DAX - Unternehmen heute überwiegend im Minus, Warnung vor Investition in Schwellenländern (Christian Kremer, xtb)

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12.11.2015, 4003 Zeichen

AUTOR: Lisa Beurer

Marktlage:
Bis auf vier Unternehmen, haben am heutigen Morgen alle Unternehmen des deutschen Leitindex rote Zahlen aufgezeigt. Dieser hat heute Morgen bei 10.845 Punkten eröffnet. Unter den vier positiv gestimmten Aktienwerten befinden sich Henkel, Siemens, Infineon und Merck. Das Pharmaunternehmen ist unser Sternchen des Tages und hat aufgrund steigender Nachfrage in der Forschung ein Plus von 3,21 Prozent eingefahren.

Am schlimmsten von den roten Zahlen betroffen, ist die Aktie des Energiekonzerns RWE. Grund dafür sind die heute Morgen verkündeten Quartalszahlen des Unternehmens. Der betriebliche Gewinn ist um 9 Prozent gefallen und stellt somit einen Verlust von 2,6 Milliarden für den Konzern dar. Dies liegt vor allem an den in Deutschland sinkenden Strompreisen, woran RWE immer weniger verdient.

 

In New York hatten sich die Anleger an der Wall Street zum Tagesschluss etwas zurückgehalten. Der Dow-Jones-Index hat mit einem Minus von 0,32 Prozent geschlossen. Heute warten sie gespannt auf die Zahlen der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der USA. Aber auch in Deutschland stehen spannende Zahlen auf der Agenda, da heute noch die Zahlen des deutschen Verbraucherindex und Werte für die Industrieproduktion in der Euro Zone verkündet werden.


Die US-Zinswende wird nicht von Jedermann erhofft – Unternehmen und Länder die extrem darunter leiden:
Die Verlierer der bevorstehenden US-Zinswende, sind vor allem hochverschuldete Schwellenländer, die Schulden in US-Dollar aufgenommen haben. Darunter befinden sich zum Beispiel Brasilien und die Türkei. Dies betrifft nicht nur die Staaten, sondern auch private Unternehmen – welche sich durch Finanzspritzen in US-Dollar am Leben halten. Durch eine Zinsanhebung würde der Dollar im Vergleich zu anderen Währungen weiter gestärkt werden, was somit automatisch in eine steigende Schuldenlast übergeht. Daher warnen Experten aktuell vor Investitionen in den oben genannten Schwellenländern, um eigenen Verlusten entgegenzuwirken.

 

 

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Verfasser: Lisa Beurer, Junior Sales Specialist
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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Börsenradio Live-Blick, Mo. 8.7.24: DAX etwas fester in die KW28, Dt. Telekom mit High-Lust und was Christian Drastil nicht wusste

Infineon
RWE

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1. DAX, fallend, rot, http://www.shutterstock.com/de/pic-246823129/stock-photo-dax-recession-d-concept.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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