FX-Quickcheck: EUR/USD 

Das Verbrauchervertrauen in den USA ist im November mit einem Wert von 90,4 Punkten hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Experten hatten 99,3 Punkte erwartet, nachdem der Wert vom Oktober noch bei 99,1 Punkten gelegen hatte, revidiert von ursprünglich 97,6 Punkten. Ebenfalls überraschend schwach präsentierte sich der Richmond Herstellerindex. Er ist für November auf -3 Punkte zurückgegangen. Volkswirte hatten im Vorfeld 0 Punkte erwartet, nach zuletzt -1 Punkten. Erst Werte über Null zeigen eine positive Entwicklung an.

EUR/USD trifft am Tief vom 13. März 2015 bei 1,0459 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 28. Oktober 2015 bei 1,1096. 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im November vorläufigen Daten zufolge überraschend auf 52,8 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 52,1 Punkte gerechnet, nach 52,4 Punkten im Oktober. Der aktuelle Anstieg ist der siebte in Folge. Zugleich ist der November-Wert der höchste seit 20 Monaten. Zu dem starken Ergebnis beigetragen haben insbesondere der Subindex zu den neuen Exportaufträgen und die Output-Komponente. Der Index suggeriert, dass die japanische Wirtschaft zuletzt wieder gewachsen ist, nachdem sie im dritten Quartal in die Rezession gerutscht war. 

EUR/JPY trifft am Tief vom 14. April 2015 bei 126,05 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 17. September 2015 bei 137,46 lokalisieren.

FX-Quickcheck: EUR/GBP

In Großbritannien ist der CBI Index für den Einzelhandelsumsatz im November unerwartet den zweiten Monat in Folge gesunken. Der Indikator, der das Verhältnis von sinkenden zu steigenden Umsätzen misst, fiel von 19 Punkten im Oktober auf aktuell 7 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 25 Punkte gerechnet. Der aktuelle Wert stellt ein Siebenmonatstief dar. Verantwortlich für das geringe Umsatzwachstum könnte CBI-Wirtschaftsexperte Rain Newton-Smith zufolge das ungewöhnlich warme Wetter gewesen sein, das dazu geführt habe, dass warme Winterkleidung vorerst in den Läden blieb. 

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 20. Juli 2015 bei 0,6930 der nächsten wichtigen Unterstützung gegenüber. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 6. November 2015 bei 0,7197. 

Chartcheck: Devisenpaar des Tages – EUR/SEK

Rückblick: Der Euro hat gegenüber der Schwedischen Krone weiter abgegeben. Bis Juli ließ sich eine Seitwärtsbewegung beobachten, die schließlich durch einen Ausbruch bei 9,40 SEK beendet werden konnte. Im August gab der Euro noch einmal richtig Gas und überschritt zweimal die Marke von 9,60 SEK. Nach einer Rückkehr zur Seitwärtsbewegung vom Sommer konnte er bei 9,30 SEK erneut drehen. Ein Hoch über 9,65 SEK führte im August jedoch zu einer schnellen Wende. Im September und Oktober misslang eine Rückkehr in den Aufwärtstrend.

Charttechnischer Ausblick: Von seinem Hoch bei 9,45 SEK ist der Euro inzwischen wieder unter 9,25 SEK gefallen. Dort bietet das letzte Tief vom Oktober noch Halt.

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #716: Marinomed-Update (wikifolio), Ex-IIA-Vorstände übernehmen Althan Quartier, 330 Mio. Ziegel und Only You

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