Prognosen. Im September waren es nur 53,6 Punkte gewesen. Über 50 Punkten zeigt dieser Indikator Wachstum in der Industrie an, das in diesem Fall weiter hoch ist. Für Unternehmen hat sich der Zugang zu Krediten im September leicht verbessert. Die vom ifo Institut erhobene Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft ist im September von 15,0% auf 14,9% zurückgegangen. Dabei handelt es sich um den Anteil von Firmen, die von einer restriktiven Kreditvergabe der Banken berichten. Den Rückwärtsgang legten hingegen die Einzelhandelsumsätze in Deutschland ein. Sie sind auf Monatsbasis im August real um 0,4% gefallen. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,2%, nach einem Anstieg um 0,5% im Vormonat.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes in der Eurozone ist nach endgültigen Angaben im September erwartungsgemäß auf 52,6 Punkte gestiegen. Im August war der Index mit 51,7 Punkten gemeldet worden. Bereits vor dem Wochenende hatte es gute Nachrichten aus der Eurozone gegeben. So ist die Arbeitslosenquote im August mit 10,1% zum Vormonat unverändert geblieben. Die jährliche Inflationsrate konnte im August auf 0,4% zu legen, wie die Statistikbehörde Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Vormonat hatte der Wert nur bei 0,1% gelegen. In der Kernrate legten die Verbraucherpreise im August wie im Juli gemäß Vorabschätzung um 0,8% zu.
USA:
Der Markit-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes der USA ist nach endgültigen Angaben im September höher ausgefallen als erwartet. Er ist auf 51,5 Punkte gestiegen, während Volkswirte im Konsens 51,4 Punkte erwartet hatten. Im August waren es allerdings noch 52,0 Punkte gewesen. Verbessern konnte sich dagegen der ISM-Einkaufsmanagerindex für die USA. Er ist im September auf 51,5 Punkte gestiegen. Die Erwartungen hatten bei 50,4 Punkten gelegen. Für August war der Index nur mit 49,4 Punkten gemeldet worden und hatte damit unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten gelegen.
Die gestern ebenfalls veröffentlichten Daten für die Bauausgaben in den USA sind niedriger ausgefallen als erwartet. Sie sind im September um 0,7% zurückgegangen. Volkswirte hatten im Vorfeld hingegen mit einem Anstieg um 0,3% gerechnet. Für August war bereits ein Minus von 0,3% gemeldet worden.
FX Market Outlook
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat den chinesischen Yuan in seinen Währungskorb aufgenommen. Damit wird der Yuan zur fünften globalen Leitwährung, neben dem US-Dollar, dem Euro, dem Yen und dem Britischen Pfund. Die Industrie im China befindet sich weiter im Aufwind. So erreichte der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe, der durch SpaceKnow China Satellite ermittelt wurde, einen Anstieg im August auf 50,15 Punkte, nach zuvor 48,19 Punkten. Dies ist der höchste Wert seit November 2014. Mit dem Sprung über die 50-Punkte-Marke indiziert der Indikator wieder Wachstum. Der Index von SpaceKnow China Satellite und die PMIs des Wirtschaftsmagazins Caixin sowie der Regierung für den verarbeitenden Sektor Chinas sind in etwa gleichlaufend.
Das Wachstum der industriellen Gewinne stieg in der Jahresbetrachtung von 11% im Juli auf 19,5% im August auf umgerechnet 71 Mrd. Euro. Das ist der größte Zuwachs seit August 2013. Zulegen konnten vor allem Stahl- und Autokonzerne sowie Ölraffinerien. Die industriellen Gewinne wurden von einer Erholung der Rohstoffpreise, einer starken Aktivität im Immobiliensektor und den Wiederaufbauaktivitäten in Überschwemmungsgebieten getrieben. Letzte Woche war zudem bekannt geworden, dass China einen 47 Mrd. Euro schweren Restrukturierungsfonds auflegen will, um den Umbau nicht profitabler Staatsunternehmen voranzutreiben.
Treasury & Finance Convention Podcast: Agnes Nehammer-Mang (UniCredit Bank Austria)
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Addiko Bank, voestalpine, RBI, Österreichische Post, Semperit, SBO, Rosenbauer, AT&S, Cleen Energy, EuroTeleSites AG, Porr, Wolford, DO&CO, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Pierer Mobility, S Immo, Telekom Austria, Uniqa.
Agrana
Die Agrana Beteiligungs-AG ist ein Nahrungsmittel-Konzern mit Sitz in Wien. Agrana erzeugt Zucker, Stärke, sogenannte Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate sowie Bioethanol. Das Unternehmen veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu vielseitigen industriellen Produkten und beliefert sowohl lokale Produzenten als auch internationale Konzerne, speziell die Nahrungsmittelindustrie.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3C5E0 | |
AT0000A347X9 | |
AT0000A36WK2 |
Meine Football-Fantasien
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 9. September 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - ...
Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
Index Naturae
2023
Skinnerboox
Regina Anzenberger
Imperfections
2024
AnzenbergerEdition
Ed van der Elsken
Liebe in Saint Germain des Pres
1956
Rowohlt