04.12.2015, 3550 Zeichen
Nicht nur der Handel freut sich auf Weihnachten. Auch bei den Paketzustellern herrscht in der besinnlichen Zeit des Jahres dank des boomenden Online-Geschäfts Hochsaison. Allerdings will die Deutsche Post nicht nur als Paketzusteller glänzen.
Für Online-Händler wie Amazon, eBay, Zalando und viele andere ist nun die wichtigste Zeit des Jahres angebrochen, vor allem da der Internet-Handel in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt hat. Von diesem Boom profitieren auch Paketzusteller wie die Deutsche Post. Schließlich muss jemand die bestellten Waren, am besten rechtzeitig noch vor Weihnachten, an die Kunden ausliefern. Kein Wunder, dass die Deutsche Post ausgerechnet im Bereich Paketzustellung international expandieren möchte. Am 23. November konnte man bereits ein positives Zwischenfazit des Vorstoßes auf den österreichischen Markt ziehen. Laut Günter Birnstingl, Geschäftsführer von DHL Paket Austria, kommen die Bonner damit dem Ziel näher, ein großer zweiter Player im österreichischen B2C-Geschäft zu werden.
Weniger erfolgreich verlief zuletzt die Umstellung der IT in der DHL-Frachtsparte. Da diese nicht die gewünschten Erfolge brachte, wurde nun die begonnene Umstellung der IT-Systeme rückgängig gemacht. Dies hatte das DAX-Unternehmen am 28. Oktober verkündet. Dafür musste die Deutsche Post eine Abschreibung in Höhe von 345 Mio. Euro vornehmen. Weitere Sonderbelastungen in Höhe von 200 Mio. Euro wurden wiederum in Zusammenhang mit rechtlichen und regulatorischen Sachverhalten sowie der Stärkung der Grundlagen für die „Strategie 2020“ geltend gemacht.
Die Abschreibungen führten letztlich dazu, dass die 2015er-EBIT-Prognose von 2,95 bis 3,1 Mrd. Euro auf mindestens 2,4 Mrd. Euro gesenkt werden musste. Ein Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi hatte bereits zuvor zur Senkung der Prognose geführt. Im Gegensatz dazu wurden die Ziele für die kommenden Jahre bestätigt. 2016 soll das EBIT auf 3,4 bis 3,7 Mrd. Euro ansteigen, während die Deutsche Post im Zuge ihrer neuen Wachstumsstrategie bis 2020 ein durchschnittliches jährliches EBIT-Wachstum von 8 Prozent anstrebt. Im dritten Quartal 2015 führten die Abschreibungen laut Unternehmensangaben vom 11. November noch zu einem deutlichen EBIT-Rückgang im Vorjahresvergleich um 70,9 Prozent auf 197 Mio. Euro. Daraufhin schrumpfte das Konzernergebnis sogar von 468 Mio. Euro im Vorjahr auf 49 Mio. Euro. Die Umsätze konnten zwischen Juli und September jedoch um 3 Prozent auf 14,4 Mrd. Euro gesteigert werden.
Die Deutsche Post wird noch eine ganze Weile mit der IT-Umstellung in der DHL-Frachtsparte beschäftigt sein, so dass weitere negative Überraschungen nicht auszuschließen sind. Gleichzeitig konnten das Paketgeschäft und der Unternehmensbereich Express zuletzt eine positive Entwicklung an den Tag legen. Außerdem profitiert die Deutsche Post vom Wachstum in den Emerging Marktes. Aus diesem Grund soll der Schwellenländeranteil am Konzernumsatz des ehemaligen Staatsmonopolisten von 22 Prozent in 2013 bis 2020 auf 30 Prozent anwachsen.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Deutsche-Post-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN XM4FD4) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 4,68, die Knock-Out-Schwelle bei 21,35 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM0TUN), aktueller Hebel 2,43; Knock-Out-Schwelle bei 34,35 Euro) auf fallende Kurse der Deutsche-Post-Aktie setzen.
Stand: 04.12.2015
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Wiener Börse Party #719: Flughafen Wien auf All-time-High mit Event für AktionärInnen, Marinomed still alive, Chapter 11 als Vorbild
Deutsche Post
Uhrzeit: 22:59:11
Veränderung zu letztem SK: -0.13%
Letzter SK: 37.92 ( -0.84%)
Zalando
Uhrzeit: 22:59:20
Veränderung zu letztem SK: -0.50%
Letzter SK: 24.10 ( 0.84%)
Bildnachweis
1.
Deutsche Post, Christian Mueller / Shutterstock.com , Chris
, (© www.shutterstock.com) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, FACC, CA Immo, Addiko Bank, S Immo, UBM, Immofinanz, EuroTeleSites AG, Porr, ams-Osram, Cleen Energy, Marinomed Biotech, RWT AG, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Zumtobel, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Warimpex.
Random Partner
FACC
Die FACC ist führend in der Entwicklung und Produktion von Komponenten und Systemen aus Composite-Materialien. Die FACC Leichtbaulösungen sorgen in Verkehrs-, Fracht-, Businessflugzeugen und Hubschraubern für Sicherheit und Gewichtsersparnis, aber auch Schallreduktion. Zu den Kunden zählen u.a. wichtige Flugzeug- und Triebwerkshersteller.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Österreich-Depots: Fester (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 20.8.: Lenzing (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)
» In den News: Flughafen Wien-Zahlen, Auftrag für Kapsch TrafficCom, Verka...
» Nachlese: Semperit, Marinomed, Christian Lindner, Herbert Kickl, Blockpi...
» Wiener Börse Party #719: Flughafen Wien auf All-time-High mit Event für ...
» Wiener Börse zu Mittag schwächer: UBM und Flughafen Wien gesucht, DAX-Bl...
» Börsenradio Live-Blick 20/8: DAX technisch bereits leicht überkauft zunä...
» ATX-Trends: Semperit, Flughafen Wien, RBI, Erste Group, Bawag ...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Marinomed, Semperit, KESt, Bayer, Rhein...
» ABC Audio Business Chart #118: Nur Cash macht fesch? (Josef Obergantschnig)
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3C5E0 | |
AT0000A2SKM2 | |
AT0000A3DTK7 |
- NLB kommt bei Addiko nicht zum Ziel
- Marinomed gewährt Einblick in das 1. Halbjahr - S...
- Wie Cleen Energy, RWT AG, ams-Osram, Marinomed Bi...
- Wie Lenzing, SBO, DO&CO, Immofinanz, EVN und Öste...
- Österreich-Depots: Fester (Depot Kommentar)
- Börsegeschichte 20.8.: Lenzing (Börse Geschichte)...
Featured Partner Video
Gaga liebt Biles
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2. August 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2. ...
Books josefchladek.com
Kazumi Kurigami
操上 和美
2002
Switch Publishing Co Ltd
Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
Index Naturae
2023
Skinnerboox
Sergio Castañeira
Limbo
2023
ediciones anómalas