20.05.2016, 4336 Zeichen
Neben den Übernahmeaktivitäten im Chemiesektor blickt BASF derzeit vor allem auf die schwierige Konjunktur und die niedrigen Ölpreise. Allerdings scheint sich zumindest in Sachen Ölnotierungen eine Erholung abzuzeichnen.
Mit der Mega-Fusion zwischen den US-Konkurrenten Dow Chemical und DuPont endet für BASF vorerst eine Ära. Damit werden die Ludwigshafener als weltgrößter Chemiekonzern abgelöst. Allerdings sind nach der Fusion Abspaltungen und Anteilsverkäufe geplant, so dass das DAX -Unternehmen seinen Titel als Marktführer schnell zurückerhalten könnte. Darauf will man sich bei BASF offenbar nicht verlassen. Genauso wie dem Pharma- und Chemiekonzern Bayer wird auch BASF ein Interesse an einer Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto nachgesagt. Dies hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am 12. Mai berichtet.
Damit wird Monsanto selbst zum Übernahmeziel, nachdem das Unternehmen zuvor versucht hatte, Syngenta aus der Schweiz zu schlucken. Stattdessen hatte ChemChina den Zuschlag für die Schweizer für rund 43 Mrd. US-Dollar erhalten. Angesichts der laufenden Konsolidierung am Agrarchemiemarkt infolge sinkender Preise in der Landwirtschaft, könnten die ganz großen Deals noch kommen. Die Größe von Monsanto dürfte Bayer und BASF jedoch abschrecken. Schließlich ist das Unternehmen derzeit mehr als 40 Mrd. US-Dollar an der Börse wert. Gleichzeitig könnten kartellrechtliche Bedenken von den Behörden in den USA und Europa angemeldet werden, so dass BASF und Bayer am Ende von einer Mega-Fusion absehen könnten.
Das BASF-Management muss derzeit jedoch nicht nur Fusionen der Konkurrenz im Auge behalten und möglicherweise selbst nach Übernahmezielen Ausschau halten. Ganz wesentlich für die Geschäftsentwicklung sind derzeit die Konjunktur und die Ölnotierungen. Diese hatten für einen mäßigen Jahresauftakt gesorgt. Laut Konzernangaben vom 29. April verbuchte BASF zwischen Januar und März 2016 um 29 Prozent auf 14,2 Mrd. Euro schrumpfende Umsatzerlöse. Grund für den deutlichen Rückgang war vor allem der Verkauf des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts. Das EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 8 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro, während der Nettogewinn wegen einer geringeren Steuerbelastung um 18 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro gesteigert wurde.
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2016 war wiederum von einem schwierigen Marktumfeld gekennzeichnet. Während die Umsätze aufgrund herausfordernder Rahmenbedingungen und des Verkaufs des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts deutlich sinken sollen, dürfte das EBIT vor Sondereinflüssen laut Unternehmensprognose nur leicht zurückgehen. Allerdings plant BASF trotz der schwierigen Bedingungen, die Absatzmengen zu steigern. Damit sollte das Unternehmen, wie schon so häufig in seiner mehr als 150-jährigen Geschichte, erneut unter Beweis stellen, dass man mit Herausforderungen fertig werden kann. Außerdem könnte die zuletzt beobachtete Ölpreiserholung für frischen Auftrieb sorgen.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der BASF-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX1N2B) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,79, die Knock-Out-Schwelle bei 51,50 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM4DYA, aktueller Hebel 3,17; Knock-Out-Schwelle bei 83,00 Euro) auf fallende Kurse der BASF-Aktie setzen.
Stand: 19.05.2016
© Deutsche Bank AG 2016
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
SportWoche Podcast #137: Tennis-Highlights, Rankings & Rookies 2024 aus österreichischer Sicht feat. Thomas Schweda, ÖTV
BASF
Uhrzeit: 19:02:59
Veränderung zu letztem SK: -0.05%
Letzter SK: 42.42 ( 0.86%)
Bayer
Uhrzeit: 19:02:59
Veränderung zu letztem SK: -0.08%
Letzter SK: 19.39 ( 0.11%)
DAX Letzter SK: 19.39 ( 1.03%)
Deutsche Bank
Uhrzeit: 19:02:59
Veränderung zu letztem SK: -0.40%
Letzter SK: 16.07 ( 2.03%)
Dow Jones Letzter SK: 16.07 ( 0.42%)
DuPont Letzter SK: 16.07 ( 0.00%)
Syngenta Letzter SK: 16.07 ( 0.00%)
Bildnachweis
1.
Basf, 360b / Shutterstock.com , 360b / Shutterstock.com
, (© www.shutterstock.com) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, voestalpine, Amag, Immofinanz, CA Immo, EuroTeleSites AG, Frequentis, Rosgix, Warimpex, Wienerberger, Kapsch TrafficCom, AT&S, Frauenthal, Gurktaler AG Stamm, Polytec Group, Wolftank-Adisa, Porr, Oberbank AG Stamm, UBM, Palfinger, Zumtobel, Addiko Bank, Agrana, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa.
Random Partner
Montana Aerospace
Montana Aerospace zählt dank ihrer globalen Präsenz in Entwicklung und Fertigung sowie ihrer Multimaterial-Kompetenz zu den weltweit führenden Herstellern von komplexen Leichtbaukomponenten und Strukturen für die Luftfahrtindustrie. Als hochgradig integrierter Komplettanbieter mit State-of-the-Art-Fertigungsstätten in Europa, Amerika und Asien unterstützen wir die Local-to-Local-Strategie unserer Kunden.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» SportWoche Podcast #137: Tennis-Highlights, Rankings & Rookies 2024 aus ...
» Österreich-Depots: November-Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 29.11.: Bitte wieder so wie 2006 (Börse Geschichte) (Bör...
» PIR-News: Zahlen von Immofinanz und Warimpex, News von Erste Group, wien...
» Nachlese: Barrique de Beurse, Socgen, KTM, Wolfgang Fellner, Rudi Fußi, ...
» Wiener Börse Party #792: ATX zum Ultimo etwas fester, Immofinanz liefert...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Beamten-Lohnrunde, Susanne Bauer, Goldm...
» ATX-Trends: Porr, CA Immo, UBM, S Immo, wienerberger ...
» Börsepeople im Podcast S16/04: Susanne Bauer
» Österreich-Depots: Etwas fester (Depot Kommentar)
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3EKB3 | |
AT0000A2VYE4 | |
AT0000A3BPU8 |
- 21st Austria weekly - Warimpex, RBI (29/11/2024)
- 21st Austria weekly - Kapsch TrafficCom, Immofina...
- 21st Austria weekly - Marinomed, Strabag, CA Immo...
- 21st Austria weekly - KTM, VIG, Frequentis, S Imm...
- 21st Austria weekly - Agrana (25/11/2024)
- 21st Austria weekly - ATX TR unchanged, Frequenti...
Featured Partner Video
Wiener Börse Party #775: ATX nach US-Wahlen fester, Less Taxes fürs Stammbuch, Top-Tag für Kontron unabhängig von Trump
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm..Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inha...
Books josefchladek.com
Erik Hinz
Twenty-one Years in One Second
2015
Peperoni Books
Mimi Plumb
Landfall
2018
TBW Books
Matthew Genitempo
Dogbreath
2024
Trespasser
Walker Evans
Many are Called
1966
Houghton Mifflin
Shōji Ueda
Brilliant Scenes: Shoji Ueda Photo Album
1981
Nippon Camera