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Apple sorgt erneut für Aufsehen (Christian-Hendrik Knappe)

Bild: © www.shutterstock.com, Apple headquarters, Infinite loop, Cupertino Asif Islam / Apple headquarters, Infinite loop, Cupertino Asif Islam /

17.06.2015, 3602 Zeichen

Vom 8. bis 12. Juni hatte Apple zur jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco geladen. Traditionellerweise ist die Veranstaltung weniger der Ort, an dem der Konzern sensationelle Hardware-Neuerungen vorstellt, sondern sich vielmehr auf den Bereich Software konzentriert. Trotzdem gab es auch dieses Mal viel zu sehen.

Besonders gespannt waren die Anlegerwelt und die Apple-Fangemeinde auf den neuen Musik-Streaming-Dienst. Dabei musste Apple auf einen Trend reagieren, im Zuge dessen sich der Konsum von Musik im Internet  weg von Download-Plattformen wie iTunes hin zu Streaming-Diensten wie Spotify verlagert. Mit der App „Apple Music“ wollen die Kalifornier zukünftig ihr gesamtes Musikangebot bündeln. Ab 30. Juni geht es für Musikfans in über 100 Ländern los.

Der neueStreaming-Dienst war jedoch bei weitem nicht alles, was Apple auf derWWDC präsentiert hatte. Mit „iOS 9“ bzw. „OS X El Capitan“ hat das Unternehmen neue Softwareversionen für mobile Geräte wie das iPhone oder das iPad bzw. für seine Mac-Computer vorgestellt. Daneben gab es eine Vorschau auf „watchOS 2“, das erste bedeutende Software-Update für die „Apple Watch“. Damit sollen Entwickler in die Lage versetzt werden, schnellere und leistungsstärkere Apps zu entwickeln, die speziell für die smarte Armbanduhr entwickelt wurden. Schließlich sind die Anwendungen ein entscheidender Erfolgsfaktor für mobile Geräte wie die „Apple Watch“ und zuvor auch das iPhone. Darüber hinaus konnte Apple neue Funktionen, neue Teilnehmer unter den Einzelhändlern und den Europa-Start für den Bezahldienst „Apple Pay“ verkünden.

Trotz der Aufmerksamkeit, die Apple ein weiteres Mal generieren konnte, hat der Aufwärtstrend der Apple-Aktie seit der Aufnahme in den traditionsreichen Index Dow Jones Industrial Average im März an Dynamik eingebüßt. Es half nicht einmal, dass US-Starinvestor und Apple-Aktionär Carl Icahn am 18. Mai einen weiteren Brief an Apple-Chef Tim Cook richtete. In diesem bekräftigte er ein weiteres Mal, dass er Apple trotz einer Marktkapitalisierung von knapp 750 Mrd. US-Dollar für unterbewertet hält und Cook mit weiteren Aktienrückkäufen und Dividendenerhöhungen dem entgegensteuern sollte. Anleger können durchaus hoffen, dass sich Icahn erneut durchsetzt. Schließlich war es auch seiner Hartnäckigkeit zu verdanken, dass Apple mittlerweile, in einer für US-Technologiegrößen untypischen Weise, die Anteilseigner großzügig an den Unternehmensgewinnen beteiligt. 

Während sich Apple zuletzt zu dem mit Abstand wertvollsten Unternehmen der Welt entwickelt hat, wird man sich am Markt jedoch weiterhin die Frage stellen, wann eine mögliche Sättigung am Markt für Smartphones einsetzt. Denn trotz des Vorstoßes in neue Märkte, bleibt das iPhone mit großem Abstand Umsatz- und Gewinnbringer Nummer eins. Die iPads oder Mac-PCs können nicht an das iPhone heranreichen, während noch nicht klar ist, wie erfolgreich die „Apple Watch“ oder „Apple Pay“ sein können. Aus diesem Grund dürften die Fragezeichen bleiben, so lange Apples Geschäftserfolg weiterhin derart am iPhone hängt und nicht diversifiziert wird.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT5Q12) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,36, die Knock-Out-Schwelle bei 93,35 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM1JAN, aktueller Hebel 3,29; Knock-Out-Schwelle bei 156,85 US-Dollar) auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen.

Stand: 15.06.2015


(17.06.2015)

© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

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