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E.ON & RWE: Ein Achtungserfolg (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt, Marc Schmidt)

Bild: © www.shutterstock.com, E.ON, EON, 360b / Shutterstock.com , 360b / Shutterstock.co

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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02.07.2015, 2556 Zeichen

Die Aktien der beiden großen deutschen Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) wurden zuletzt von Anlegern besonders hart abgestraft. Während RWE im ersten Halbjahr 2015 die schlechteste DAX-Performance ablieferte, landete der Düsseldorfer Konkurrent E.ON auf dem drittletzten Platz. Mit dem Aus für die so genannte Klima-Abgabe gibt es endlich auch einmal gute Nachrichten. Doch allzu lange dürfte der Jubel nicht anhalten.

Kurzfristig dürfte die Nachricht, wonach die geplante Abgabe für Braunkohlekraftwerke wegfallen soll, insbesondere die RWE-Aktie beflügeln, da die Essener zuletzt verstärkt auf Kohle bei der Stromerzeugung gesetzt hatten. Der Sprung der RWE-Aktie am Donnerstagvormittag mit einem Plus von mehr als 4 Prozent an die DAX-Spitze zeigt, dass Investoren offenbar der Plan der Regierung mit der Stilllegung einiger alter Kraftwerke und deren Vorhalten als Reserve besser gefällt. Immerhin sollen dafür ja Prämien fließen.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Angesichts dieser Nachrichten könnten sich die Aktien von RWE und E.ON kurzfristig erholen. Neben dem Wegfall der Klima-Abgabe für alte Kohlekraftwerke dürfen die Unternehmen ja auch noch auf eine positive Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts bezüglich der so genannten Atomsteuer hoffen, nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) keine Einwände hatte. Allerdings dürften die Kursgewinne auch damit wenig nachhaltig sein, da weder RWE noch E.ON bisher unter Beweis gestellt haben, dass sie sich erfolgreich auf eine durch die Energiewende radikal veränderte Welt einstellen können. Gewonnene Gerichtsprozesse oder leicht begünstigende Entscheidungen der Bundesregierung können an dieser Stelle ein überzeugendes Wachstum am Energiemarkt nicht auf Dauer ersetzen. Wer jedoch optimistischer eingestellt ist gehebelt auf steigende Kurse der E.ON-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DZ5L7K ins Auge fassen. Im Fall von RWE käme eventuell das Hebelprodukt mit der WKN DG1Y18 infrage.

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(02.07.2015)

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RWE
Akt. Indikation:  33.74 / 33.86
Uhrzeit:  16:41:42
Veränderung zu letztem SK:  -0.27%
Letzter SK:  33.89 ( -0.41%)



 

Bildnachweis

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