09.06.2015, 3578 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Konjunktur trübt sich wieder ein
Der sentix Konjunkturindex für Deutschland ist im Juni den dritten Monat in Folge gefallen. Der Indikator fiel von 28,2 Punkten im Vormonat auf 26,8 Punkte. Damit sei der Zenit der konjunkturellen Dynamik nun definitiv überschritten, kommentierte das Forschungsinstitut Sentix. „Die Anleger betrachten die aktuelle Kombination aus wieder kräftigerem Euro, nachlassender Dynamik der Weltwirtschaft sowie höherer langfristiger Zinsen als eine Bremse, die vor allem Deutschland zu spüren bekommt.“ Seit März ist der deutsche Gesamtindex um fast 13 Punkte gefallen, während der Indikator für die gesamte Eurozone in dieser Zeit nur marginal nachgegeben hat.
Topnews aus den Regionen
Europa:
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich verärgert über den griechischen Regierungschef Tsipras geäußert. Der Linkspolitiker habe am vergangenen Freitag im heimischen Parlament den Vorschlag der Geldgeber zur Lösung der Krise als „Nimm es oder lehne es ab“-Offerte bezeichnet - das sei nicht richtig, so Juncker am Sonntag. Wegen der Verzögerungstaktik von Tsipras stehe Griechenland nun vor dem Dilemma „Schlechte Lösung oder Bruch und Pleite“, kritisierte auch die Athener Zeitung „Ta Nea“. Der französische Finanzminister Sapin hält ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone mittlerweile für unproblematisch. Aus finanzieller oder ökonomischer Sicht wäre ein „Grexit“ nicht schwerwiegend, sagte Sapin im französischen Radio. Allerdings wäre dies ein schwerer Schlag für das Projekt Europa.
USA:
Die Konjunkturaussichten für die USA haben sich laut einem aktuellen Indikator leicht eingetrübt. Der OECD-Frühindikator CLI (Composite Leading Indicators) für die US-Wirtschaft verringerte sich im April um 0,2 Zähler auf 99,5 Punkte, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag in Paris mitteilte. Der Indikator signalisiert weiterhin ein stabiles Wachstumstempo. Der CLI soll Wendepunkte im Konjunkturzyklus antizipieren und den Wachstumstrend der wichtigsten Volkswirtschaften weltweit analysieren.
Asien:
Die japanische BIP-Wachstumsrate ist bei der Revision der ersten Schätzung für den Zeitraum von Januar bis Ende März deutlich nach oben korrigiert worden. Im Vergleich zum Vorquartal legte die Wirtschaftsleistung zwischen Januar und März um 1,0 % zu. Zunächst war noch ein Plus zum Vorquartal von 0,6 % berechnet worden. Ursache für die Korrektur waren vor allem neue Daten zu den Sachinvestitionen der Unternehmen.
FX Market Outlook
Der unerwartete Ausgang der Parlamentswahl in der Türkei hat am Montag zu einem Ausverkauf bei der türkischen Lira geführt. Zum Wochenauftakt stürzte die Währung im Vergleich zum Euro um über vier Prozent und gegenüber dem US-Dollar sogar um mehr als fünf Prozent auf ein neues Rekordtief ab. Die regierende Partei AKP hatte bei den Wahlen am Sonntag ihre absolute Mehrheit verloren. Sie kommt nach vorläufigen Ergebnissen auf knapp 41 Prozent der Stimmen, nach noch etwa 50 Prozent vor vier Jahren. Die Partei von Präsident Erdogan ist nun auf einen Koalitionspartner angewiesen.
Zweitstärkste Kraft wurde die Mitte-Links-Partei CHP mit 25 Prozent vor der rechtsgerichteten MHP mit 16 Prozent der Stimmen. Die pro-kurdische HDP erreichte 13 Prozent und zieht damit erstmals ins Parlament in Ankara ein. Marktbeobachter rechnen auch in den kommenden Tagen mit stärkeren Kursschwankungen bei der Lira. Sollte die Unsicherheit über die Regierungsbildung in der Türkei bald beendet sein, könnte dies die Lira aber wohl wieder etwas stützen.
Börsenradio Live-Blick, Mo. 5 .8. 24: DAX stürzt mit blauem Auge in Woche 32, Sell Jahresgewinner, MTU 7000, ATX-Jahresplus weg
Aktien auf dem Radar:CA Immo, RHI Magnesita, Erste Group, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, EuroTeleSites AG, Verbund, Immofinanz, UBM, Lenzing, Agrana, ATX, ATX Prime, ATX TR, Bawag, Österreichische Post, EVN, DO&CO, RBI, ams-Osram, Andritz, AT&S, FACC, Pierer Mobility, Porr, SBO, Wienerberger, S Immo, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Amag.
Palfinger
Palfinger zählt zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Der Konzern verfügt über 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.
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