Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Deutsche Asset Management macht sich über Trump Gedanken


Deutsche Bank
Akt. Indikation:  16.33 / 16.35
Uhrzeit:  22:58:21
Veränderung zu letztem SK:  0.55%
Letzter SK:  16.25 ( -2.04%)


21.09.2016

Zugemailt von / gefunden bei: Deutsche Asset Management (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Präsidentschaftswahlen 2016 in den USA 

Der amerikanische Leitindex S&P 500 handelt nahe an seinen historischen Höchstständen. Die Anleger scheinen mit einer Fortsetzung des Status quo zu rechnen – was verfrüht anmutet. Denn: Viel könnte sich noch ändern, je nachdem wie es im Wahlkampf weitergeht. Der CIO View Spezial "Wahlen in den USA: Steht ein Anstieg der Volatilität bevor?" schaut auf die möglichen Ergebnisse und die Auswirkungen auf die Märkte.  

Drei Thesen von Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer Deutsche Asset Management:

  1. Es ist die Kongresswahl, die zählt

    Für die Finanzmärkte geht  es weniger darum, ob Hillary Clinton oder Donald Trump ins Weiße Haus einziehen. Die Schlüsselfrage ist, welche Partei die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat erringen wird. Das Amt des US-Präsidenten mag nach wie vor der einflussreichste Posten der Welt sein, aber abgesehen von der Außenpolitik ist der Präsident in der Regel auf die Unterstützung des Kongresses angewiesen. Wenn es um die Themen geht, die den Anlegern am meisten am Herzen liegen, führt kein Weg am Kongress vorbei, insbesondere bei allen fiskalpolitischen Fragen.
  2. Langfristige Anlageentscheidungen sollte man nicht anhand überstürzt abgegebener Wahlkampfversprechen treffen. 

    Erfahrungsgemäß sitzt das Team eines neuen Präsidenten etwa nach einem Jahr fest im Sattel. Bis die neue Regierung so richtig walten kann, dauert es. Und dann sieht die Welt in der Regel schon anders aus. Prioritäten ändern sich, und tendenziell müssen alle Versprechen – und seien sie noch so klar formuliert – der Realität angepasst werden. George W. Bush etwa punktete im Wahlkampf im Jahr 2000 als „mitfühlender Konservativer“ und versprach, sich aus internationalen Verwicklungen herauszuhalten – die Geschichte sieht anders aus. Zudem wirft die Besetzung zahlreicher Positionen in der Regierung und Verwaltung enorme logistische Probleme auf, mit denen vor allem Donald Trump zu kämpfen hätte. Denn im Gegensatz zu anderen neu gewählten Präsidenten scheint es ihm an klaren politischen Vorstellungen etwas zu mangeln. Ebenso wie an einem umfangreichen Netzwerk von Sachverständigen, die seine Überzeugungen teilen. Schon allein deshalb könnte ein Wahlsieg Trumps zu Verunsicherung an den Märkten führen.
  3. Donald Trumps Kandidatur wird die politische und wirtschaftliche Situation in den USA dauerhaft verändern

    Die Ära, in der das Denken in republikanischen Kreisen durch den Einfluss marktfreundlicher Denkschulen geprägt war, könnte sich langsam dem Ende neigen. Trumps Kandidatur hat die Unterstützung der Republikaner für den Freihandel - einst zentrale Überzeugung republikanischer Politiker - bereits deutlich schwinden lassen. In den vergangenen 36 Jahren tendierten sie verlässlich zu einer marktfreundlichen Angebotspolitik und entschieden in wirtschaftlich schwierigen Phasen pragmatisch für antizyklische Maßnahmen. Es ist nicht mehr so klar, ob dies auch künftig der Fall sein wird. Bei einem Sieg Trumps könnte sich z.B. der bestehende Druck im Kongress erhöhen, den Handlungsspielraum der Fed zu beschneiden. Aber auch wenn Trump verliert, werden zweifelsohne andere versuchen, seine Rezepte zu verwenden. In ähnlicher Weise wurde Hillary Clinton durch das Vorgehen von Bernie Sanders nach links gedrängt. Es bleibt abzuwarten, ob sie eine erfolgreiche Wende durchführen und sich ein Mandat für eine unternehmensfreundliche Politik ähnlich derjenigen ihres Gatten sichern kann.

Den vollständigen CIO View Spezial „Wahlen in den USA: Steht ein Anstieg der Volatilität bevor?“ finden Sie hier. Darin geht es unter anderem um das amerikanische Wahlsystem, den Zustand der Demokratie in den USA im Jahr 2016, demographischen Wandel und die Implikationen des Wahlkampf für die Märkte in der nahen Zukunft.

 

Company im Artikel

Deutsche Bank

 
Mitglied in der BSN Peer-Group Banken
Show latest Report (17.09.2016)
 



Stefan Kreuzkamp




Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Mayr-Melnhof, Polytec Group, Verbund, RBI, Athos Immobilien, Cleen Energy, EuroTeleSites AG, Kostad, Lenzing, Josef Manner & Comp. AG, VAS AG, Wolford, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

Sportradar
Sportradar ist ein Technologieunternehmen, das Erlebnisse für Sportfans schafft. Das 2001 gegründete Unternehmen ist an der Schnittstelle zwischen Sport-, Medien- und Wettbranche gut positioniert und bietet Sportverbänden, Medien und Sportwettanbietern eine Reihe von Lösungen, die sie unterstützen, ihr Geschäft auszubauen. Sportradar beschäftigt mehr als 2.300 Vollzeitmitarbeiter in 19 Ländern auf der ganzen Welt.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3BPW4
AT0000A2U4X2
AT0000A3GBR3
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 22-23: RBI(1), CA Immo(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Erste Group(1)
    Star der Stunde: Polytec Group 1.98%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -4.05%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: RBI(2), Österreichische Post(1), Palfinger(1), Immofinanz(1), Mayr-Melnhof(1)
    Star der Stunde: UBM 1.85%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -4.29%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(3)
    Star der Stunde: Pierer Mobility 1.69%, Rutsch der Stunde: Warimpex -0.52%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Erste Group(1), Immofinanz(1)
    Star der Stunde: EuroTeleSites AG 0.95%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -3%

    Featured Partner Video

    Börsepeople im Podcast S16/13: Christoph Urbanek

    Christoph Urbanek ist Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Immobilienprojektfinanzierung und Immobilienrecht. Mit dem Vienna Opportunities Bond betätigt er sich aktuell als Anleiheemittent an der Wie...

    Books josefchladek.com

    Yasuhiro Ishimoto
    Ishimoto 石元 泰博
    2024
    Editions Xavier Barral / LE BAL

    Kjell-Ake Andersson & Mikael Wiström
    Gruvarbetare i Wales
    1977
    Trydells

    Erik Hinz
    Twenty-one Years in One Second
    2015
    Peperoni Books

    Miyako Ishiuchi
    Zessho, Yokosuka Story (石内 絶唱、横須賀ストーリ)
    1979
    Shashin Tsushin Sha

    Gabriele Basilico
    Ambiente urbano 1970-1980
    2024
    Electa

    Inbox: Deutsche Asset Management macht sich über Trump Gedanken


    21.09.2016, 4449 Zeichen


    21.09.2016

    Zugemailt von / gefunden bei: Deutsche Asset Management (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Präsidentschaftswahlen 2016 in den USA 

    Der amerikanische Leitindex S&P 500 handelt nahe an seinen historischen Höchstständen. Die Anleger scheinen mit einer Fortsetzung des Status quo zu rechnen – was verfrüht anmutet. Denn: Viel könnte sich noch ändern, je nachdem wie es im Wahlkampf weitergeht. Der CIO View Spezial "Wahlen in den USA: Steht ein Anstieg der Volatilität bevor?" schaut auf die möglichen Ergebnisse und die Auswirkungen auf die Märkte.  

    Drei Thesen von Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer Deutsche Asset Management:

    1. Es ist die Kongresswahl, die zählt

      Für die Finanzmärkte geht  es weniger darum, ob Hillary Clinton oder Donald Trump ins Weiße Haus einziehen. Die Schlüsselfrage ist, welche Partei die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat erringen wird. Das Amt des US-Präsidenten mag nach wie vor der einflussreichste Posten der Welt sein, aber abgesehen von der Außenpolitik ist der Präsident in der Regel auf die Unterstützung des Kongresses angewiesen. Wenn es um die Themen geht, die den Anlegern am meisten am Herzen liegen, führt kein Weg am Kongress vorbei, insbesondere bei allen fiskalpolitischen Fragen.
    2. Langfristige Anlageentscheidungen sollte man nicht anhand überstürzt abgegebener Wahlkampfversprechen treffen. 

      Erfahrungsgemäß sitzt das Team eines neuen Präsidenten etwa nach einem Jahr fest im Sattel. Bis die neue Regierung so richtig walten kann, dauert es. Und dann sieht die Welt in der Regel schon anders aus. Prioritäten ändern sich, und tendenziell müssen alle Versprechen – und seien sie noch so klar formuliert – der Realität angepasst werden. George W. Bush etwa punktete im Wahlkampf im Jahr 2000 als „mitfühlender Konservativer“ und versprach, sich aus internationalen Verwicklungen herauszuhalten – die Geschichte sieht anders aus. Zudem wirft die Besetzung zahlreicher Positionen in der Regierung und Verwaltung enorme logistische Probleme auf, mit denen vor allem Donald Trump zu kämpfen hätte. Denn im Gegensatz zu anderen neu gewählten Präsidenten scheint es ihm an klaren politischen Vorstellungen etwas zu mangeln. Ebenso wie an einem umfangreichen Netzwerk von Sachverständigen, die seine Überzeugungen teilen. Schon allein deshalb könnte ein Wahlsieg Trumps zu Verunsicherung an den Märkten führen.
    3. Donald Trumps Kandidatur wird die politische und wirtschaftliche Situation in den USA dauerhaft verändern

      Die Ära, in der das Denken in republikanischen Kreisen durch den Einfluss marktfreundlicher Denkschulen geprägt war, könnte sich langsam dem Ende neigen. Trumps Kandidatur hat die Unterstützung der Republikaner für den Freihandel - einst zentrale Überzeugung republikanischer Politiker - bereits deutlich schwinden lassen. In den vergangenen 36 Jahren tendierten sie verlässlich zu einer marktfreundlichen Angebotspolitik und entschieden in wirtschaftlich schwierigen Phasen pragmatisch für antizyklische Maßnahmen. Es ist nicht mehr so klar, ob dies auch künftig der Fall sein wird. Bei einem Sieg Trumps könnte sich z.B. der bestehende Druck im Kongress erhöhen, den Handlungsspielraum der Fed zu beschneiden. Aber auch wenn Trump verliert, werden zweifelsohne andere versuchen, seine Rezepte zu verwenden. In ähnlicher Weise wurde Hillary Clinton durch das Vorgehen von Bernie Sanders nach links gedrängt. Es bleibt abzuwarten, ob sie eine erfolgreiche Wende durchführen und sich ein Mandat für eine unternehmensfreundliche Politik ähnlich derjenigen ihres Gatten sichern kann.

    Den vollständigen CIO View Spezial „Wahlen in den USA: Steht ein Anstieg der Volatilität bevor?“ finden Sie hier. Darin geht es unter anderem um das amerikanische Wahlsystem, den Zustand der Demokratie in den USA im Jahr 2016, demographischen Wandel und die Implikationen des Wahlkampf für die Märkte in der nahen Zukunft.

     

    Company im Artikel

    Deutsche Bank

     
    Mitglied in der BSN Peer-Group Banken
    Show latest Report (17.09.2016)
     



    Stefan Kreuzkamp






    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #808: 11 Number One Award Gewinner + 7 Börsepeople Awards + Than-XMas Award; Pierer Mobility überrascht




    Deutsche Bank
    Akt. Indikation:  16.33 / 16.35
    Uhrzeit:  22:58:21
    Veränderung zu letztem SK:  0.55%
    Letzter SK:  16.25 ( -2.04%)



     

    Bildnachweis

    1. Stefan Kreuzkamp   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Mayr-Melnhof, Polytec Group, Verbund, RBI, Athos Immobilien, Cleen Energy, EuroTeleSites AG, Kostad, Lenzing, Josef Manner & Comp. AG, VAS AG, Wolford, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.


    Random Partner

    Sportradar
    Sportradar ist ein Technologieunternehmen, das Erlebnisse für Sportfans schafft. Das 2001 gegründete Unternehmen ist an der Schnittstelle zwischen Sport-, Medien- und Wettbranche gut positioniert und bietet Sportverbänden, Medien und Sportwettanbietern eine Reihe von Lösungen, die sie unterstützen, ihr Geschäft auszubauen. Sportradar beschäftigt mehr als 2.300 Vollzeitmitarbeiter in 19 Ländern auf der ganzen Welt.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Stefan Kreuzkamp


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3BPW4
    AT0000A2U4X2
    AT0000A3GBR3
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 22-23: RBI(1), CA Immo(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Erste Group(1)
      Star der Stunde: Polytec Group 1.98%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -4.05%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: RBI(2), Österreichische Post(1), Palfinger(1), Immofinanz(1), Mayr-Melnhof(1)
      Star der Stunde: UBM 1.85%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -4.29%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(3)
      Star der Stunde: Pierer Mobility 1.69%, Rutsch der Stunde: Warimpex -0.52%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Erste Group(1), Immofinanz(1)
      Star der Stunde: EuroTeleSites AG 0.95%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -3%

      Featured Partner Video

      Börsepeople im Podcast S16/13: Christoph Urbanek

      Christoph Urbanek ist Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Immobilienprojektfinanzierung und Immobilienrecht. Mit dem Vienna Opportunities Bond betätigt er sich aktuell als Anleiheemittent an der Wie...

      Books josefchladek.com

      Hans Hollein
      Austriennale. Österreich auf der 14. Triennale di Milano 1968. Die große Zahl / Il grande numero / The great number.
      1968
      Brüder Rosenbaum

      Erik Hinz
      Twenty-one Years in One Second
      2015
      Peperoni Books

      Walker Evans
      Many are Called
      1966
      Houghton Mifflin

      Mimi Plumb
      Landfall
      2018
      TBW Books

      Regina Anzenberger
      Imperfections
      2024
      AnzenbergerEdition