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19.08.2015, 3832 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Bundestag dürfte Hilfen zustimmen

Bei einer Probeabstimmung in den Koalitionsfraktionen des Deutschen Bundestages zeichnete sich gestern eine größere Mehrheit für das dritte Griechenland-Hilfsprogramm von bis zu 86 Mrd. Euro ab als beim letzten Mal. Die Zahl der Abweichler war dieses Mal kleiner, wurde aus Berlin gemeldet. Damit scheint bei der für heute geplanten Abstimmung eine breite Mehrheit gesichert. Auch die Grünen wollen diesmal zustimmen. Nur die Fraktion der Linken verweigerte die Unterstützung. Bei der Probeabstimmung lehnten 56 Abgeordnete der Unionsfraktion die neuen Griechenland-Hilfen ab. Vier Unionsabgeordnete enthielten sich der Stimme. Aus der SPD-Fraktion votierten bei einer Probeabstimmung nur zwei Abgeordnete gegen die Hilfen. Enthaltungen gab es den Angaben zufolge keine. 

Topnews aus den Regionen

Europa:

Griechenland braucht offenbar noch mehr Geld als bisher angenommen. Vor der heutigen Bundestagsabstimmung über das dritte Hilfspaket zeige der Beschlussantrag des Finanzministeriums, dass der Finanzbedarf des Landes um weitere 6,2 Mrd. Euro gewachsen sei, berichtete die Süddeutsche Zeitung. Insgesamt gingen die Geldgeber nun von einer Summe von etwa 92 Mrd. Euro aus. Bislang war stets von 82 Mrd. bis 86 Mrd. Euro die Rede. Die EU-Kommission stellte gestern jedoch klar, dass die Mittel für das dritte Griechenland-Hilfspaket auf maximal 86 Mrd. Euro begrenzt sind.

Asien:

In der letzten Handelsstunde am Dienstag weiteten sich die Abgaben an den chinesischen Festlandsbörsen wieder massiv aus. Der Shanghai Composite Index erlebte mit -6,15% den größten Rutsch seit drei Wochen. Der Component Index in Shenzhen fiel um 6,56%, während der ChiNext für Technologiewerte 6,08% einbrach. Am Freitag hatte die Börsenaufsicht CSRC mitgeteilt, dass die Marktkräfte künftig wieder eine größere Rolle spielen sollten. Das bewerten die Anleger wohl als erstes Anzeichen dafür, dass die Regierung ihre Unterstützung für die Märkte zurückzieht. Die Aktiennotierungen haben in China große Auswirkungen auf den privaten Konsum, da die Börsen von Kleinanlegern dominiert werden. Der Immobiliensektor profitierte in der Vergangenheit von der steigenden Liquidität, die Chinesen zur Verfügung hatten. Er gilt außerdem als Job- und damit Konjunkturmotor. Wie gestern gemeldet wurde, sind die Preise für Wohneigentum im Juli zum Vormonat in 31 von 70 beobachteten Städten Chinas gestiegen. In 29 Städten gingen sie zurück. Der größte Anstieg wurde mit 6,2% in Shenzhen gemessen. Auf Jahressicht ergibt sich im Juli ein Anstieg in 67 von 70 beobachteten Städten.

FX Market Outlook

Aus dem Sitzungsprotokoll des letzten Treffens der Reserve Bank of Australia (RBA) geht hervor, dass die Währungshüter erwarten, dass sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzt. Bei dem Treffen hatte die RBA den Leitzins unverändert auf dem Rekordtief von 2,00% belassen, nachdem der Ausleihesatz im Februar und Mai um jeweils 25 Basispunkte gesenkt worden war. Zudem konstatierte die RBA, dass der schwächere Austral-Dollar den Exporten zugutekomme. Weiter hieß es, die Valuta reagiere auf die deutlichen Kursrückgänge bei Rohstoffen, womit sich die RBA von der früheren Einschätzung, der zufolge eine weitere AUD-Abwertung sowohl wahrscheinlich als auch nötig sei, verabschiedete.

Auch in anderen rohstoffproduzierenden Ländern sind die Währungen dank der fallenden Rohstoffpreise unter Druck. Hierbei kam vor einigen Jahren der Kauf von Gold durch die Zentralbanken der Schwellenländer Bedeutung zu. Sie kauften Gold, weil ihre Devisenreserven in den Jahren des Booms beständig stiegen. Jetzt schrumpfen die Devisenreserven teilweise mit hoher Geschwindigkeit. Wenn eine Portfolio-Anpassung zuvor der Grund des Goldkaufs war, dann wäre folglich jetzt ein Goldverkauf durch Zentralbanken eine schlüssige Reaktion.



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