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Hurra, denn nun stehen wir im nächsten Monat vor dem gleichen Spiel! (Markus Koch, Marc Schmidt)

Bild: © (www.shutterstock.com), Wall Street, Börse, New York, Frontpage / Shutterstock.com

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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19.09.2015, 3200 Zeichen

Wann die Zinsen nun steigen oder nicht steigen werden, ist nicht das Problem. Was die Wall Street paralysiert ist dagegen die Diskussion, wann es soweit sein wird. In der Zwischenzeit wird jeder ach so unwichtige Wirtschaftsindikator auf die Waagschale der Daytrader gelegt – und das nicht nur in den USA – sondern global.

Janet Yellen hat sich auf der Pressekonferenz zwar nicht als Taube präsentiert, aber ganz sicher auch nicht als Falke – auch wenn die Tore für eine Zinsanhebung vor Jahresende offen bleiben. Vielmehr wies sie daraufhin, dass selbst Amerika ein Teil der Weltwirtschaft ist. Mag sein, dass sich China, der Iran, ISIS, Griechenland, die Emerging Markets und Rohstoffpreise auf die amerikanische Wirtschaft auswirken. Trotzdem gehören die globalen Ereignisse nicht zum Mandat der Zentralbank.

Hier nochmals eine Erinnering daran, wie der Senat und Kongress im Jahr 1977 im Federal Reserve Act das Mandat definiert hat:

Es gilt die maximale Stabilität des Arbeitsmarktes zu sichern, wie auch die Preisstabilität. Wie dem auch sein mag, und aus was für Gründen auch immer, sieht man nun erneut im September von einer Zinswende ab. Schon sind wir wieder bei “VW” angekommen, und damit meine ich nicht den Autokonzern:

geht die Wall Street mit der Rallye im Vorfeld der Zinsentscheidung durch eine V-förmige Erholung im Stil vom 15. Oktober des letzten Jahres oder testen wir erneut die August-Tiefs bei rund 1850 Punkten und bilden dann einen W-förmigen Aufschwung? Meine Meinung dazu habe ich in den letzten Wochen oft kommuniziert: Sell the Rallye!

In meiner Karriere an der Wall Street habe ich wesentlich mit W- als V-förmige Erholungen gesehen! Zudem ist die unmittelbare Reaktion des Aktienmarktes auf die Tagung der Notenbank meistens auch die falsche Reaktion. Der S&P 500 Index schoss von etwa 2000 auf 2021 Punkte, nur um danach abzuschmieren. Nach dem Motto “Buy the rumor, sell the News” ging es bergab. Rund 26 Punkte hat der Index vom Tageshoch verloren. Am Rande bemerkt:

Die eigentliche Frage ist nun im Grunde nicht “wann” die Zinswende kommt. Ich gehe weiterhin von 2015 aus. Entscheidend ist die Frage, wie schnell die Zinsen nach der ersten Anhebung steigen werden. Das werden wir aber erst wissen, wenn der Startschuss gefallen ist. Was uns in der Zwischenzeit bleibt – ist die Unsicherheit…

In diesem Sinne, Ihnen allen ein erholsames Wochenende!
Aus New York, von der Wall Street,
Ihr Markus Koch

MarkusKochEin Beitrag von Markus Koch.

Er ist das Gesicht der Wall Street. 1996 berichtete Markus Koch erstmals fürs Fernsehen von der New Yorker Aktienbörse. Seitdem steigt seine Bekanntheit und Beliebtheit stetig. Sein Themenspektrum umfasst weit mehr als nur die Wall Street und Börse. Auch die übergeordneten Themen aus internationaler Wirtschaft und Politik bezieht er in seine Beiträge ein. Bei Markus Koch Members erleben Sie die Welt der Börse und Finanzen mit Markus Koch. Erfahren Sie, was die Märkte bewegt, wo die Hintergründe liegen und wie Sie davon profitieren können.

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(19.09.2015)

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