26.07.2015, 4736 Zeichen
In den letzten Quartalen gehörte es für Apple (WKN 865985) zum guten Ton die Erwartungen des Marktes um Längen zu schlagen und so für satte Kurssprünge bei der Aktie am ersten Handelstag nach der Bilanzvorlage zu sorgen. In der aktuellen Berichtssaison für die Monate April bis Juni gelang dies dem Apple-Konzern nicht. Dennoch konnte der iPhone-Hersteller auch in seinem dritten Geschäftsquartal mit kräftigen Zuwächsen von sich Reden machen und sogar Rekordwerte für ein drittes Quartal verzeichnen.
Besonders gespannt waren die Anleger im Vorfeld auf die Verkaufszahlen der neuen Smartwatch mit dem Namen „Apple Watch“. Doch die Bilanzvorlage am 21. Juli 2015 brachte nur wenig detaillierte Informationen. Konzernchef Tim Cook sprach lediglich von einem großartigen Start für das neue Produkt. Die Apple Watch wird zusammen mit den Musikplayer iPod und dem der TV-Box Apple TV unter der Rubrik „Anderes“ geführt und über deren jeweiligen Produktverkäufe wurden keine Zahlen veröffentlicht. Die Erlöse der Rubrik lagen mit 2,6 Mrd. Dollar rund 49 Prozent über dem Vorjahreswert.
Im Vergleich zum zweiten Geschäftsquartal stiegen die Umsätze sogar um 56 Prozent. Insofern ist ein nennenswerter Erfolg ersichtlich. Cook erklärte in der Telefonkonferenz zur Bilanz, dass die Umsatzeinbußen bei den anderen Geräten durch die Apple Watch ausgeglichen werden konnten und sie für den gesamten Zuwachs von gut 950 Mio. Dollar in den letzten drei Monaten verantwortlich sei.
Die Apple Watch bleibt mit Blick auf das gesamte Umsatzvolumen allerdings weiterhin ein Nischenprodukt. Das meiste Geld verdient Apple mit den iPhones. Hier kam es auch zur größten Enttäuschung des Marktes. Zwar konnte Apple den Absatz des Smartphones um 35 Prozent auf 47,5 Millionen Stück steigern. Analysten haben laut Reuters allerdings bis zu 49 Millionen erwartet.
Trotz dieser Enttäuschung beim iPhone konnte Apple bei den restlichen Kennzahlen punkten. Der Umsatz stieg im dritten Geschäftsquartal um 32,5 Prozent auf 49,61 Mrd. Dollar. Die Erwartungen laut Reuters in Höhe von 49,43 Mrd. Dollar wurden damit klar geschlagen. Ebenso sah es beim Nettogewinn aus. Dieser stieg von 7,75 Mrd. Dollar bzw. 1,28 Dollar je Aktie auf 10,68 Mrd. Dollar bzw. 1,85 Dollar je Aktie. Die Konsensschätzungen hatten hier bei 1,81 Dollar je Aktie gelegen und wurden ebenfalls klar übertroffen.
Der Blick in die Zukunft fiel aus Apple-Sicht ebenfalls sehr positiv aus. Im vierten Geschäftsquartal will der Konzern einen Umsatz von 49 bis 51 Mrd. Dollar erzielen. Die Markterwartungen liegen bei durchschnittlich 51,1 Mrd. Dollar. Der geplante Umsatzanstieg im Schlussquartal wird durch die Einführung der neuen Betriebssystemversionen iOS 9, OS X El Capitan und watchOS 2 unterstützt. Die Bruttomarge soll laut Apple dann bei 38,5 bis 39,5 Prozent liegen. Zum Vergleich: Im dritten Geschäftsquartal lag die Bruttomarge bei 39,7 Prozent gegenüber 39,4 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Ein für die Zukunft wichtiger Faktor wurde am Markt indes nur wenig beachtet. In China konnte Apple seine Absätze auf 13,23 Mrd. Dollar mehr als verdoppeln. Damit gewinnt dieser bislang von Android-Produkten dominierte Markt eine immer größere Bedeutung für den Apple-Konzern.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT7YMP) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,52, die Knock-Out-Schwelle bei 94,15 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM1JAN, aktueller Hebel 3,17; Knock-Out-Schwelle bei 156,50 US-Dollar) auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen.
Stand: 24.07.2015/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Direktor db x-markets
© Deutsche Bank AG 2015
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Bildquelle: dieboersenblogger.de
SportWoche ÖTV-Spitzentennis Podcast: Die ÖTV/WTA/ATP-Bilanz 2025 und die erste SportWoche-Kultfigur als weiterer Preis für Lilli Tagger
Apple
Uhrzeit: 13:59:29
Veränderung zu letztem SK: 0.04%
Letzter SK: 232.20 ( 0.13%)
Deutsche Bank
Uhrzeit: 23:00:17
Veränderung zu letztem SK: 0.34%
Letzter SK: 33.11 ( 1.10%)
Bildnachweis
1.
Apple Store Logo, New York City pio3 / Shutterstock.co
, (© www.shutterstock.com) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:UBM, Agrana, Zumtobel, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Mayr-Melnhof, RBI, Wienerberger, Lenzing, Rosenbauer, Warimpex, CA Immo, FACC, Wolford, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, VIG, Amag, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, voestalpine, Infineon, Merck KGaA, Fresenius Medical Care.
Random Partner
AMAG Austria Metall AG
Die AMAG Austria Metall AG produziert Primäraluminium und Premium-Guss- und Walzprodukte.
Im integrierten Werk in Ranshofen, Österreich werden die Kernkompetenzen im Recycling, Gießen, Walzen, Wärmebehandeln und Oberflächenveredeln kombiniert.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» LinkedIn-NL: Unsere Silvesterpodcastparty über den Jahreswechsel und ein...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Johannes Linhart Senat der Wirtschaft, ...
» Börsepeople im Podcast S22/20: Johannes Linhart
» Wiener Börse Party #1063: Closing Bell 2025 für die Wiener Börse, die mi...
» Österreich-Depots: Zum Ultimo noch einmal deutlich fester (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 30.12. (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)
» Nachlese: Der Golden Finance Cut (audio cd.at)
» PIR-News: Erfolgreiches Jahr an der Wiener Börse, höheres Kursziel für E...
» Die Wiener Schluss-Robots 2025 im Original (Christian Drastil)
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Tesla , Schlussparty, LLB Invest, Erst...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- LinkedIn-NL: Unsere Silvesterpodcastparty über de...
- wikifolio Champion per ..: Simon Weishar mit Szew...
- Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Johannes Linhart...
- Börsepeople im Podcast S22/20: Johannes Linhart
- Wie Klondike Gold, Noratis, Under Armour, Verbio,...
- Wie Ahlers, Vipshop, HelloFresh, FACC, bet-at-hom...
Featured Partner Video
Private Investor Relations Podcast #14: Heiko Thieme rät zu Anrufen bei der IR, sieht Private gegenüber Institutionellen insgesamt im Vorteil
Im Rahmen des Podcasts "1h mit Heiko Thieme" habe ich ihn u.a. zu Investor Relations Themen befragt, Heiko verwendet gerne auch den Begriff PR. Beiersdorf findet er gut und Private sieht er im Vort...
Books josefchladek.com
Florian Rainer
Tagada
2025
Fotohof
Claudia Andujar
Genocídio do Yanomami
2025
Void
Niko Havranek
Fleisch #74 „Ganz Wien“
2025
Self published

