Topnews aus Deutschland

Dax-Unternehmen sollen Start-Ups finanzieren

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat die Dax-Unternehmen zu mehr Engagement bei der Finanzierung von Start-Up-Firmen aufgefordert. Man brauche die Bereitschaft, etwas zu riskieren, sagte SPD-Politiker auf der Internet-Gründerkonferenz Noah in Berlin. Der Staat habe seine Investitionen in Wagniskapital bereits grundlegend erhöht, nun müsse der private Sektor nachziehen“, betonte Gabriel. „Wir wollen mehr schnellwachsende Unternehmen an der Börse sehen“. Seiner Ansicht nach konzentrierten sich deutsche Start-Ups zu stark auf den nationalen Markt. Es müssten aber nicht nur die 30 Unternehmen aus dem Dax sein, die sich in Asien oder Afrika engagieren. „In unseren Flugzeugen ist mehr Platz, als für die Vertreter der Dax 30“, so der Minister.

Topnews aus den Regionen

Europa:

Ein weiteres Spitzengespräch zur Lösung der griechischen Schuldenkrise ist gestern Abend ohne konkrete Ergebnisse über die Bühne gegangen. Bundeskanzlerin Merkel sprach in Brüssel zwei Stunden lang mit Griechenlands Premier Tsipras und mit dem französischen Präsidenten Hollande. „Es besteht Einigkeit, dass die Gespräche zwischen der griechischen Regierung und den Institutionen mit hoher Intensität fortgesetzt werden sollen“, erklärte die Bundesregierung.

USA:

Die US-Regierung zieht aus den jüngsten Rückschlägen gegen die IS-Miliz Konsequenzen. Die Vereinigten Staaten werden bis zu 450 zusätzliche Militärausbilder in den Irak entsenden, teilte das Weiße Haus mit. Präsident Obama habe den Plänen bereits zugestimmt. Bislang sind rund 3.000 US-Soldaten in insgesamt vier Ausbildungslagern im Irak im Einsatz.

Asien:

Das langsamere Wirtschaftswachstum in China macht den europäischen Unternehmen, die im Reich der Mitte vertreten sind, zunehmend zu schaffen. Einer Umfrage der EU-Handelskammer zufolge haben sich die pessimistischen Erwartungen für Wachstum und Profitabilität verstärkt. Deshalb würden neue Investitionen zurückgestellt und die Zahl der Beschäftigten verringert, hieß es. 

FX Market Outlook 

Die brasilianische Regierung will mit einem Milliarden-Investitionspaket gegen die Wirtschaftsflaute vorgehen. Demnach sollen Investitionen von rund 200 Milliarden brasilianische Real (64 Mrd. Dollar) in die bislang unzureichende Infrastruktur fließen, davon 70 Milliarden bereits bis 2018. Insgesamt sind dabei 66,1 Milliarden Real für den Ausbau des Straßennetzes vorgesehen, wovon 19,6 Milliarden noch 2015 und 31,2 Milliarden Real im kommenden Jahr ausgeschrieben werden sollen. Daneben sieht der Entwurf Investitionen von 86,4 Milliarden zum Ausbau des heimischen Eisenbahnnetzes vor. In brasilianisch-chinesischer Kooperation soll unter anderem die Transoceânica-Eisenbahnlinie entstehen, die das am Atlantik gelegene Brasilien mit dem Pazifik in Peru verbinden soll.

Hauptziel des Konjunkturprogramms ist es, ausländische Investoren ins Land zu holen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Für 2015 erwartet Brasilien einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 1,2 Prozent und eine Inflation von über 8 Prozent. Der brasilianische Real konnte sich am Mittwoch zum US-Dollar bei 3,08 behaupten.

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #734: ATX etwas leichter, CA Immo zieht in der ytd-Umsatzsicht sogar an OMV vorbei, Klaus Umek outet sich

Bildnachweis

1. Mit Lars Brandau beim Zertifikate Award Austria 2015, da kommt eine nette Kooperation © Christian-Hendrik Knappe   >> Öffnen auf photaq.com

Random Partner

---

Erste Asset Management
Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner