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Österreichische Post: Ein Problem weniger (Marc Schmidt)

Bild: © Martina Draper/photaq, Post

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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10.03.2016, 1586 Zeichen

Für die Österreichische Post (WKN A0JML5) war es eine bewegte Woche. Zwar musste das ATX-Unternehmen für das Geschäftsjahr 2015 einen EBIT-Rückgang um satte 55 Prozent auf 89,0 Mio. Euro ausweisen. Allerdings konnte man endlich das Problem loswerden, das für diesen Ergebnisrückgang verantwortlich war.

Statt sich weiter mit einer teuren Sanierung der deutschen Logistiktochter trans-o-flex herumzuschlagen, wird diese nun verkauft. Bereinigt um die negativen Sondereffekte rund um den Verkauf konnte das operative Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr sogar um 2,6 Prozent auf 198,0 gesteigert werden. Die Umsätze kletterten um 1,6 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. Der Nettogewinn rutschte dagegen von 146,8 Mio. Euro in 2014 auf 71,6 Mio. Euro ab. Trotzdem bleibt die Dividende mit 1,95 Euro je Aktie stabil. Zudem dürfen sich die Angestellten der Post über eine Zahlung von 832 Euro freuen.

Chart: Comdirect

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Neben der Trennung von trans-o-flex hat die Österreichische Post nun den Ausbau innovativer Zustellmodelle wie die Paketlieferung zwischen 17 und 21 Uhr im Blick, um sich auf diese Weise besser gegen Konkurrenten zu behaupten und Kosten einzusparen. Anleger, die daher überproportional von steigenden Kursen der Aktien der Österreichischen Post profitieren möchten, setzen auf das Produkt mit der WKN HV72SG.

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Bildquelle: Pressefoto Österreichische Post AG


(10.03.2016)

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