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Topnews aus Deutschland 
 
Deutsche Wirtschaft robust
 
Der deutsche Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes für Juni wurde mit 51,9 Punkten bestätigt, nach 51,1 Punkten im Mai. Das Pendant der Eurozone stieg parallel von 52,2 Punkten auf 52,5 Punkte. Der Branchenverband VDMA meldete gestern für den Auftragseingang im deutschen Maschinenbau im Mai real einen Rückgang um 2%. Dabei gingen die Aufträge im Inland sogar um 4% zurück, während die Bestellungen im Ausland unverändert stabil blieben. Laut VDMA macht sich die Griechenland-Krise bislang nicht bemerkbar. Griechenland sei für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau kein großer Markt.
 
Topnews aus den Regionen
 
Europa:
In einem Brief an die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank und den Internationalen Währungsfonds hat Griechenlands Premier Tsipras laut Financial Times nur kleine Änderungen an dem jüngsten Hilfsangebot der Geldgeber gefordert. So wolle die griechische Regierung die Forderungen der Gläubiger für die landesweite Mehrwertsteuerreform größtenteils akzeptieren. Laut EFSYN würden derzeit 46% der Griechen beim geplanten Referendum mit "Nein" stimmen. Bundesfinanzminister Schäuble zeigte sich unbeeindruckt. Sollte es neue Gespräche mit Griechenland geben, würden diese unter "wesentlichen schwierigeren" Bedingungen verlaufen als zuvor.
 
USA:
Der amerikanische Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes lag nach endgültigen Angaben im Juni bei 53,6 Punkten. Volkswirte hatten im Konsens 53,4 Punkte erwartet. Im Vormonat war er mit 53,4 Punkten gemeldet worden. Das Pendant vom Institute for Supply Management (ISM) ist im Juni auf 53,5 Punkte gestiegen. Die Prognosen lagen bei 53,2 Punkten. Im Mai hatte der Wert bei 52,8 Punkten gelegen.
 
Asien:
Am Mittwoch hat das chinesische National Bureau of Statistics mit der China Federation of Logistics and Purchasing (CFLP) ihre Ergebnisse zu den erhobenen Einkaufsmanagerumfragen veröffentlicht. Den offiziellen Zahlen folgend verharrte der Index für das verarbeitende Gewerbe im Juni unverändert bei 50,2 Punkten. Die derzeit noch etwas im Hintergrund stehende Erhebung zum Dienstleistungssektor kletterte zugleich auf 53,8 Zähler, nach 53,2 Punkten im Vormonat. Der von HSBC ermittelte Index der Stimmung unter den Einkaufsmanagern für das verarbeitende Gewerbe in China ist im Juni endgültigen Daten zufolge um 0,2 auf 49,4 Punkte gestiegen. Der Indikator legte damit nicht so stark zu wie bei den vorläufigen Angaben, konnte sich aber immerhin weiter etwas von dem April-Tief erholen.
 
FX Market Outlook
 
Der schwache Yen dürfte einer der Gründe sein, dass sich die Wirtschaft in Japan derzeit erholt. Die Stimmung in den Chefetagen japanischer Unternehmen hat sich dadurch spürbar aufgehellt. Der von der Bank of Japan in einer Quartalsumfrage ermittelte Sentiment-Index für die Großindustrie, der sog. Tankan-Report, verbesserte sich im zweiten Jahresviertel um drei Punkte auf +15 Punkte. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Ein positiver Index bedeutet, dass die Optimisten in der Mehrheit sind. Auch die Ausblicks-Komponente legte zu. Für die nächsten drei Monate wird eine weitere Verbesserung erwartet: Demnach rechnen die Unternehmen zum September mit einem Anstieg auf +16 Punkte.
 
Die sehr robuste Investitionsplanung bestätigt, wie optimistisch die japanischen Unternehmen derzeit gestimmt sind. Die Investitionen stiegen mit 9,3%, fast doppelt so viel wie prognostiziert und insgesamt 10,5 Prozentpunkte mehr als in der letzten Erhebung. Das Ergebnis überrascht in der Dimension des Anstiegs Experten etwas, zumal auch die Exporte im Mai eher weniger gut ausgefallen waren und es zuletzt eher schwächerer Signale vom wichtigsten Handelspartner China gegeben hat. Es dürfe hier nicht vergessen werden, dass die Binnenwirtschaft den größeren Wachstumsbeitrag liefert und da gab es zuletzt gute Nachrichten, sei es der Einzelhandel, der überraschend hohe Umsätze meldete, oder die Lohn- oder die Preisentwicklung, kommentierte die NordLB.


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