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DAX geht auf sehr gefährlichem Terrain ins Wochenende (Andreas Paciorek)

Bild: © teilweise www.shutterstock.com, Zement, Beton, Straße, Baustelle, Arbeiter, betonieren, Boden, Straßenbau, http://www.shutterstock.com/de/pic-137919599/stock-photo-p...

Autor:
Andreas Paciorek

Andreas Paciorek ist Marktstratege bei CMC Markets in Frankfurt. Davor arbeitete er bei der Bank of Tokyo Mitsubishi in Frankfurt sowie bei der Varengold Bank. Paciorek hat ein Diplom der Universität Bonn im Bereich Regionalwissenschaften Japan mit Schwerpunkt Wirtschaft. Neben dem regelmäßigen Blick auf DAX und Euro konzentriert er sich auf die asiatischen Märkte und legt dabei den Fokus sowohl auf die technische Analyse als auch die geldpolitischen Entwicklungen in den einzelnen Märkten.

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05.02.2016, 1802 Zeichen

DAX kann die 9.300 nicht ins Wochenende retten – Blick richtet sich nach China    
Andreas Paciorek, 05. Februar 2016

 

Durch den anhaltenden Druck und die förmlich spürbare Anziehungskraft der Region um 9.250/9.300 Punkte beim Deutschen Aktienindex werden die Sorgenfalten der Börsianer auf dem Frankfurter Parkett von Tag zu Tag größer. Der Index verabschiedet sich auf sehr gefährlichem Terrain ins Wochenende.

Der Stellenaufbau außerhalb der Landwirtschaft in den USA fiel zwar schwächer aus als erwartet, allerdings wurden bei den Durchschnittslöhnen und der Arbeitslosenquote überraschend gute Werte verkündet. Insgesamt dürfte der Datensatz die Erwartungen an das Tempo bei der Normalisierung der Geldpolitik in den USA kaum beeinflusst haben. Gleichzeitig sind die Sorgen um die US-Konjunktur vielleicht etwas kleiner geworden. Etwas stützend für den DAX wirkte sich der danach wieder etwas stärkere US-Dollar aus.
 
Vor dem Wochenende und den aus China erwarteten Zahlen zu den Währungsreserven bleiben die Marktteilnehmer aber verunsichert. Interessant in diesem Kontext ist die jüngste Entwicklung des Yuan gegenüber Dollar, Euro und Japanischem Yen. So verlor der Greenback zuletzt etwas kräftiger gegen den Offshore-Yuan. Das könnte die Kapitalflucht aus dem Yuan etwas unattraktiver machen und möglicherweise zukünftig auch weniger stabilisierende Währungsreserven nötig machen. Anderseits verlor der Yuan durch die Koppelung an den Dollar gegen den Euro und den Yen, was bei der chinesischen Exportindustrie vermutlich zu einem willkommenen Aufatmen führt.
 
Aus charttechnischer Sicht bleibt die Lage im DAX kritisch und die 9.250er Marke im Fokus. Bei einem nachhaltigen Bruch dieser Marke könnte die 9.000 anvisiert werden, darunter die 8.750. Erst über 9.600 Punkten entspannt sich die Lage ein wenig.

 

 


(05.02.2016)

Disclaimer:
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

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