11.01.2016, 2600 Zeichen
Die chinesischen Börsenturbulenzen haben die Aktienmärkte zu Beginn des Jahres 2016 weltweit ordentlich durchgeschüttelt. Während Investoren auf dem gesamten Globus sorgenvoll auf die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt blicken, war der Blick von Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) nach China zuletzt wesentlich erfreulicher. Im Jahr der Fußballeuropameisterschaft könnte sich das Bild sogar noch besser darstellen.
Gleich zu Jahresbeginn durften die Herzogenauracher vermelden, dass ihre chinesische Tochtergesellschaft das Umsatzziel von 2 Mrd. Euro im Jahr 2015 erreicht hat. Das ist das bislang beste Jahresergebnis in dieser Region. Damit ist China weltweit der zweitgrößte Markt für die adidas Gruppe. Angesichts des anhaltenden Wirtschaftswachstums dürfte die Bedeutung in Zukunft nur noch zunehmen. Um von dem dortigen Boom zu profitieren und das Umsatzwachstum in den nächsten fünf Jahren konzernweit zu beschleunigen, möchte das DAX-Unternehmen noch mehr investieren. Daher wurde für 2016 der Zielkorridor für die geplanten Marketingausgaben von 12 bis 13 Prozent der Umsatzerlöse auf 13 bis 14 Prozent angehoben. Trotz der erwarteten Ausgabensteigerungen will adidas dank der zuletzt umgesetzten und noch umzusetzenden Effizienzmaßnahmen die operative Marge in 2016 im Vorjahresvergleich konstant halten.
Neben dem voranschreitenden Konzernumbau verspricht sich adidas natürlich einen zusätzlichen Schub durch die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Als weltweiter Marktführer im Fußballgeschäft kommt ein solches Ereignis wie gerufen. Auf die Skandale beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und beim Weltfußballverband FIFA könnte man dagegen verzichten. Lange Zeit glaubte die Welt, dass adidas auf den Fußball nicht verzichten könnte. Doch in einem „Handelsblatt“-Interview im Vorjahr sorgte adidas-Chef Herbert Hainer für eine Sensation, als er andeutete, dass sich adidas als Sponsor von der FIFA lösen könnte, wenn der Verband nicht ausreichend reformiert wird.
Noch bleibt jedoch die Vorfreude auf die EM 2016 und die Hoffnung auf einen Reinigungsprozess bei der FIFA. adidas dürfte in diesem Jahr wiederum weitere Fortschritte beim Konzernumbau machen, nachdem dieser im Vorjahr bereits überraschend gut vorangeschritten ist und gleichzeitig zu einer deutlichen Erholung der adidas-Aktie geführt hat. Anleger, die überproportional und schon mit kleinen Geldbeträgen von steigenden Kursen der adidas-Aktie profitieren möchten, könnten auf einen MiniFuture long Optionsschein der DZ Bank (WKN DG666R) setzen.
Bildquelle: Pressefoto adidas group
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