16.11.2015, 3730 Zeichen
Topnews aus Deutschland
BIP wächst langsamer
Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal um 0,3% zum Vorquartal gewachsen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Damit trotzte sie belastenden Einflüssen wie der Beinah-Pleite Griechenlands, der Abkühlung in China und anderen Schwellenländern, der Flüchtlingswelle und dem Ausbruch des VW-Skandals. Das Statistische Bundesamt deutete an, dass der Außenhandel und die Investitionen das Wachstum dämpften, während der private und staatliche Konsum den Aufschwung beflügelt hätten. Rekordbeschäftigung, steigende Löhne und geringe Inflation befeuerten derzeit die Kauflaune der Deutschen, so das Resümee der Statistiker.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone ist nach vorläufigen Angaben im abgelaufenen Quartal enttäuschenderweise nur um 0,3% gestiegen. Volkswirte waren im Vorfeld von einem Anstieg um mindestens 0,4% ausgegangen. Für das zweite Quartal ist das Plus von 0,3% auf 0,4% revidiert worden. Die Jahresrate verbesserte sich im dritten Quartal leicht auf 1,6%. Der Außenhandel der Eurozone zeigt im September erneut einen Überschuss, der dieses Mal mit 20,1 Mrd. Euro etwas über der Konsensprognose von 19,4 Mrd. Euro lag , nach 19,0 Mrd. Euro im August. Im Vorjahresmonat hatte der Handelsbilanzüberschuss bei 17,4 Mrd. Euro gelegen. Die Ausfuhren erhöhten sich im Jahresvergleich um 1%, während die Einfuhren um 1% zurückgingen.
USA:
Wie am Freitag gemeldet wurde, sind die Einzelhandelsumsätze in den USA im Oktober niedriger ausgefallen als erwartet. Sie sind zum Vormonat nur um 0,1% gestiegen. Die Prognosen hatten bei einem Plus von wenigstens 0,3% gelegen. Im September hatten sich die Einzelhandelsumsätze nicht verändert. Sie sind eine Messlatte für den privaten Konsum, der in den USA einen Großteil der wirtschaftlichen Aktivität ausmacht. Wirtschaftswachstum wird zumeist von steigenden Umsätzen im Einzelhandel begleitet. Die Kernrate der Einzelhandelsumsätze enttäuschte ebenfalls. Sie ist im Oktober im Monatsvergleich um 0,2% gestiegen. Erwartet wurde jedoch ein Anstieg um 0,4%. Für die Kernrate werden die Automobilumsätze aus den Einzelhandelsdaten ausgeklammert, da sie sich stark ändern und die Aussagekraft der Daten verfälschen können.
FX Market Outlook
Der Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis, James Bullard, hat letzte Woche ein Tabu gebrochen. Er fragte, was passieren würde, wenn die Zinsen ewig bei null blieben? Zunächst stellte Bullard klar, dass sich an seiner Sichtweise, dass eigentlich die Zeit gekommen sei, die Leitzinsen wieder anzuheben, nichts geändert habe. Arbeitsmarkt und Inflation hätten die Ziele der Fed mehr oder weniger erreicht. Die Inflationsrate befinde sich zwar deutlich unter dem Zwei-Prozent-Ziel der Fed, dies liege aber nur am Ölpreiseinbruch im vergangenen Jahr. Rechne man diesen Effekt heraus, dann liegt die Inflationsrate nach Einschätzung von Bullard in unmittelbarer Nähe des Ziels. Der Markt erwartet inzwischen eine erste Anhebung am 16. Dezember.
Anschließend ging Bullard der Frage nach, ob es nicht sein könnte, dass die Zinsen tatsächlich für sehr lange Zeit oder für immer auf dem Nullniveau bleiben oder dass die Zinsen, nachdem sie zunächst wieder angehoben werden, bereits nach sehr kurzer Zeit wieder gesenkt werden. Betrachtet man die von Bullard angeführten Thesen, so kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass die Geldpolitik der vergangenen Jahre möglicherweise tatsächlich dazu geführt hat, dass sowohl Zinsniveau als auch Inflationsrate mehr oder weniger auf dem Nullniveau verankert sind. Die Ära der niedrigen Zinsen könnte längst begonnen haben, ohne dass sich die Entscheider in Politik und Wirtschaft dieser Tatsache bewusst sind.
Wiener Börse Party #706: ATX schwach in den August und eine der seltsamsten Flop-Aktien, die Wien je sah
Aktien auf dem Radar:CA Immo, RHI Magnesita, Immofinanz, Austriacard Holdings AG, Warimpex, EuroTeleSites AG, UBM, Lenzing, Agrana, AT&S, Cleen Energy, Erste Group, Frequentis, Semperit, VIG, Uniqa, S Immo, Addiko Bank, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, Amag, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Wienerberger.
Mayr-Melnhof Gruppe
Die Mayr-Melnhof Gruppe ist Europas größter Karton- und Faltschachtelproduzent. Das Unternehmen konzentriert sich konsequent auf seine Kernkompetenz, die Produktion und Verarbeitung von Karton zu Verpackungen für Konsumgüter des täglichen Bedarfes. Damit wird ein langfristig attraktives und ausgewogenes Geschäft mit überschaubarer Zyklizität verfolgt.
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