20.10.2015, 2393 Zeichen
Lange Zeit beherrschte der Übernahmepoker zwischen dem kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) und K+S (WKN KSAG88) die Nachrichtenlage am deutschen Aktienmarkt. Dann kamen der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) und das Ende für den geplanten transatlantischen Deal in der Düngemittelbranche. Jetzt gilt es, die Chancen für K+S als weiterhin eigenständiger Konzern neu einzuschätzen.
Bei den Analysten bei der Baader Bank ist man in dieser Hinsicht alles andere als optimistisch. Es wird auf die jüngste Verschlechterung des Geschäftsumfelds am Kalimarkt verwiesen. Zudem bräuchte das DAX-Unternehmen nach dem Scheitern der Übernahme durch Potash eine konkrete Mittelfrist-Strategie. Zusammengenommen mit der wegfallenden Übernahmeprämie führte die Einschätzung letztlich zu einem von 40,00 auf 21,00 Euro drastisch gesenkten Kursziel der K+S-Aktie und einer Abstufung von „Buy“ auf „Sell“.
Wesentlich lockerer werden die fallenden Kalipreise in Brasilien und die dadurch in China und in der restlichen Welt unter Druck gesetzten Preise bei den Analysten bei HSBC gesehen. Die Analysten sind der Ansicht, dass das Geschäft mit Spezialdünger und Salz die K+S-Gewinne stützen würde. Daher bleibt es beim „Buy“-Rating und dem Kursziel von 26,50 Euro.
Auch wenn aus einer Übernahme durch Potash nichts wurde, bietet K+S Anlegern immer noch viele Chancen. Da hätten wir zum Beispiel das Legacy-Projekt in Kanada, die positiven Auswirkungen des Spar- und Effizienzprogramms „Fit für die Zukunft“ auf das Ergebnis und die Euro-Schwäche als Impulsgeber. Daher dient der deutliche Kursrücksetzer nach dem Ende des Übernahmepokers mit Potash als Einstiegsgelegenheit. Wer sogar gehebelt auf steigende Kurse der K+S-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DZP0G0 ins Auge fassen.
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Bildquelle: Pressebild K+S
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HSBC Holdings
Uhrzeit: 13:03:54
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K+S
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Volkswagen
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